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Liebe, Stolz und Leidenschaft

Liebe, Stolz und Leidenschaft

Titel: Liebe, Stolz und Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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magst."
    "Ich sagte nur, daß sie mich nicht mag." Devin lächelte. "Das finde ich an einer Frau sehr attraktiv."
    Jared nahm Devin in den Schwitzkasten. Devin ließ sich einfach fallen und riß seinen Bruder mit zu Boden.
    Savannah sah ihnen zu, wie sie über den Rasen rollten, genauso wie Bryan und Connor es auch immer taten. Hi nter ihr betraten Rafe und Regan die Veranda.
    "Verdammt, sie haben ohne mich angefangen", knurrte der dritte der MacKade-Brüder.
    "Wir müssen aufbrechen." Regan packte Rafe am Arm. "Du hast versprochen, mit mir essen zu gehen."
    "Liebling."
    "Du kannst morgen mit ihnen kämpfen. Bis dann, Savannah."
    "Bis dann, ihr zwei."
    Als Rafe den Brüdern etwas zurief, rollte Devin sich von Jared herunter und stand auf. Er klopfte sich den Staub von den Jeans und rannte hinter Rafe und Regan her.
    Er winkte Savannah noch einmal zu, bevor er zwischen den Bäumen verschwand.
    "Was sollte das denn?"
    Keuchend stieg Jared die Stufen zur Veranda hoch. Er verzog das Gesicht und rieb sich die Rippen. "Er hat ein paar ganz gute Treffer gelandet."
    "Habt ihr nur Spaß gemacht oder richtig gekämpft?"
    "Wo ist da der Unterschied?"
    Savannah mußte lachen. "Was war der Grund?"
    "Du. Hast du etwas Kaltes für mich?"
    "Ich war der Grund?" Sie folgte ihm ins Haus. "Was soll das heißen?"
    "Er sagte ...", Jared schwieg und seufzte genießerisch, bevor er das Bier an den Mund hob, das er aus dem Kühlschrank geholt hatte. "Er sagte, er findet dich attraktiv, also mußte ich ihm eine Lektion erteilen."
    "Dein Bruder, Sheriff MacKade, findet mich attraktiv?"
    "Ja." Jared beugte sich über das Spülbecken und kühlte sich das Gesicht mit Wasser. "Er mag dich."
    "Er mag mich", wiederholte Savannah verblüfft. "Warum?"
    "Zum Teil deshalb, weil du ihn nicht magst. Dev hat manchmal eine eigenartige Logik. Zum Teil aber auch, weil ich dich mag und er mein Bruder ist." Er trocknete sich das Gesicht mit einem Geschirrtuch ab. "Und zum Teil, weil er ein hervorragender Menschenkenner ist."
    "Willst du mich verlegen machen?"
    "Nein, ich erzähle dir nur von meinem Bruder. Rafe ist frech und lustig, Shane gutherzig und zurückhaltend, Devin fair." Nachdenklich legte er das Tuch auf die Arbeitsplatte. "Ich schätze, es bedrückt mich ein wenig, daß du ihn falsch einschätzt."
    "Das Leben hat mich vorsichtig gemacht." Aber sie hatte gespürt, daß sie Devin vertrauen konnte, sie zeigte es nur nicht. "Er war süß zu Emma."
    Jared lächelte zufrieden. "Wir Brüder kommen bei allen Frauen gut an."
    "Das ist mir aufgefallen." Sie nahm ihm die leere Bierflasche ab. "Möchtest du zum Abendessen bleiben?"
    "Ich dachte mir, du würdest vielleicht gern ausgehen."
    "Nein." Sie warf einen Blick auf die gelben Tulpen auf dem Küchentisch. "Ich möchte lieber zu Hause bleiben."
    Big Mae, die auf dem Jahrmarkt, auf dem Savannah einen Sommer lang gearbeitet hatte, das Riesenrad betrieb, hatte einmal gesagt, daß sie den ersten Mann heiraten würde, der kochen konnte und beim Frühstück wenigstens hin und wieder lächelte.
    Nachdem sie Jared MacKades Cajun-Hühnchen mit Reis gekostet hatte, fand Savannah, daß Big Mae recht hatte. Sie nippte an dem Wein, den Jared mitgebracht und wie immer in ihren Kühlschrank gestellt hatte, und betrachtete Jared über die Kerzen auf dem Eßzimmertisch hinweg.
    "Wo hast du Kochen gelernt?"
    "Auf dem Schoß meiner seligen Mutter." Er lächelte verlegen.
    "Sie hat uns allen das Kochen beigebracht. Und da sie den treffsichersten Kochlöffel im ganzen County schwang, haben wir es schnell gelernt."
    "Eine harmonische Familie."
    "Ja. Wir Kinder hatten Glück. Meine Eltern haben es uns leichtgemacht. Wenn man auf einer Farm aufwächst, lernt man früh, daß man zusammenhalten und sich aufeinander verlassen muß." Sein Blick wurde ernst, fast ein wenig traurig. "Ich vermisse sie noch immer."
    Ein Anflug von Neid erinnerte Savannah daran, daß sie weder ihre Mutter noch ihren Vater gut genug gekannt hatte, um sie zu vermissen. "Sie haben gute Arbeit geleistet. Bei euch allen."
    "Früher wären einige Leute in der Stadt da ganz anderer Meinung gewesen. Einige sind es heute noch." Das Lächeln kehrte in seine Augen zurück. "Wir haben unseren Ruf auf die altmodische Art erworben. Wir haben ihn uns verdient."
    "Ja, ich habe Geschichten über die bösen MacKade-Brüder gehört." Savannah stützte das Kinn auf die Faust. "Ihr habt die Stadt auf den Kopf gestellt, so hat Mrs.
    Metz es beschrieben."
    "Das kann ich mir

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