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Liebe mich... bitte nicht

Liebe mich... bitte nicht

Titel: Liebe mich... bitte nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laney Appleby
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Beth ein heimeliges Gefühl gegeben hatte, was sie mit aller Macht unterdrücken wollte.
    Aber als es sich die Kätzchen die vergangenen beiden Abende bei Beth vor den Fernseher auf ihren Schoß gemütlich gemacht und um die Wette geschnurrt hatten, war ihr Herz wie heiße Schokolade zerschmolzen und sie hatte aufgegeben, sich gegen die bedingungslose Liebe der Beiden zu wehren. Es waren doch schließlich nur zwei Kätzchen, was sollte im schlimmsten Fall schon passieren?
    An diesem Morgen, nach den beiden Feiertagen jedoch, fühlte sich Beth, als sei sie vergangene Nacht unter einen Laster geraten. Ihre Glieder schmerzten, ihr Hals tat weh, in ihrem Kopf pulsierte es viel zu laut im Rhythmus ihres Herzens und ihre Nase lief so unendlich wie die Niagarafälle.
    Das Klingeln an der Tür war ihr unmöglich laut vorgekommen und nur deshalb hatte sie sich überhaupt auf den Weg zur Tür gemacht. Als sie das letzte Mal die Tür geöffnet hatte, hatte sie dem Postboten wahrscheinlich den Schreck seines Lebens mit ihrem kaputten Äußeren verpasst, und jetzt fühlte sie sich nur wenig besser.
    Pebbles und Max, die treu mit ihr das Bett gehütet hatten, trabten hinter Beth her, die sich nur schleich end fortbewegen konnte, da das Pulsieren in ihrem Kopf bei jeder Bewegung heftiger wurde. Wenn sie könnte, würde sie den Patienten, der sie angesteckt hatte, nachträglich umbringen, denn durch ihre Erkältung war sie gezwungen in ihrem Apartment zu bleiben. Was bedeutete, sie hatte viel zu viel Zeit für unsinnige Gedanken.
    Gedanken über ihre Familie. Die Wohnung. Und Mac .
    Das Hämmern an der Tür wurde lauter und Beth hielt sich mit einer Hand den schmerzenden Kopf, während sie die Tür aufzog. Na super!
    Genau das , was ihr zu ihrem Glück an diesem Tag noch gefehlt hatte, stand wie das blühende Leben, mit einem Dreitagebart zum Niederknien vor ihr und schenkte ihr einen mitleidig besorgten Blick. Schneller als ihr verwirrter Kopf wahrnehmen konnte, hatte Mac sie in ihr Apartment zurückgedrängt. Ohne die miauenden Kätzchen zu beachten, die ihr Herrchen begrüßten, zog er sie schnell auf ihr Sofa, drückte sie sanft darauf, ließ sich neben sie fallen und befühlte mit seiner starken, großen Hand ihre fiebrige Stirn. Seine kühle Hand ließ Beth, entgegen ihrer guten Vorsätze, diesen Mann nicht an sich heran zu lassen, wohlig seufzen.
    Später konnte sie das womöglich auf ihr Fieber zurückführen, also beschloss sie seine Berührung für den Moment einfach zu genießen.
    „Seit wann bist du zurück?“, flüsterte sie so leise, dass er seinen Kopf näher an ihren führen musste, um sie zu verstehen. Beth‘ Stirn glühte förmlich unter seiner Hand und er traute sich kaum seine Hand zurückzuziehen, in der Angst, ihr Kopf könnte unkontrolliert nach vorne überkippen.
    Sie war sichtlich angeschlagen, ihre Nase lief und selbst die fünf Schichten Kleidung konnten ihr Zittern nicht verbergen. Dennoch berührte ihr wohliges Seufzen einen Teil in seinem Inneren, den er schon lange nicht mehr so intensiv wahrgenommen hatte.
    „Ich bin vor ein paar Stunden angekommen und h abe zuerst in der Bar nach dem Rechten gesehen. Wenn ich gewusst hätte, dass es dir so schlecht geht, wäre ich früher zurückgekommen.“
    „Schon okay “, murmelte sie verschlafen, schloss die Augen und tätschelte seinen Arm, ehe ihr Kopf auf seine Schulter sackte.
    Nicht einmal diesen Moment ihrer Zuneigung konnte er genießen, wei l er sofort von Sorge befallen wurde. Da er fürchtete, sie könnte sich etwas Schlimmeres als eine Grippe eingefangen haben, griff er nach ihrem Handy auf dem kleinen Wohnzimmertisch und rief die Nummer des Krankenhauses an, die Beth eingespeichert hatte.
    Beth war inzwischen an seiner Schulter eingedöst, während er sie so eng an sich zog, wie es ihre Sitzhaltung zuließ. Erst als die freundliche Stimme am Telefon ihm versicherte, dass man Beth am Morgen sofort wieder nach Hause gefahren hatte, nachdem sie fiebrig und kaum aufrecht stehend , in der Notaufnahme angekommen war, ließ die Anspannung in Macs Körper etwas nach.
    „Sie wollte nicht, dass Greta bei ihr blieb, sie würde schon nicht von einer Grippe sterben und morgen wieder zum Dienst erscheinen. Aber ich bin erleichtert, da ss sich jemand um sie kümmert.“
    „Ich glaube kaum, dass sie mor gen schon wieder fit genug zum Arbeiten ist. Vielleicht wäre es besser, wenn sie eine Woche zuhause bleibt, um sich mal richtig zu

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