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Liebe, Lust und Teufel

Liebe, Lust und Teufel

Titel: Liebe, Lust und Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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Widerstand auf. Es tat so gut, im Arm gehalten und getröstet zu werden. Nach mehreren Schluchzern brachte sie schniefend hervor: “Ich will nicht, dass ich dich will.”
    Er rieb seine Wange an ihrem Haar und erwiderte leise: “Das habe ich mir inzwischen auch zusammengereimt.”
    “Ich meine nicht nur dich, sondern überhaupt jeden.”
    “Willst du mir sagen, warum?”
    “Nein.”
    “Celia.” Alec seufzte und versuchte, ihr ins Gesicht zu sehen, doch sie presste den Kopf an sein T-Shirt. Sie wusste, dass ihr Make-up verschmiert war, doch ihre Tränen ließen sich nicht aufhalten. “Ich bin sehr erregt, wenn du spürst, was ich meine, und das wird sich so schnell nicht ändern”, fuhr er fort. “Findest du nicht, es wäre nett, wenn du mir die Sache erklären würdest? Ich möchte dich wirklich verstehen.”
    Sie schüttelte den Kopf.
    “Ich weiß, dass du mich wolltest. Ich meine, so wie du mich geküsst hast. Und die Spitzen deiner Brüste waren …”
    Seufzend nickte sie.
    “Warum willst du es dann nicht, Liebes? Wir sind beide erwachsen. Und ich werde dir nicht wehtun, falls es das ist, wovor du Angst hast.”
    Empört erwiderte sie: “Ich habe keine Angst vor dir.”
    “Doch, das hast du.”
    “Na ja, manchmal vielleicht.” Sie schniefte noch einmal und tupfte sich ihre Augen mit seinem T-Shirt ab, sah ihn aber nicht an. “Du versuchst immer, mich einzuschüchtern.”
    Er streichelte ihr Haar. Sie war noch immer aufgewühlt, fühlte sich aber gleichzeitig auch schläfrig. Sie war erschöpft und kam sich zu ihrer eigenen Überraschung bei Alec herrlich sicher und geborgen vor. Seit der Erkenntnis, dass ihr Verlobter ein mieser Verbrecher war, der sie eiskalt dazu benutzt hatte, ihrer Familie zu schaden, hatte sie nicht viel geweint. Diesen Luxus hatte sie sich selbst verwehrt. Das Weinen gerade eben hatte ihr gutgetan. Sie atmete tief durch und bekam einen Schluckauf.
    Alec küsste sie auf die Schläfe. “Celia, warum willst du nicht mit mir schlafen?”
    So, wie er das sagte, hätte sie ihn am liebsten aufs Bett geworfen und auf der Stelle verführt. Sie erbebte, und er verstärkte seinen Griff. Schließlich sagte sie, da sie keinen anderen Ausweg sah: “Ich bin nicht so wie andere Frauen.” Als ihr einfiel, dass Alec jetzt auf einige recht absurde Gedanken kommen könnte, fügte sie schnell hinzu: “Ich meinte damit nicht, dass … Ich bin nicht körperlich anders. Na ja, das heißt …”
    “Nun mal raus mit der Sprache, Schätzchen. Was immer es ist, wir werden damit fertig.”
    Sie verzog das Gesicht. O ja, sie hatte keinen Zweifel, dass er damit fertig werden würde, ebenso wie Raymond. Der hatte sie immer wieder wegen ihrer Schwäche aufgezogen. Nachdem er geschnappt worden war, hatte er sich einen Spaß daraus gemacht, ihr zu erzählen, wie leicht es war, sie herumzukriegen. Tja, sie würde nie wieder schnell schwach werden, obwohl Standhaftigkeit Alec Sharpe gegenüber harte Arbeit bedeutete.
    Vollkommen irritiert über ihre Gefühle und Gedanken, sah sie keinen anderen Ausweg, als sich von Alec loszureißen und ins Badezimmer zu flüchten. In der Tür blieb sie stehen. Ohne sich umzudrehen, sagte sie: “Ich habe sexuelle Probleme. Und ich will, dass du jetzt gehst.” Sie schlug die Tür hinter sich zu, verriegelte die Tür von innen und lehnte sich schluchzend dagegen.
    So, jetzt kannte er die Wahrheit. Wahrscheinlich würde er angewidert abreisen und nie wieder etwas von ihr wissen wollen, und ihre Chancen, Hannah zu retten, wären vollkommen dahin. Wie wollte sie jemandem helfen, wenn sie nicht einmal sich selbst helfen konnte?
    Plötzlich hämmerte es gegen die Tür, und sie machte einen erschrockenen Satz vorwärts.
    “Verdammt noch mal, Celia, mach die Tür auf!”
    Sie drehte sich um. Er war wütend?
    Wieder schlug er so hart gegen die Tür, dass sie zu splittern drohte. “Ich zählte jetzt bis zwei, und dann breche ich die Tür auf!”
    Celia blieb vor Schreck der Mund offen stehen.
    “Eins!”
    Viel Zeit zum Nachdenken blieb ihr nicht. Aber im Grunde gab es ja auch nur eine Lösung. Sie entriegelte die Tür und griff nach dem Türknopf.

4. KAPITEL
    A lec wollte gerade “zwei” rufen, da wurde ging die Tür auf. Er stemmte die Hände in die Hüften und wartete darauf, dass Celia aus dem Bad kam. Was dachte sie sich nur? Dass sie ihm so eine Aussage vor die Füße knallen und ihn dann einfach rauswerfen konnte? O nein, nicht mit ihm!
    Er konnte sich vorstellen, dass

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