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Liebe mich so wie damals

Liebe mich so wie damals

Titel: Liebe mich so wie damals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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unglücklich und allein war, wie ihre Mutter es gewesen war.
    Der Privatjet war in San Antonio gelandet. Gleich würden sie von Bord gehen. Zach hatte sich diesen Ausflug ausgedacht, um Arielle auf andere Gedanken zu bringen, speziell um ihre Bedenken zu zerstreuen. Vielleicht, so spekulierte er, gelang es ihm, wenn er sie an die schöne Zeit erinnerte, die sie zusammen in Aspen verbracht hatten.
    Er nahm ihre Hand. „Jetzt wollen wir uns mal ein bisschen amüsieren.“
    Unsicher lächelte Arielle. „Ich war noch nie in San Antonio.“
    Zach sah sie an, und ihr Anblick entzückte ihn. Das helle Grün ihres Sommerkleids passte perfekt zu ihrem Teint. Das kastanienbraune Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, was ihm gut gefiel, weil dadurch ihr schlanker Hals und ihre schönen Schultern zur Geltung kamen.
    Er wandte den Blick schnell von ihr ab, weil er fürchtete, sonst in einen Zustand permanenter Erregung zu geraten und an nichts anderes mehr denken zu können als daran, diese unvergleichliche samtige Haut zu streicheln und mit Arielle irgendwohin zu gehen, wo sie für den Rest des Tages ungestört waren. Aber für diesen Tag hatte Zach sich etwas anderes vorgenommen.
    „Ich dachte, wir essen etwas zum Lunch in einem der Lokale am Fluss, gehen dann ein wenig shoppen und unternehmen vielleicht noch eine Kutschfahrt“, sagte er. Er hatte auch an eine Bootsfahrt auf dem Fluss gedacht, die Idee dann allerdings verworfen, weil er fürchtete, Arielle könnte auf dem schwankenden Boot ins Straucheln geraten und stürzen. Das Risiko wollte Zach nicht eingehen.
    „Klingt gut“, meinte Arielle.
    Er half ihr die schmale Gangway aus dem Flugzeug hinunter. „Danach müssen wir nach Dallas zurück, damit wir uns noch vor dem Dinner umziehen können.“
    „Ich hatte gehofft, dass wir noch Alamo besichtigen. Nach allem, was ich gehört habe, muss man das gesehen haben.“
    Zach nickte. „Natürlich fliegen wir nicht nach San Antonio, ohne unser Nationaldenkmal anzuschauen. Das wäre ja eine Schande.“
    „Gehe ich recht in der Annahme, dass aus Ihnen ein gewisser texanischer Patriotismus spricht, Mr. Forsythe?“, fragte Arielle, bei der allem Anschein nach allmählich die Vorfreude siegte.
    „Einmal Texaner, immer Texaner“, erklärte er. Dann gab er ihr einen flüchtigen Kuss, den er gern vertieft hätte.
    Inzwischen hatten sie das Rollfeld überquert und schlenderten zu der Limousine, die für sie bereitstand. Nachdem sie eingestiegen waren, musste Zach den Drang, gleich auf dem Rücksitz über Arielle herzufallen, widerstehen und nahm neben ihr Platz. Dieser Tag begann vielversprechend. Zach beglückwünschte sich im Stillen dazu, dass er sich zu diesem Ausflug entschlossen hatte. Offenbar war es genau das, was sie brauchten, um die Situation zu entspannen.
    Der Wagen brachte sie zur Uferpromenade am Fluss. Auf der Fahrt gelang es Zach wider Erwarten, die Hände bei sich zu behalten und sein Verlangen nach und nach unter Kontrolle zu bekommen. Arielle schaute staunend aus dem Fenster und schilderte ihm begeistert ihre Eindrücke von der malerischen Altstadt. Zach bereitete es Freude, die Stadt mit ihren Augen zu sehen.
    Schließlich hielten sie vor einem hübschen kleinen Restaurant, das er für den Lunch ausgesucht hatte. Auf der Terrasse standen Tische unter leuchtend blauen Sonnenschirmen. Arielle zeigte auf einen Laden in der Nähe. „Da gehen wir nachher auf jeden Fall hin“, erklärte sie, während er ihr den Stuhl zurechtrückte.
    Er sah in die Richtung und nahm Platz. Arielle meinte eine kleine Eisdiele! Zach lachte. „Welche Sorten magst du am liebsten?“
    Sie überlegte kurz, bevor sie aufzuzählen begann: „Mint-Schokolade, Mokka-Karamell und Stracciatella mit großen Schokostückchen.“
    „Aha, wie ich sehe, bist du ein Schokoladen-Freak.“ Er nahm sich vor, sich das zu merken.
    Arielle nickte eifrig, und ihr Pferdeschwanz wippte lustig auf und ab. „Am besten alle drei Sorten in einer Eistüte. Dann muss ich mich nicht für eine entscheiden. Was ist denn deine Lieblingssorte?“
    „Vanille.“
    Sie warf ihm ein mitleidiges Lächeln zu. „Wie langweilig. Es gibt inzwischen so tolle Eissorten, und dir fällt nur Vanille ein? Hast du gar keine Lust, mal etwas Neues auszuprobieren?“
    „Doch, ab und zu schon.“ Dabei dachte er allerdings nicht gerade an Eiscreme. Dass es ein Fehler war, die Gedanken schweifen zu lassen, merkte Zach allerdings sofort. Deshalb fügte er schnell

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