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Liebe meines Lebens

Liebe meines Lebens

Titel: Liebe meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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wie eine Ehefrau achte und behandle, was Vertrauen und Loyalität voraussetzt. Meinst du denn, ich leide unter Bewusstseinsspaltung?“
    "Wie bitte?" Prüfend sah sie ihn an.
    Da er weder mit der Frage noch ihrem nachdenklichen Blick etwas anfangen konnte, schwieg er.
    Star hakte nicht weiter nach. "Es ist auch egal. Ich muss jedoch zugeben, dass du mir mit dieser Bemerkung den Wind aus den Segeln genommen hast."
    Sie drehte sich um, schlüpfte in ihre Sandaletten und faltete die Decke zusammen, um sie Luc in den Arm zu drücken. Er stand noch immer reglos mitten auf der Lichtung, als sie schon den Wagen auf den Weg geschoben hatte.
    "Kommst du nicht mit?" fragte sie erstaunt.
    Mit einigen großen Schritten war er neben ihr. "Deine Bemerkung eben, was sollte die bedeuten?" wollte er wissen.
    "Das werde ich dir erklären, wenn ich es zu Ende gedacht habe." Sie lächelte versonnen. "Wie gut der Wald duftet!"
    "Star, weich mir nicht aus! Was hast du gemeint?"
    Sie schüttelte nur den Kopf. Sie ging nicht zielgerichtet und logisch vor wie er, sondern intuitiv, und sie hatte im Moment einfach das Gefühl, dass es nicht der richtige Zeitpunkt für ein Gespräch war. Das würde er akzeptieren müssen.
    Zurück im Chateau, spielten sie noch eine Weile mit den Zwillingen, bevor Star sie mit Bertilles Hilfe fütterte und badete. Als Venus und Mars endlich schliefen, war es höchste Zeit zum Abendessen. Da Luc zurück war, zog Star sich zum Essen um, wie es im Chateau üblich war. Sie schlüpfte in ein gerade geschnittenes, knöchellanges Kleid aus zartgelbem Voile und ging zu Luc in den Salon hinunter.
    Zu ihrer Überraschung trug er keinen dunklen Anzug, sondern helle Chinos und ein Seidenhemd im gleichen Ton. Er wirkte elegant wie immer, war jedoch weitaus lässiger gekleidet, als sie es von ihm gewohnt war. Ihre Blicke trafen sich. Sie errötete, und ihr Herz setzte einen Schlag aus. Warum musste er nur diese Wirkung auf sie haben?
    "Wo ist dein Smoking?" fragte sie, um ihre Verlegenheit zu überspielen, und trat von einem Fuß auf den anderen.
    Du hast mir einmal gesagt, im schwarzen Anzug und weißen Hemd würde ich dich an die hölzernen Helden der Stummfilmzeit erinnern. Seitdem mag ich mich zum Essen nicht mehr umziehen." Bewundernd betrachtete er ihr schlichtes Kleid mit der kunstvollen Stickerei am Saum. "Und jetzt bist du es, die Abendgarderobe trägt."
    Unwillkürlich musste Star lächeln, denn die Situation war typisch. Luc und sie reagierten stets in genau entgegengesetzter Art und Weise.
    „Du siehst einfach umwerfend aus in diesem Kleid", fuhr er fort. "Es gefällt mir nicht nur ausnehmend gut, sondern mein Geschenk wird auch ganz besonders gut darauf zur Geltung kommen." Er griff hinter sich auf den Tisch und reichte ihr ein Samtkästchen.
    Überrascht setzte sich Star auf den nächsten Stuhl, um es zu öffnen. Noch überraschter war sie über den Inhalt: eine Goldkette mit neun kunstvoll gefassten Edelsteinen, die die neun Chakren symbolisierten. Star blickte Luc fassungslos an. "So etwas Wunderschönes habe ich bisher nur in Kunstbüchern gesehen! Wo hast du die Kette her?"
    "Ich habe sie in Singapur anfertigen lassen. Ein bekannter Heiler hat mich bei der Auswahl der Steine beraten."
    "Aber du ... du glaubst doch gar nicht ... "
    Luc ließ sich nicht beirren. "Bernstein für Ausgeglichenheit, Amethyst für Spiritualität, Aquamarin für Kommunikation", zählte er auf. "Sodalith für Mut und Selbstvertrauen, Topas als Schützer vor Unheil, Opal für bessere Konzentration beim Meditieren, Turmalin, um die Seele zu stärken, Lapislazuli, um negative in positive Energien zu verwandeln, und Rosenquarz, um Heilprozesse zu unterstützen."
    "O Luc, ich weiß gar nicht, wie ich mich bedanken soll! Noch nie habe ich ein so kostbares Geschenk erhalten oder eins, das mit so viel Bedacht gewählt wurde! Du glaubst gar nicht an die Wirkung von Steinen und hast sie trotzdem mit so viel Umsicht ausgesucht."
    "Ich habe mich näher damit beschäftigt und weiß jetzt, dass deine Anschauungen eine wissenschaftliche Grundlage haben."
    "Soll das heißen, dass du mich nicht mehr für übergeschnappt hältst?"
    "Das habe ich noch nie behauptet, Star", wies er sie sanft zurecht.
    "Die Kette muss ein Vermögen gekostet haben. Aber das ist es nicht, was sie für mich so wertvoll macht, sondern das Einfühlungsvermögen, mit dem du sie für mich entworfen hast." Sie hätte die Welt umarmen können vor Glück. "Es ist eine völlig

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