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Liebe, Lust und Lesebrille

Liebe, Lust und Lesebrille

Titel: Liebe, Lust und Lesebrille
Autoren: Felicitas Roemer
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indem ich …
Mein Partner/meine Partnerin sorgt in meiner Partnerschaft für Distanz, indem er/sie …
Welche Funktion hat Streit in Ihrer Partnerschaft?
Streit bei uns dient eher dazu, miteinander in Kontakt zu treten.
Streit bei uns dient eher dazu, Distanz zu schaffen.
Mal so, mal so.
Weder noch, sondern …………………………………………
Wie würde Ihr Partner/Ihre Partnerin diese Frage beantworten?
Wie ausgewogen ist Ihrer Ansicht nach das Verhältnis zwischen Nähe und Distanz in Ihrer Partnerschaft?
ausgewogen
mehr Nähe als Distanz
mehr Distanz als Nähe
Wie würde Ihr Partner/Ihre Partnerin diese Frage beantworten?
    Was bedeutet das Ergebnis für Ihre Partnerschaft?

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    4. Jobs und andere Zuständigkeiten: Die Rollen- und Aufgabenverteilung in unserer Partnerschaft
    In langjährigen Partnerschaften hat sich meistens eine relativ klar umrissene Rollen- und Aufgabenverteilung eingespielt. Meistens resultieren diese aus den Interessen und Begabungen des Einzelnen einerseits, andererseits aber aus den Notwendigkeiten, die der (berufliche) Alltag an uns stellt. So sind es meistens immer noch die Mütter, die sich neben einer (Teilzeit-)Erwerbstätigkeit für fast alle Belange der Familie zuständig fühlen. Viele Paare haben sich mit dieser klassischen geschlechtsspezifischen Rollenverteilung arrangiert. Aber auch hier können sich die Bedürfnisse ja verändern. Vor allem, wenn die Kinder größer sind und nicht mehr so viele Energien binden, möchten viele Frauen wieder mehr arbeiten oder aber sich endlich mehr um sich selber kümmern. Es kann also nicht schaden, die Aufgaben- und Rollenverteilung innerhalb der Partnerschaft einmal genau anzuschauen und unter dem Gesichtspunktzu prüfen, ob sie noch zu den aktuellen Lebensbedingungen und -wünschen passt:
Wer stößt häufiger Gespräche und gemeinsame Aktivitäten an?
Wer kümmert sich mehr um den Haushalt?
Wer fühlt sich eher für die Belange der Kinder zuständig?
Wer spricht eher Probleme und Konflikte an?
Wer ergreift häufiger die sexuelle Initiative?
Wer sorgt mehr für soziale Kontakte, lädt Gäste ein etc.?
Wer kümmert sich mehr um Eltern und Schwiegereltern?
Wer versorgt wen wie und wann (emotional, finanziell, mental …)?
    Wenn Sie diese Fragen beantwortet haben, ziehen Sie ein kleines Resümee:
Wofür fühlen Sie sich in Ihrer Partnerschaft in erster Linie zuständig?
Erwartet Ihr Partner/Ihre Partnerin, dass Sie diese Aufgaben erledigen?
Erwarten Sie von sich selbst, dass Sie diese Aufgaben erledigen?
Überlegen Sie, ob Sie mit der Aufgaben- und Rollenverteilung in Ihrer Partnerschaft zufrieden sind:
Ich bin damit sehr zufrieden.
Ich bin damit einigermaßen zufrieden.
Ich bin damit unzufrieden.
    Wenn Sie nicht sehr zufrieden sind: Was würden Sie gerne ändern? Antworten Sie hier so präzise wie möglich: »Ich wünsche mir, dass …«
Es ist schwierig, vom Partner/von der Partnerin Veränderungen einzufordern, ohne selbst bereit zu sein, etwas zu ändern. Fragen Sie sich also auch ehrlich:
Was könnten Sie dazu beitragen, dass sich die Rollenverteilung dauerhaft verändert?
Was müssten Sie lassen, um hier ein deutliches Signal zu setzen?
Was würde Ihrer Ansicht nach dann passieren?
Und wie zufrieden ist Ihr Partner/Ihre Partnerin mit der Rollenverteilung in Ihrer Partnerschaft?
sehr zufrieden
einigermaßen zufrieden
unzufrieden
Was würde Ihr Partner/Ihre Partnerin gerne ändern?
Was ist er/sie bereit, dafür zu tun?
Haben Sie das Gefühl, von Ihrem Partner/Ihrer Partnerin in eine bestimmte Rolle gedrängt zu werden, die Sie eigentlich nicht (mehr) erfüllen mögen? Wenn ja:
Woran merken Sie das?
Was stört Sie an dieser Rolle?
Sind Sie mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin ernsthaft darüber im Gespräch? Weiß Ihr Partner/Ihre Partnerin, wie es Ihnen damit geht?
Was könnten Sie selber tun, um aus dieser Rolle auszusteigen?
Was könnte Ihr Partner/Ihre Partnerin tun?
Müsste Ihr Partner/Ihre Partnerin ein Privileg aufgeben, um Sie aus dieser Rolle zu entlassen? Wenn ja, welches?
Fühlt sich Ihr Partner/Ihre Partnerin von Ihnen (manchmal) in eine ungeliebte Rolle gedrängt? Wenn Sie das nicht wissen, fragen Sie ihn/sie.
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    Kleine Übung: Heute mal alles anders machen!
    Wenn Sie experimentierfreudig sind, dann können Sie mal folgenden kleinen Versuch starten: Machen Sie einen Tag lang ganz bewusst alles anders als sonst. Putzen Sie sich die Zähne mit links, wenn Sie Rechtshänder sind. Decken Sie nicht den
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