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Liebe mich... bitte nicht

Liebe mich... bitte nicht

Titel: Liebe mich... bitte nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laney Appleby
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Bekannte Liv, die scheinbar glücklich mit Luther, dem Radiomoderator, zusammen war, und die ein Kind erwarteten... Den emotionalen Abstand zu so viel Glück, Wärme und Zusammenhalt zu wahren, war eine schier unmögliche Aufgabe für Beth.
    „Das sollte mein erstes Auto werden“, erklärte Mac grinsend und deutete träumerisch auf das Poster. „Tja, mit Dreizehn hat man noch Träume was?“
    Er wandte sich Beth zu, die mit aller Gewalt versuchte , ihre Miene freundlich, aber beherrscht zu kontrollieren. Es gelang ihr nicht. Sie hatte sich schon gedacht, dass es sich bei dem Jugendzimmer um Macs Zimmer handeln musste. Dass er ihr sein Zimmer einfach so überließ, obwohl sie damit in seine tiefste Privatsphäre eindrang, hatte sie beinahe davon rennen lassen.
    Mac studierte ihre Miene ernst und ihr wurde plötzlich überdeutlich bewusst, dass sie sich das erste Mal seit ihrer Abreise ganz alleine mit ihm in einem Raum befand. Es gab nichts, was sie davon abhalten würde, sich ihm an den Hals zu werfen und ihn anzuflehen , sie hier und jetzt auf der Stelle zu lieben.
    „Unten herrscht ein wenig Chaos und sie haben beschlossen, die Zimmerverteilung zu ändern. Was uns gewissermaßen zu Zimmergenossen macht“, gab er von sich, als handle es sich um nichts Wichtiges. Vorsichtig lächelte er sie an und blickte vergeblich beruhigend, in ihre vor Schreck geweiteten Augen.
    „Was? Ich meine ... wieso?“, stotterte sie.
    Mac ließ sich auf den Kinderbürostuhl im Ferrari Muster fallen und beobachtete sie, während sie seinen Teppich wie ein wildes Tier durchlief.
    „Nun ja, Dad , Luther und ich möchten nicht, dass Kendra mit dieser Flasche Jeff alleine in einem Zimmer schläft. Anna schläft mit den Kindern und Tom in ihrem alten Kinderzimmer. Mom und Dad im Elternschlafzimmer. Luther sollte eigentlich mit mir in seinem Zimmer übernachten, hat mich aber rausgeschmissen, weil er bei Liv schlafen möchte. Granpa hatten wir irgendwie vergessen, deshalb schläft dieser jetzt bei Kendra und Jeff, als natürliches Verhütungsmittel ...“
    Beth fiel es schwer zu folgen, da sie ohnehin noch Schwierigkeiten mit den ganzen Namen hatte. „ Aber es gibt doch noch ein Gästezimmer“, fiel ihr rettend ein.
    Doch Mac schüttelte s eufzend den Kopf. „Tante Mag, Moms Schwester hat sich auch noch mit ihrem Mann und meinen Cousins angekündigt. Wobei Steve und Bob wohl in den Keller auf die Sofas verbannt werden müssen. Da unten kann es echt scheißkalt werden. Hör mal, wenn es dir nicht recht ist, dann werde ich schon einen Platz zum Schlafen finden, ich hab schon mehr als einmal im Sitzen geschlafen.“
    Sie fühlte sich schrecklich . Wäre sie nicht mitgekommen, gäbe es dieses Zimmerproblem überhaupt nicht. Es war ja auch schließlich nicht so, als hätte sie noch nie eine Nacht neben ihm verbracht, sie wusste, er konnte seine Finger bei sich behalten.
    Doch die Vorstellung , in seinem Elternhaus, in seinem kleinen Bett, eng an ihn geschmiegt einzuschlafen, machte sie furchtbar nervös und unsicher.
    Mac stand auf und ging zur Tür, doch sie griff nach seinem Arm, den sie ebenso schnell wieder losließ, da sie das Gefühl hatte, ein Blitz wäre durch sie gefahren. „Du kannst natürlich hier bleiben. Ich ... wir sind schließlich keine Teenager mehr. Solange du deine Hände bei dir behältst, habe ich nichts dagegen.“
    Macs Mund verzog sich zu einem hinreißenden Lächeln, welches seine Augen gefährlich leuchten ließ. „Wenn hier jemand bei unseren kleinen gemeinsamen Übernachtungen auf Kuschelkurs gegangen ist, dann ja wohl du, Sweetheart. Aber tu‘ dir keinen Zwang an, ich werde mich bestimmt nicht wehren.“
    Mit einem frechen G rinsen, beugte er sich blitzschnell zu ihr herab, drückte ihr einen erderschütternden Kuss auf die Lippen und war aus dem Zimmer verschwunden, bevor sie ihn zurechtstutzen konnte. Sprachlos und mit wild klopfendem Herzen blieb Beth zurück und bereute den Tag, an dem sie ihm erlaubt hatte, in ihr Leben einzudringen.

Kapitel 18
    „Dieser verdammte Quacksalber hat keine Ahnung von seinem Job! Er meinte, ich würde sicher noch zehn Jahre leben. Was weiß der denn schon? Ich sag euch, letzte Woche war ich ganz nah dran das Zeitliche zu segnen.“ Granpa Sullivan keuchte unterstützend zu seiner dramatischen Rede, was ihm einen mitfühlenden Blick von Beth einbrachte.
    Verdammt! Er wollte derjenige sein, dem sie mitfühlende oder begeisterte Blicke zuwarf. Bei jedem seiner

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