Liebe, Stolz und Leidenschaft
Schulter und rieb zärtlich über ihre Haut.
Und Savannah erbebte wie ein verwirrtes Reh.
"Überrascht?" Langsam hob Jared den Kopf und sah ihr in die im Mondschein leuchtenden, erstaunten Augen. "Du hast wunderschö ne Schultern", flüsterte er und strich mit der Zunge darüber. Erst über die eine, dann über die andere. Er hörte, wie sie den Atem anhielt. "Anmutige Schultern"
Er knabberte an ihrem Hals, und als er spürte, daß Savannah bereit war, daß sie nichts, gar nichts mehr vor ihm zurückhielt, streichelte er sie mit zärtlichen, erfahrenen Fingern und brachte sie rasch zum Gipfel der Lust.
Unendliche Liebe und lustvolles Erleben durchströmten sie mit ungeahnter Wucht.
Sie drehte sich zu ihm um, eroberte ihn mit Händen und Lippen. Später würde er glauben, daß sie beide vor Leidenschaft den Verstand verloren hatten, aber in diesem Moment machte all das Sinn, was sie füreinander und miteinander taten.
Sie brachte Jared dazu, ihren Namen zu flüstern, und der Klang erfüllte sie wie zärtliche Musik. Als sie sein Herz unter ihrem Mund hämmern fühlte, wußte sie, daß es ihretwegen war, nur ihretwegen. Der salzige Geschmack seiner Haut verzauberte sie.
Jared hob sie an, als wäre sie leicht wie eine Feder. Sie öffnete sich ihm, bog sich ihm entgegen und nahm ihn so tief in sich auf, daß sie nach seinen Händen griff, um sich festzuhalten, während die Lust sie schwerelos zu machen schien. Sie, die sonst nur weinte, wenn niemand es sehen konnte, ließ jetzt ihren Freudentränen freien Lauf.
Sie bewegte sich auf ihm, paßte sich seinem Rhythmus an, der hemmungslos in ihr pulsierenden Leidenschaft. Das Licht der Sterne und des Mondes schien auf sie herab, während sie einander ihre Liebe schenkten.
Die Schönheit ihres Gesichts blendete Jared nahezu, und ihr Körper elektrisierte seinen, bis er ihn wahrnahm, wie er noch nie den Körper einer Frau wahrgenommen hatte. Ihm war, als würde in ihm ein Damm brechen und als würde aus seinem Herzen alles herausströmen, was sich an Gefühlen darin angestaut hatte. Savannah verschaffte ihm die Erfüllung, von der er geträumt hatte, seit er ihr zum erstenmal begegnet war.
8. KAPITEL
Savannah erwachte mit einem leisen Stöhnen auf den Lippen und legte hastig den Arm über die Augen, um sie vor dem grellen Sonnenschein zu schützen. Ihr Körper fühlte sich an, als wäre sie auf einem Wildpferd über felsigen Boden geritten.
Und dann fiel ihr ein, was in dieser Nacht geschehen war.
Sie mußte lächeln, als sie daran dachte. Sie hatte geglaubt, zu wissen, wie es war, etwas zu wollen. Ein Zuhause, ein Leben, einen Mann. Sie war überzeugt gewesen, jede Art von Hunger zu kennen. Hunger nach Nahrung, nach Schutz, nach Liebe.
Aber nichts von dem, was sie je zuvor empfunden hatte, reichte an das heran, was Jared MacKade in ihr weckte.
In ihrem liebeshungrigen Leben hatte es schon andere Männer gegeben. Aber keiner von ihnen hatte ihr das Gefühl gegeben, daß sie ihn brauchte. Und daß sie Jared MacKade zu brauchen begann, war das Erstaunliche und Gefährliche an dem, was sie mit ihm teilte.
Es würde keinen anderen Mann mehr für sie geben. Er war der erste, der ihr Herz erobert hatte. Und er würde auch der letzte sein, das wußte Savannah bereits jetzt.
Sie hörte die Vögel singen, und in der Ferne bellte Shanes Hund. Savannah spürte die Wärme der Sonne, die durch die Blätter drang, und die frische Morgenbrise.
Ohne den Arm vom Gesicht zu nehmen, streckte sie sich wie eine Katze, die gestreichelt werden wollte.
"Du hast eine Tätowierung."
Sie seufzte zufrieden, legte den Arm hinter den Kopf und öffnete schließlich die Augen.
Jared saß neben ihr. Sein Haar war vom Schlaf und ihren Händen zerzaust, die Augen schwer, der Blick auf ihren rechten Oberschenkel gerichtet. Sie fragte sich, ob irgendeine andere Frau auf dieser Welt das unbeschreibliche Glück hatte, beim Aufwachen einen solchen Mann neben sich zu sehen.
"Du siehst gut aus morgens", murmelte sie und hob die Hand, um ihn zu streicheln.
"Nackt und verschlafen."
Er war nicht sicher, wie lange er sie angesehen hatte, während sie noch schlief. Aber er wußte, wann er die Decke von ihrem Körper gezogen hatte, um sie im Licht der Morgensonne zu betrachten, und den bunten kleinen Vogel auf ihrer Haut entdeckt hatte.
Es war ihm schwergefallen, den Blick davon loszureißen.
"Du hast eine Tätowierung", wiederholte er.
"Ja, ich weiß." Mit einem leisen Lachen stützte Savannah
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