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Liebe ohne Skrupel

Titel: Liebe ohne Skrupel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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Clare verführt hatten.
    Nicholas hatte es immerhin noch darauf abgesehen, sie zu einer Heirat zu zwingen.
    Raymonds Unternehmen hingegen war ziemlich riskant gewesen. Zweifellos hatte er schon damals gewußt, daß er Clare niemals heiraten würde. Vielleicht hatte ihn die Heimlichkeit und Eile unachtsam und linkisch gemacht.
    Gareth küßte die Vertiefung zwischen Clares Brüsten und beschloß, daß es durchaus von Vorteil war, verheiratet zu sein. Ein Mann hatte alle Zeit der Welt, um seine Frau im Ehebett zu verführen.
    Gareth ließ seine Küsse tiefer gleiten. Er schob Clares Nachthemd weiter auseinander, während er sich langsam auf sein Ziel zu bewegte. Der Duft ihrer weiblichen Erregung, berauschender als jedes Rosen- und Lavendelparfüm, führte ihn. Sie reagierte auf ihn und dieses Wissen ließ eine neue Woge des Verlangens in ihm aufkommen.
    »Sir, Mylord. Gareth.« Clare kniff die Augen zu und fuhr zurück. »Ihr dürft mich nicht mehr küssen. Ich fürchte, meine Sinne fliegen durcheinander wie Bienen im Wind.«
    »Meine auch.« Gareth hob den Kopf und blickte in ihr gerötetes Gesicht. Während er sie ansah, schob er seine Hand unter den Saum ihres Hemdes.
    Sie riß die Augen auf und schüttelte den Kopf. »Bitte.«
    »Gern. Ich werde mein Möglichstes tun, um Euch Vergnügen zu bereiten. Ihr werdet die beiden lange vor Anbruch der Dämmerung vergessen haben.« Er beugte sich zu ihr und küßte sie auf den Mund, während seine Hand vorsichtig über die Innenseite ihres Schenkels glitt.
    »Wen soll ich vergessen? Ich... oh, Gareth, ich glaube nicht, daß das vernünftig ist. Ich mache mir Sorgen um Euch, Mylord.«
    Er hatte keine Ahnung, wovon sie sprach, aber er hatte auch keine Lust, sie zu fragen. Er hatte im Augenblick andere Dinge im Kopf. Seine Hand schloß sich um das warme, feuchte Fleisch zwischen ihren Schenkeln.
    Cläre erstarrte. Sie schloß erneut die Augen und schien noch nicht einmal mehr zu atmen. Ihre kurzen Fingernägel hatten sich so tief in seinen Schultern vergraben, daß er sicher war, am nächsten Morgen dort Kratzspuren zu entdecken. Der Gedanke gefiel ihm.
    Gareth drang sanft, langsam, zärtlich in sie ein. Er teilte das weiche, honigsüße Fleisch, als würde er die Blätter einer duftenden, zarten Blume öffnen, bis er schließlich den verborgenen Schatz fand, den er suchte. Clare stöhnte, als er sie mit seinen Fingern streichelte, die mit ihrem eigenen Tau benetzt waren.
    Er machte sich mit größter Vorsicht ans Werk, kreisend, knetend, ziehend, drückend.
    Cläre war offenbar nicht mehr in der Lage zu protestieren. Gareth wußte, daß sie inzwischen hoffnungslos in dem Vergnügen verloren war, das er ihr bereitete. Sie zitterte, warf den Kopf hin und her und klammerte sich an ihn. Die Erkenntnis, daß sie mit einer solchen Leidenschaft auf seine Berührung reagierte, befriedigte ihn mehr als alles andere.
    Sie war so in dem sinnlichen Zauber gefangen, daß sie noch nicht einmal merkte, wie er erneut den Kopf hinabschob, um die feste, kleine Knospe zu küssen, die er zur vollen Blüte gebracht hatte.
    Er wußte genau, wann sie merkte, was mit ihr geschah.
    Sie fuhr zusammen, als sei sie vom Blitz getroffen worden.
    Gareth meinte beinahe, Funken sprühen zu sehen.
    Sie öffnete den Mund zu einem hohen, schockierten und zugleich verwunderten Schrei. Obgleich sie fast umgehend wieder verstummte, bewies ihre Überraschung Gareth, was er sich allmählich bereits dachte. Was auch immer Clare mit ihren früheren Liebhabern erlebt hatte, die Freude der eigenen Erleichterung hatte sie noch nicht kennengelernt.
    Ihre Reaktion war mehr, als er jemals zu hoffen gewagt hatte. Sie zitterte genauso wie er selbst. Sie reckte sich ihm entgegen, öffnete sich, bot sich ihm an. Sie war ein geheimnisvolles, magisches Geschöpf, das seine Sinne verzauberte. Ihre Leidenschaft faszinierte ihn.
    Cläre zitterte wie eine Blüte im Wind.
    Gareth hätte beinahe seinen Samen auf dem Laken vergossen, als heiße Befriedigung in ihm aufwallte. Morgen früh wären Nicholas und Raymond de Coleville für Clare nichts weiter als entfernte, trübe Erinnerungen.
    »Gareth. Gareth.« Clare rang nach Luft. »Was habt Ihr mit mir gemacht? Was habt Ihr mit mir gemacht ?«
    »Nichts, was sich nicht noch unzählige Male wiederholen ließe.«
    Er wartete, bis sie erschlaffte. Als auch das letzte Zittern verklungen war, schob er sich über Clares weichen Körper, bis er seine Ellbogen aufstützen konnte.
    Dann blickte

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