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Liebe meines Lebens

Liebe meines Lebens

Titel: Liebe meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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trat einen Schritt zurück. "Du bist achtzehn, und dem Gesetz nach stehst 'du nicht mehr unter der Vormundschaft meines Vaters. Ich weiß, wo deine Mutter lebt, und werde ein Treffen organisieren. "
    "Wirklich?"
    "Ich verspreche nichts, was ich nicht halten kann."
    Das war der Moment, in dem sie sich Hals über Kopf in ihn verliebte. Eine innere Stimme sagte ihr, dass ihre sehr gefühlsbetonte und seine eher rationale Natur sich ideal ergänzen würden und sie, Star Roussel, die einzige Frau wäre, die ihn von den seelischen Verletzungen seiner lieblosen Kindheit zu heilen vermochte.
    Eine Tür fiel ins Schloss, und das Geräusch rief Star wieder in die Wirklichkeit zurück. Sie stand immer noch vor dem Bett, in dem sie die einzige Liebesnacht ihrer kurzen Ehe verbracht hatte.
    "Ich dachte, du hättest dic h schon hingelegt", bemerkte Luc so beiläufig, als würden sie schon seit Jahren das Schlafzimmer miteinander teilen.
    Entsetzt drehte sie sich zu ihm um. "Ich soll hier schlafen - mit dir?"

5. KAPITEL
    "Bitte mach jetzt keine Szene." Luc knöpfte sein Jackett auf und wollte ins Ankleidezimmer gehen, doch Star hielt ihn zurück.
    "Ich werde wieder in mein altes Zimmer ziehen. Du kannst mir wirklich nicht zumuten, unter den gegebenen Umständen das Bett mit dir zu teilen."
    Kalt sah er sie an. "Jetzt hör mir mal gut zu! Ich habe dir bereits gesagt, dass ich meistens in Paris sein werde, deshalb kann ich durchaus von dir verlangen, das Schlafzimmer mit mir zu teilen. Es gehört zu unserem Plan, das frisch versöhnte Paar zu spielen. Der Tag wird kommen, an dem du hier ausziehst, um Caroline klarzumachen, dass eine Scheidung nicht mehr zu umgehen ist. Aber wann dieser Tag ist, bestimme ich! "
    "Caroline würde es im Traum nicht einfallen, auszuspionieren, wo wir schlafen!"
    "Das braucht sie auch gar nicht. Als unser Gast auf dem Chateau wird sie es von ganz allein mitbekommen. Ich bin kein guter Schauspieler, Star!" Er wurde ungeduldig. "Dass wir abends gemeinsam im Schlafzimmer verschwinden, wird nahezu der einzige Beweis für sie bleiben, dass wir uns wieder versöhnt haben."
    "Du könntest ja auch zum Wochenende Blumen mitbringen!“
    Angriffslustig sah sie ihn an. "Das müsstest eigentlich selbst du schaffen!"
    "Blumen zu schicken ist doch deine Spezialität", konterte er. „Jeden Tag während der sechs Wochen unserer Ehe hast du mir ein Dutzend rote Rosen ins Büro geschickt. Sie wurden bei mir im Vorzimmer abgegeben, und meine Mitarbeiter entwickelten die erstaunlichsten Strategien, um die Karte, die stets dabei war, eher lesen zu können als ich - auf die Idee, einen Briefumschlag zu verwenden, bist du nämlich nie gekommen."
    Daran erinnert zu werden war Star peinlich, und sie errötete. "Keine Angst, um nichts in der Welt würde ich dir noch mal Blumen schenken!" erwiderte sie trotzig.
    "Und da wir gerade beim Thema sind: Du bekommst die Nummer von meinem Handy nur, wenn du mir versprichst, wirklich nur im Notfall anzurufen."
    "Die Phase, jede Stunde deine Stimme hören zu müssen, habe ich längst hinter mir!" Sie drehte ihm den Rücken zu. "Wenn ich schon in deinem Zimmer bleiben muss, dann werde ich eben auf dem Sofa schlafen."
    Luc betrachtete das vergoldete Barocksofa und schwieg. Er wusste, dass es selbst zum Sitzen zu unbequem war.
    Im Ankleidezimmer öffnete und schloss Star die Türen und Schubladen unnötig laut, bis sie endlich das Fach mit ihren, Sachen gefunden hatte. Das Nachthemd unter den Arm geklemmt, eilte sie ins Bad und schloss hinter sich ab. Als sie den Wasserhahn der Dusche aufdrehte, schrie sie unwillkürlich auf, denn das Wasser kam aus Dutzenden von Düsen, und ein Strahl traf sie mitten ins Gesicht.
    Sie schimpfte, griff zum Badelaken, wickelte sich darin ein und trocknete sich dann mit einem Handtuch Gesicht und Haar. Typisch Luc, dachte sie, eine Dusche zu besitzen, die für einen normalen Menschen wie mich viel zu kompliziert ist!
    Als sie ins Schlafzimmer zurückkehrte, stockte ihr der Atem. Luc hatte ganz offensichtlich ein anderes Bad benutzt, denn sein Haar war noch feucht vom Duschen, und er hatte einen Bademantel an. Noch hatte er einen an, denn er löste gerade den Gürtel, um ihn auszuziehen. Sie sah weg und nahm hastig die Tagesdecke an sich, um sich damit auf dem Sofa ein provisorisches Bett herzurichten.
    "Gute Nacht", sagte sie betont gleichgültig.
    Luc ließ sich auf seiner Seite ins Bett fallen, schob sich das Kissen zurecht und beobachtete Star. Anstelle eines

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