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Liebe, Lust und Lesebrille

Liebe, Lust und Lesebrille

Titel: Liebe, Lust und Lesebrille Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicitas Roemer
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Tisch, wenn Sie das sonst immer machen. Kochen Sie, wenn Sie das sonst nicht machen etc. Das kann Spaß machen, die Angehörigen zum Staunen bringen und Verwirrung erzeugen. Auf diese Weise kommen alle Gewohnheiten zutage, die man mittlerweile so selbstverständlich findet.
    Sicher werden Sie schnell merken, welche Gewohnheiten sinnvoll sind und welche Aufgabe Sie ganz gerne mal abgeben würden. Probieren Sie es aus, es lohnt sich!
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    Nicht nur für Kreative: Ihre Beziehung als Kunstobjekt
    Wenn Sie gerne künstlerisch tätig sind, können Sie versuchen, Ihre Partnerschaft als Skulptur darzustellen. Ihrer Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Sie können diese Übung aber auch als reines Gedankenexperiment nehmen und sich überlegen:
Welches Material würde ich wählen (Ton, Stein, Metall, verschiedene …)?
Wie groß wäre die Skulptur?
Welche Farbe(n) hätte sie?
Welche Form hätte sie?
Wo würde ich sie hinstellen?
Würde ich Sie gerne stolz präsentieren?
    Natürlich können Sie auch versuchen, Ihre Beziehung zu malen, bzw. sich dies vorstellen:
Welches Format würde ich wählen (z. B. DIN A5 oder zwei Meter mal fünf Meter – das eine ist nicht schlechter als das andere!)?
Welche Farben und welches Material würde ich benutzen? (Pappe, Papier, Leinwand, Holz, Bleistift, Buntstifte, Aquarellfarben, Wachsmalstifte, Fingerfarben, Spachtelmasse, Federn, Steine oder alles bunt durcheinander?)
Würde ich das Bild gerne aufhängen? Oder lieber in mein Schatzkästchen packen?
    Besonders interessant wäre es natürlich, wenn beide Partner sich tatsächlich, nicht nur in der Vorstellung, an dieser kreativen Übung versuchen würden. Anschließend könnte man die Werke nebeneinander anschauen und sich über das zu Sehende austauschen und jede Menge Interpretationen liefern. Oder man könnte einfach andächtig davorstehen und miteinander über das Geschaffene staunen. Denn mit Sicherheit gäbe es zwar einige Überschneidungen, aber auch große Unterschiede zu entdecken. Das könnte durchaus sehr spannend sein!
    Alternativ könnten Sie sich auch überlegen: Wenn Ihre Partnerschaft ein Bild, ein Buch, eine Oper oder ein Theaterstück wäre, was wäre der Titel? Schreiben Sie mehrere Varianten auf und suchen Sie sich dann das Passendste aus.
    Wie würden Ihr Partner/Ihre Partnerin, Ihr Kind, Ihre Mutter oder Ihre beste Freundin Ihre Partnerschaft betiteln?
    Ihrer Fantasie und Ihrem Humor sind hier keinerlei Grenzen gesetzt! Wie wäre es mit: »Die Schöne und das Biest«, »Krieg der Sterne« oder »Die unendliche Geschichte«? Sicher fällt Ihnen etwas viel Besseres ein!
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    5. Machen Sie sich Ihre Beziehungs- und Kommunikationsmuster klar
    In jeder Beziehung spielen sich mit der Zeit bestimmte Verhaltens- und Kommunikationsmuster ein. Manche sind sinnvoll, hilfreich und passend, andere nerven oder sind nach einer Weile eher hinderlich für das aktuelle Paar-Leben und eine gemeinsame Weiterentwicklung. Prüfen Sie doch bei Gelegenheit mal, wie diese Muster bei Ihnen aussehen. Ergänzen Sie möglichst spontan folgende Satzanfänge:
Oft muss ich für dich …
Wenn du mich ärgern willst, brauchst du nur …
Damit unsere Beziehung gut funktioniert, muss ich …
Wenn ich mit dir Streit haben möchte, brauche ich nur …
Wenn du wütend auf mich bist, fühle ich mich oft …
Nähe zu dir herzustellen, geht am besten, indem ich …
Ich werde ärgerlich, wenn du …
Es macht mich traurig, wenn du …
Ich habe keine Lust mehr, dir immer …
Ich sehne mich danach, dass du endlich einmal …
    Was fällt Ihnen auf? Überrascht Sie etwas besonders? Kommen Sie mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin über diese Verhaltensmuster ins Gespräch und überlegen Sie, was Ihnen daran gefällt und was Sie gerne ändern würden.
    Gehen Sie aber bitte nicht davon aus, dass sich solche eingespielten Muster schnell verändern lassen. Durch Ihr Nachdenken darüber bringen Sie einen Prozess in Gang, der über Monate hinweg gehen kann. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere: Es fällt uns oft schwer, aus altbekannten Mustern auszusteigen. Seien Sie hier geduldig mit sich und Ihrem Partner/Ihrer Partnerin. VersuchenSie, gelassen zu bleiben und alle kleineren Rückfälle mit Humor zu tragen.
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    6. Sexualität und Intimität: Nehmen Sie Ihr Liebesleben unter die Lupe
    Wie lebendig gestaltet sich die Beziehung im Bett? Für eine Bestandsaufnahme könnten hier folgende Fragen interessant sein:
Was finde ich an meinem Partner/meiner

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