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Liebe mich so wie damals

Liebe mich so wie damals

Titel: Liebe mich so wie damals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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Arielle auf. Es war zwecklos, ihre Großmutter davon überzeugen zu wollen, dass diese Form der Eheanbahnung nicht immer das Richtige war. „Ich weiß nicht recht. Ich weiß noch nicht einmal, ob ich ihm vertrauen kann.“
    „Oh, Darling. Ich kann mir vorstellen, dass das nicht einfach ist nach dem, was in Aspen passiert ist“, antwortete Emerald verständnisvoll. „Aber gib dem Mann doch eine Chance. Es gibt sicher eine Erklärung für seinen etwas überstürzten Aufbruch damals.“ Nachdenklich fügte sie hinzu: „Denk dabei nicht so viel an deine Mutter. Die Situation, in der sie mit deinem Vater gewesen ist, war eine ganz andere.“
    „Du wusstest die ganze Zeit, warum Zach verschwunden ist, nicht wahr?“ Arielle war sich sicher, dass Emerald über alles, was sie und Zach betraf, bestens informiert war. „Warum hast du mir nichts davon gesagt?“
    „Liebes, du musst entschuldigen“, sagte Emerald plötzlich, ohne die Frage zu beantworten. „Ich habe gerade Besuch bekommen und jetzt leider keine Zeit mehr. Ruf mich an und halte mich auf dem Laufenden, wie es sich mit dir und dem jungen Mann weiterentwickelt, ja?“
    Bevor Arielle noch etwas sagen konnte, hatte Emerald aufgelegt. Arielle war fassungslos. Wie gut diese Frau über ihr Leben Bescheid wusste!
    Außerdem schien jeder darauf versessen zu sein, ihr einzureden, dass sie Zach eine Chance geben sollte. Erst hatten sich ihre Brüder über ihren Kopf hinweg mit Zach auf den Besuch am Sonnabend geeinigt. Für sie alle schien die Hochzeit bereits ausgemachte Sache zu sein. Nun legte sich auch noch Emerald für Zach ins Zeug. Alle schienen sich ausgesprochen einig zu sein – außer Arielle. Sie hatten gut reden, denn sie waren es nicht, die es später auszubaden hatten, wenn es mit ihr und Zach schiefging.
    Als Zach das Zimmer betrat, vergaß Arielle für einen Moment die bohrenden Fragen. Er war nur mit einem Handtuch bekleidet, das er sich um die schmale Hüfte geschlungen hatte. Und er war so sexy, dass Arielle zweimal trocken schlucken musste. Bei dem Gedanken daran, dass er unter diesem Handtuch nackt war, schlug ihr Herz schneller. Dennoch bemühte sie sich, an etwas anderes zu denken.
    Zach sah ihr ins Gesicht. „Was ist los?“
    „Nichts. Was soll los sein?“, fragte Arielle zurück und bemühte sich, ein unschuldiges Gesicht zu machen.
    „Das nehme ich dir nicht ab. Du siehst so … nachdenklich aus.“
    „Stimmt. Ich habe gerade über etwas nachgedacht.“ Arielle hoffte inständig, dass Zach mit seiner Fragerei aufhörte.
    Er kam zu ihr. Als Arielle den Kopf hob, fiel ihr Blick auf das Handtuch, das sie direkt vor der Nase hatte.
    „Hattest du Schwierigkeiten, in der Vorschule eine Vertretung zu finden?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein, überhaupt nicht.“
    „Na, prächtig.“ Er nahm ihre Hände und nötigte Arielle, von der Couch aufzustehen. „Ich habe nämlich heute noch etwas mit dir vor.“ Sanft umarmte er sie und drückte sie an seine nackte Brust.
    Sie gönnte sich den Luxus, für einige Sekunden alles andere zu vergessen und nur das wunderbare Gefühl auszukosten, seinen makellosen Körper zu berühren. Schließlich fragte Arielle leise: „Und was hast du vor?“
    „Das wirst schon sehen.“
    Er biss ihr zärtlich in die Unterlippe, dann fuhr er mit der Zungenspitze über die Stelle. Ein Wonneschauer durchströmte Arielle, als sie im nächsten Moment seine Zunge in ihrem Mund spürte. Doch gerade als sie den Kuss leidenschaftlich erwidern wollte, zog Zach sich zurück. Die Enttäuschung stand Arielle zweifellos ins Gesicht geschrieben.
    Lächelnd schüttelte er den Kopf. „Das ist es dieses Mal nicht. Zieh dich lieber schnell um. Ich rufe den Chauffeur an, damit er mir ein paar Sachen zum Wechseln bringt. Geh schon, sonst überlege ich mir das anders, und wir landen für den Rest des Tages doch wieder im Bett. Dann fällt mein schöner Plan ins Wasser.“
    Arielle ging sich umziehen, während Zach telefonierte. Traurig schüttelte sie auf dem Weg ins Schlafzimmer den Kopf. Ihre Sorgen waren nicht kleiner geworden – im Gegenteil. Mit jeder Umarmung, jeder Berührung, jedem Kuss geriet Arielle in größere Versuchung, ihre Vorsicht und Zurückhaltung aufzugeben. Und gerade das durfte sie auf keinen Fall zulassen, ganz egal, wie sehr ihr von allen Seiten zugeredet wurde. Und auch wenn Emerald versuchte, sie vom Gegenteil zu überzeugen, konnte auch sie ihr nicht garantieren, dass sie nicht doch eines Tages so

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