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Liebe meines Lebens

Liebe meines Lebens

Titel: Liebe meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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eine Griechin ist ihrer Familie gegenüber stets loyal.”
    Olympia verschlug es den Atem. Er war so verbohrt, dass nichts in der Welt ihn je von der Wahrheit würde überzeugen können. “Katerina hat gelogen, und Lukas hat gelogen”, sagte sie dennoch. “Beide hatten Gründe dafür, die du herausfinden würdest, wenn du nur wolltest.”
    Gregoris zuckte die Schultern. “Eins verstehe ich nicht. Keine Griechin hätte es zugelassen, dass man ihre Ehre in den Schmutz zieht. Warum hast du dich am nächsten Morgen mir gegenüber nicht verteidigt? Warum hast du mir nicht gesagt, dass du immer noch Jungfrau warst?”
    Fassungslos schüttelte sie den Kopf. “Ist das dein Ernst? Glaubst du wirklich, ich hätte nach … nach deiner Geschmacklosigkeit noch genug für dich empfunden, um mich auf diese Ebene hinabzubegeben?”
    “Also hast du mich doch mit der anderen im Club gesehen! Dann hast du dich nur aus Rache mit Lukas eingelassen.” Als sie sich abwenden wollte, umfasste er ihren Arm. “Das wollte ich schon immer wissen, denn ich kann mich an die Geschehnisse im Club nur sehr bruchstückhaft erinnern.”
    “Wie bitte?”
    “Jemand hatte mir etwas in meinen Drink geschüttet. Kurz nachdem du mich mit Ramona gesehen haben musst, bin ich ohnmächtig geworden.”
    Olympia lachte kurz. “Erzähl das deiner Großmutter! Mich kannst du damit nicht beeindrucken.”
    Gregoris runzelte die Stirn. “Soll das heißen, du glaubst mir nicht?”
    “Richtig geraten! Kein schönes Gefühl, nicht?” Sie nutzte seine momentane Unaufmerksamkeit und entzog ihm abrupt ihren Arm. “Wo du doch
so
sensibel bist!”
    In seinen Augen leuchtete es gefährlich. “Du gerissenes Luder …”
    Olympia sah ihn herausfordernd an. “Bitte, da ist die Tür!”
    Unvermittelt beugte sich Gregoris über sie und schob die Hand in ihr offenes Haar, so dass sie den Kopf nicht mehr vom Kissen heben konnte. Sein fordernder Kuss traf sie völlig unvorbereitet, ihr Puls raste, und ihr Verlangen erwachte. Als Gregoris sich aufrichtete, um sein T-Shirt abzustreifen, stemmte sie die Hände gegen seine Brust, um ihn von sich zu stoßen. Doch eine Macht, die stärker war als ihr Wille, hielt sie davon ab. So spreizte Olympia nur die Finger, ließ sie langsam durch sein Brusthaar gleiten und verharrte dort, wo sie seinen Herzschlag am deutlichsten spürte.
    Dann sah sie ihm ins Gesicht. Benommen hielt sie den Atem an und spürte, wie ihre Knospen sich unter seinem Blick aufrichteten. Gregoris konnte sie verrückt vor Leidenschaft machen, ohne sie auch nur berühren zu müssen.
    Er lächelte, und sie wusste, dass er sie durchschaut hatte. Er ließ sie deutlich spüren, dass er sich seiner Wirkung auf sie bewusst war. Sein Lächeln war unverschämt und selbstherrlich – es war aber auch unbeschreiblich sexy.
    “Ich glaube …”, begann sie und schämte sich, weil ihre Stimme bebte. “Ich möchte …”
    “Was möchtest du, yineka mou?” Spielerisch wickelte er sich eine ihrer Strähnen um den Finger und sah sie aus halb geschlossenen Augen an.
    Ich will dich, hätte sie ihm am liebsten gesagt. Ich will dir die Jeans herunterreißen, dich überall zugleich spüren und noch einmal die Glückseligkeit der letzten Nacht erleben dürfen.
    “Ich weiß es nicht”, log sie und errötete.
    “Doch, das tust du wohl. Steh zu deinen Wünschen und Gefühlen, Olympia!”
    “Ist das deine Standardtaktik, wenn es darum geht, eine Frau zu verführen?”, fragte Olympia, um sich dem Zauber, den er auf sie ausübte, zu entziehen und wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
    “Selbst auf die Gefahr hin, dass es eitel klingt, aber ich benötige keine Taktik.”
    Das glaubte sie ihm aufs Wort. Gregoris Cozakis war ein Mann, von dem eine Frau nur träumen konnte. Er war gut aussehend, sexy und hatte eine sehr männliche Ausstrahlung. Sie, Olympia, jedoch hatte sich seine Sympathien verscherzt. Seine herzliche, mitfühlende Art, sein Humor, sein Lächeln hatten einmal auch ihr gegolten, jetzt war sie davon ausgeschlossen.
    Sie wollte Gregoris zurückerobern, sie wollte wieder in seinen Armen liegen, ihm ganz nah sein … Mit klopfendem Herzen beugte Olympia sich vor, hob zögernd die Hand und strich ihm unbeholfen durchs Haar.
    Gregoris lachte nicht über diese ungelenke Geste. Er sagte auch nichts. Er zog sie an seine Brust und küsste sie erst zärtlich, dann immer leidenschaftlicher. Als sie glaubte, gleich wahnsinnig werden zu müssen, schob er sie sanft weg, öffnete

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