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Liebe mit Schuss

Liebe mit Schuss

Titel: Liebe mit Schuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Gewicht senkte. Dann griff er zu ihr hinüber und zog sie an sich. Jamie lag auf der Seite, den Rücken an seine Brust geschmiegt. Sie roch sein Aftershave, spürte seinen Atem im Nacken. Seine Körperwärme sickerte allmählich in ihren Körper, und zum ersten Mal, seit sie Harlan tot aufgefunden hatten, begann sie sich zu entspannen.
    »Scheiße, Swifty, du fühlst dich vielleicht gut an«, flüsterte er.
    »Ach ja?«
    »Ja.« Max rückte ein wenig ab, damit sie nicht zu genau merkte, wie gut sie sich seiner Meinung nach anfühlte.
    Doch auch Jamies Körper reagierte auf seine Nähe, auf seinen schützend um sie geschlungenen Arm. Zum ersten Mal, seit sie Harlan im Bad liegend gefunden hatten, fühlte sie sich sicher. Sie rutschte noch ein wenig enger an ihn heran.
    »Teufel, lass das«, stöhnte Max fast gequält.
    Jamie war sich Max’ hartem Körper in ihrem Rücken überdeutlich bewusst und schwelgte in einem tiefen Gefühl der Geborgenheit. Sie und Max hatten zwar gelegentlich ihre Differenzen, doch sie wusste instinktiv, dass er alles tun würde, um sie zu beschützen. Mit einer nicht geringen Genugtuung nahm sie zur Kenntnis, dass ihn ihr Körper ebenso wenig kalt ließ, wie der seine sie. Sie lächelte im Dunkeln. Sie war froh, nach alledem überhaupt noch etwas zum Lächeln zu haben. »Lass was?«, fragte sie kurz darauf.
    »Verdammt, Jamie, du weißt doch ganz genau, was du mit mir anstellst.«
    »Nein, sag’s mir.« Sie fragte sich, warum sie ihn eigentlich reizte. Vielleicht suchte sie ganz einfach nach Vergessen in seinen Armen oder vielleicht gefiel ihr das Wissen, dass Max sie begehrte.
    »Ist doch wohl offensichtlich«, erklärte Max nach einer kurzen Pause.
    Jamie hörte das Grinsen in seiner Stimme, »Max, ich weiß, dass wir uns nicht immer einig sind. Ich weiß, dass ich dir mitunter ganz schön auf die Nerven gehe.«
    »Stimmt.«
    »Aber ich bin dir echt dankbar, dass du das jetzt für mich tust.«
    »Wie auch anders? Du weißt doch ganz genau, was ich für dich empfinde, Jamie. Ist ja nicht so, als hätte ich’s dir nie gesagt.«
    Sie holte tief und zittrig Luft. »Ich weiß, dass du mich magst, Max, aber das liegt doch vor allem daran, dass du mich …« Sie hielt inne.
    »Attraktiv finde? Ja, natürlich finde ich dich attraktiv.« Er zog sie fester an sich. »Manchmal machst du mich ganz verrückt.«
    Sie hörte den heiseren Klang seiner Stimme und noch etwas anderes. Eine Sehnsucht. Sie wusste, wie es ihm ging. Sie kämpfte schon gegen ihre Gefühle an, seit sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Aber es ließ sich nicht länger abstreiten. Noch nie hatte sie sich so zu einem Mann hingezogen gefühlt, und das machte ihr Angst.
    Wo war ihre Selbstkontrolle?
    Max stützte sich auf die Ellbogen und drehte sie zu sich herum, sah sie im Dunkeln an. »Mannomann«, flüsterte er.
    Jamie konnte kaum die Umrisse seines Gesichts erkennen, wusste aber dennoch, dass er sie küssen wollte. Ach, verdammt, sie wollte es ebenso wie er. Irgendwie schien es völlig egal zu sein, was gerade in ihrem Leben geschah; Max brauchte sie bloß auf eine gewisse Weise anzusehen oder anzufassen, und alles andere verblasste. Wenn es um Max Holt ging, war es mit ihrer Selbstbeherrschung und Disziplin offenbar nicht weit her.
    Max fand ihre Lippen. Jamie zögerte nicht, den Kuss zu erwidern; sie war ebenso scharf darauf wie er. Er schob seine Hand unter ihr T-Shirt und ihr Magen schlug einen Purzelbaum. Nein, wahrhaftig: keine Selbstbeherrschung, dachte sie. Dieser Mann legte es darauf an, sie anzutörnen. Und sie war mehr als bereit dazu.
    Max brach den Kuss ab, doch seine Lippen wanderten mit kleinen, zärtlichen, verharrenden Küssen über ihr Gesicht, Küsse, die sie im einen Moment erschauern, im anderen ungeduldig werden ließen. Sie presste sich drängend an ihn, konnte gar nicht genug von ihm bekommen. Max schob ihren hauchzarten BH behutsam hoch und entblößte beide Brüste. Er küsste sie zärtlich. Jamie schloss die Augen und dachte, dass es vielleicht gar nicht so schlecht war, mal von Zeit zu Zeit die Kontrolle zu verlieren. Jetzt zum Beispiel.
    Seine Hände waren warm auf ihrer kühlen Haut. Wieder krampfte sich ihr Magen lustvoll zusammen, und sie spürte sich förmlich dahinschmelzen.
    Seine sanft massierenden Hände schickten die richtige Botschaft an ihre unteren Körperregionen. Der Mann war der reinste Zauberer.
    Max strich zärtlich über ihren Bauch, dann schob er behutsam die Hand zwischen ihre

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