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Liebe mich... bitte nicht

Liebe mich... bitte nicht

Titel: Liebe mich... bitte nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laney Appleby
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schließlich nach ihrem Monolog dazu gebracht hatte, dass Mac sich nun in ihrer Wohnung aufhielt, nicht mehr als eine Art geschäftlicher Deal war, gefiel es ihr, nicht alleine zu sein. Es fühlte sich beinahe an... wie zuhause.

Kapitel 10
    Sie musste erneut eingeschlafen sein, denn als sie das nächste Mal einen Blick auf die Uhr warf, war es bereits zehn Uhr am Abend. Der Tee, der neben ihrem Bett stand, war sicher schon kalt geworden. Als sie sich zur Seite beugte, um die Tasse in ihre nun eiskalten Hände zu nehmen, stöhnte sie vor Schmerzen.
    Herrje , so eine Grippe war, als fahre der Teufel persönlich in einen .
    Plötzlich presste sich eine starke Hand stützend in ihren Rücken. Erschrocken fuhr sie zusammen und blickte hinter sich, wo sie Mac dicht bei sich auf ihrem Bett sitzen sah. War er die ganze Zeit schon dagewesen?
    „Keine Angst, ich wollte dir nur helfen, dich aufzusetzen. Vielleicht mache ich dir den Tee wieder warm, du hast bestimmt drei Stunden geschlafen.“
    Seine Nähe war g efühlstechnisch schrecklich verwirrend, besonders nachdem sie sich vor ihrem erneuten Einschlafen davon überzeugt hatte, dass sie ihr Zusammensein als geschäftlichen Deal sehen konnte.
    Das wärmende, kribbelnde Gefühl, das sich durch seine Anwesenheit in ihrer Magengrube ausdehnte, hatte allerdings nur wenig mit einem steifen und emotionslosen Geschäft zu tun. Seine schwarzen, unergründlichen Augen musterten sie besorgt, während sie nichts anderes tun wollte, als seine süßen Lippen zu kosten und sich wie ein schmusiges Kätzchen an ihm zu reiben.
    Ohne den Blick von seinem hübschen, kantigen Gesicht zu lösen, s agte sie schwach „Wo warst du?“
    Bitte, lieber Gott, lass ihn nicht den sehnsüchtigen Tonfall in meiner Stimme wahrgenommen haben, oder ich muss mich auf der Stelle aus meinem Fenster katapultieren , betete sie verzweifelt.
    „Ich war die ganze Zeit hier, Sweetheart. Als ich mit deinem Tee zurückgekommen bin, warst du schon wieder eingeschlafen. Aber du brauchst dir keine Sorgen zu m achen, ich habe ganz vernünftig in deinem Schaukelstuhl gesessen.“
    Beth hatte sich nicht wirklich Sorgen gemacht. Im Gegenteil. Der schwache Teil ihrer Standhaftigkeit, wollte nichts lieber tun, als ihn dicht an sich zu ziehen und angekuschelt an seinem starken Körper für den Rest der Nacht zu verweilen. Sich einmal eine Zeit lang keine Gedanken darüber machen, ob sie sich jemandem öffnete, ob jemand etwas von ihrem Leben erfuhr oder sie von seinem.
    Ihr schwacher Teil war in diesem Moment so viel lauter, als die Stimme der Vernunft. So ließ sie sich zurücksinken und blickte auf in seine beruhigenden Augen.
    Seine Hand hatte er sehr zu ihrem Bedauern zurückgezogen, so saß er nun unschlüssig neben ihr auf dem Bett und versuchte scheinbar alles in ihrem Zimmer intensiv zu mustern und Beth dabei außen vor zu lassen. Dass er die ganze Zeit nicht weit von ihr in ihrem heißgeliebten Schaukelstuhl – den sie die meiste Zeit nicht ansehen konnte, weil er mit Erinnerungen geschwängert war – gesessen hatte und über sie gewacht hatte, ließ sie ihn nur noch mehr begehren.
    Plötzlich wollte sie sich ganz schnell unter den Decken vergraben. Bisher hatte sie sich nie viel Gedanken darüber gemacht, wie ihr Aussehen auf Mac wirkte, aber nun hatte sich die Lage, ohne ihr spezielles Zutun, schlagartig verändert.
    Sie war doch durch und durch eine Frau und momentan sicherlich nicht sehr ansehnlich.
    Ihr Wunsch sich für ihn schick zu machen, würde allerdings kläglich – an ihrem momentan noch stark geschwächten Körper – scheitern. Dennoch ärgerte es sie, dass sie nicht etwas anderes als eine alte graue Jogginghose und einen weiten schwarzen Pullover mit einem Welpen darauf angezogen hatte. Natürlich hatte sie nicht mit Besuch gerechnet, und der Pullover war ihr auch beim Kauf noch ganz süß vorgekommen, nun aber wollte sie sich in ihrem „Krankenoutfit“ nur noch einsperren.
    So unauffällig wie möglich versuchte sie an eine der Decken zu kommen, was Mac, der sich seltsam intensiv mit den am Fußende schlafenden Katzen beschäftigt hatte, leider nicht verborgen blieb. Sofort schnappte er sich drei der Decken und zog sie über ihren nicht mehr zitternden Körper. Scheinbar war ihr Fieber endlich ein wenig gesunken.
    Als sie wie einbetoniert , kerzengerade in ihrem Bett lag und sich nicht mehr einen Zentimeter bewegen konnte, blickte sie Mac amüsiert an. 
    „Das ist wirklich nett von dir, aber so

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