Liebe ohne Schuld
Vorhang herunter.
Sie schmiegte sich an ihn und küßte ihn, während er mit seiner gesunden Hand durch ihr wildes Haar fuhr und dann ihren Rücken entlangtastete, bis er endlich am Saum ihres Nachthemds angelangt war. Als sich seine Finger bis zu Arielles Scham vorgetastet hatte, bäumte sie sich auf. Burke lächelte. Sie war bereit für ihn, ganz warm und feucht.
»Arielle! Du mußt mir helfen! Zeig mir den Weg und setze dich dann auf!« Nie hätte er gedacht, daß er in diesem Zustand so viele zusammenhängende Worte herausbringen würde.
»So, Burke?«
»O Gott!« Er fühlte, wie ihre Finger sein Glied umfaßten, und dann schob sie sich so langsam über ihn, daß ihn die Anspannung beinahe umbrachte.
»Oh, ist das schön, Burke, aber …«
»Was aber?«
»Ich möchte – ich möchte, daß du mich berührst!«
Er hatte nicht die geringste Verlegenheit in ihrer Stimme gehört und wußte, daß er gewonnen hatte. »Setze dich auf, Arielle! Ganz gerade! Und zieh endlich dieses verflixte Nachthemd aus!« Es durchzuckte ihn heiß, als er ihre Gebärmutter berührte, während sich Arielle über ihm reckte und das Nachthemd über den Kopf zog. Dann streichelte Burke über ihre Brüste und über ihren Bauch. »Ich werde wahnsinnig!« stöhnte er, als er ihre Scham fand und sich langsam unter ihr bewegte.
Die Berührung seiner Finger ließ Arielle zusammenzucken, so daß sie laut aufschrie. Sie bäumte sich auf, wand sich und geriet völlig außer sich. Burke beobachtete fasziniert ihr Gesicht, als sie ihren Höhepunkt erreichte, fühlte, wie sich ihre Muskeln um ihn zusammenzogen, und fühlte, wie die zuckenden Bewegungen das Letzte aus ihm herauspreßten. Er stöhnte und stöhnte, und es wollte kein Ende nehmen.
Wie hingegossen lag Arielle auf ihrem Mann, und ihre Haare ergossen sich über sein Gesicht bis aufs Kopfkissen. Ganz sanft streichelte Burke ihren Rücken. Sie zitterte ein wenig, als sie ihn noch in sich spürte, und er stöhnte bei ihrer Bewegung.
Schließlich schaffte sie es, sich aufzustützen. »Ich danke dir, Burke.«
»Wie bitte?«
»Ich danke dir. Das war so traumhaft schön, so verrückt! Ich hoffe jedoch nur, daß es dir nicht allzu weh getan hat.«
»Du hast mich zwar fast umgebracht, aber es war herrlich!«
Sie errötete zart und lachte. »Nun, dann wollen wir lieber kein weiteres Risiko eingehen.« Und bevor er noch protestieren konnte, war sie von ihm heruntergerutscht und schmiegte sich an ihn.
»Deck uns zu, mein Liebes!«
Bevor sie nach der Decke angelte, strich sie leicht über seinen Bauch und fuhr mit den Fingern durch seine dichten Haare.
»Die Decke«, erinnerte er sie erschöpft.
Arielle küßte ihn auf den Mund. »Aber sofort! Ich will dich ja nicht überanstrengen.«
Als Antwort klatschte er ihr mit der flachen Hand leicht auf die Hüften. Sie kicherte, und er fühlte sich großartig. Sie war nicht zurückgezuckt! Ganz offensichtlich hatten seine Bemühungen zum gewünschten Erfolg geführt, und er war der glücklichste Mann auf der Welt!
Als Mrs. Pepperall am folgenden Morgen leise das Schlafzimmer betrat, hatte Arielle gerade die Augen aufgeschlagen. Da Burke noch tief und fest schlief, legte sie nur rasch mahnend den Finger auf die Lippen und schlüpfte in ihr Nachthemd. Das ungewöhnliche Verhalten der Haushälterin ließ nichts Gutes erwarten. Leise schlüpfte Arielle hinter ihr aus dem Zimmer und schloß vorsichtig die Tür.
»Was ist los?« fragte sie ohne weitere Vorreden.
»O Mylady! O Gott, was sollen wir nur tun?«
»Das kann ich erst sagen, wenn ich weiß, was überhaupt geschehen ist.«
»Die alte – Ihr altes Kindermädchen ist verschwunden!«
Das war allerdings eine unerwartete Neuigkeit, über die Arielle erst einmal nachdenken mußte. Schließlich fragte sie: »Wann haben Sie das entdeckt, und wie hat sie sich befreien können?«
Mrs. Pepperall rang verzweifelt die Hände und berichtete, daß sie vor wenigen Minuten erst das Zimmer betreten hätte. Charlie hätte mit einer Beule am Kopf hinter der Tür gelegen.
»Aha!« rief Arielle. »Demnach hat Dorcas ihn also irgendwie in den Raum gelockt und dann niedergeschlagen. Geht es Charlie gut?«
»Ihm? Irgendwie geschieht es ihm recht, denn er schaut immer nur den Weibern nach, statt sich um seine Arbeit zu kümmern!«
»Das kann alles sein, Mrs. Pepperall, aber ich möchte trotzdem wissen, ob Doktor Brody sich um Charlie kümmern soll.«
Inzwischen hatte sich Mrs. Pepperall wieder ein wenig
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