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Liebe mich so wie damals

Liebe mich so wie damals

Titel: Liebe mich so wie damals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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ein paar Minuten für mich erübrigen kann. Sonst melde ich mich später noch einmal.“
    „Für Sie ist Mrs. Larson selbstverständlich jederzeit zu sprechen, Miss Garnier. Wenn Sie bitte einen Moment Geduld haben möchten. Ich verbinde Sie sofort.“
    Nur Sekunden später war Emerald am Apparat. „Arielle, meine Liebe, welch eine nette Überraschung, von dir zu hören.“ Emeralds Tonfall verriet, dass ihre Freude nicht aufgesetzt, sondern echt war. „Was verschafft mir dieses Vergnügen?“
    „Hallo, Emerald.“ Ihre Bekanntschaft war zu neu, als dass sich Arielle hätte überwinden können, diese einflussreiche Frau „Grandma“ zu nennen. Trotzdem war ihr Verhältnis zueinander freundlich und herzlich. Emerald hatte mehr als einmal betont, dass sie für ihre einzige Enkeltochter immer zu sprechen war.
    „Ich hoffe, ich störe nicht“, fügte Arielle hinzu.
    „Aber nein. Tatsächlich hatte ich vor, dich anzurufen und zu fragen, wie es mit dem Vorschulinstitut vorangeht. Ist bei der Übernahme alles gut gelaufen?“
    „Ja, es ging viel unkomplizierter, als ich es mir vorgestellt hatte. Und die Kolleginnen sind äußerst hilfsbereit und kooperativ.“
    „Sehr schön.“ Nach einer Weile fragte Emerald: „Und wie geht es dir, Liebes? Alles in Ordnung mit dir und dem Baby?“ „Das ist einer der Gründe, weshalb ich anrufe. Ich war gestern beim Ultraschall.“ „Und? Weißt du schon, ob ich einen Urenkel oder eine Urenkelin bekomme?“
    „Es ist noch ein wenig früh, um das festzustellen. Aber was würdest du dazu sagen, dass ein weiteres Zwillingspaar in die Familie kommt?“
    Für einen Moment herrschte Schweigen. Emeralds Überraschung war offenkundig. „Zwillinge? Das ist ja fantastisch. Hast du Lucien und Jacques schon davon erzählt? Die sind doch bestimmt ganz aus dem Häuschen, wenn sie es erfahren.“
    „Ich habe gestern mit ihnen gesprochen, gleich nachdem ich von der Ärztin zurück war.“
    „Und was haben sie dazu gesagt?“
    „Erst mal nicht viel. Sie waren ziemlich geschockt“, erwiderte Arielle lachend. Ihre Brüder sprachlos zu erleben, das war wirklich ein seltenes Highlight. „Anfangs waren sie ein bisschen sauer, weil ich ihnen nicht schon früher davon erzählt habe. Und dann wollten sie natürlich sofort wissen, wer der Vater ist.“
    „Das kann ich mir vorstellen. Und hast du es ihnen gesagt?“
    „Das war nicht nötig.“ Arielle seufzte. „Ich habe nämlich den Fehler begangen, mit ihnen zu telefonieren, als Zach neben mir saß. Da hat er sich gleich vorgestellt und im selben Atemzug erklärt, dass die Hochzeit nächstes Wochenende stattfindet.“
    „Du wirst deinen Mr. Forsythe heiraten?“
    „Nein, ganz sicher nicht.“
    „Ach so.“ Emerald schwieg wieder einen Moment lang. Zweifellos wurde ihr bewusst, dass ihre letzte Bemerkung reichlich unvorsichtig gewesen war. „Nun, wie seid ihr denn wieder zusammengekommen, Liebes?“
    „Das wollte ich dich gerade fragen“, entgegnete Arielle. Für sie stand endgültig fest, dass Emerald die ganze Geschichte eingefädelt hatte. Woher sonst hätte sie gewusst, von welchen Zach die Rede war?
    „Ich weiß, ehrlich gesagt, nicht ganz, was du meinst.“
    „Oh, ich glaube, du weißt es genau, Emerald. Du wusstest, dass ich schwanger war. Und ich kann mir leicht vorstellen, wie du ein ganzes Rudel von Privatdetektiven auf die Fährte gesetzt hast, um den Vater ausfindig zu machen. Warum hast du es mir nicht einfach gesagt, anstatt die Privatvorschule aufzukaufen, in die sein kleiner Neffe geht, in der Annahme, dass Zach dort früher oder später auftaucht?“
    Emerald räusperte sich. Sie wusste sicher, dass es keinen Zweck mehr hatte, abzustreiten, dass sie dahintersteckte. „Ich wollte mich nicht ganz so offensichtlich einmischen, Darling.“
    „Du bist wirklich unbezahlbar.“ Kopfschüttelnd verdrehte Arielle die Augen. „Mittlerweile habe ich auch schon erfahren, wie du meine Halbbrüder verkuppelt hast.“
    „Oh, das ist einwandfrei gelaufen“, verkündete Emerald stolz. Es klang nicht im Geringsten danach, als hätte sie Gewissensbisse. „Caleb, Nicholas und Hunter sind sehr glücklich in ihren Ehen und haben mir ausdrücklich dafür gedankt, dass ich ein bisschen nachgeholfen habe.“
    „Ist es das, was du vorhast? Willst du bei mir und Zach auch Schicksal spielen? Bist du dir so sicher, dass das für alle gut ausgeht?“
    „Die Chance besteht doch immerhin, Arielle, oder?“
    Mit einem weiteren Seufzer gab

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