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Liebe und andere Zufalle

Liebe und andere Zufalle

Titel: Liebe und andere Zufalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer
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entgegen, biss ihn zart in die Lippe und leckte sie dann, fühlte, wie er bebte, als sie flüsterte: »Ich will dich«, und hörte, wie sein Atem zitternd ging, als er ihren Hals küsste und dann zart daran knabberte.
    »Uups«, machte da Janet hinter ihnen, und Min wich zurück, schwindelig und atemlos.
    »Wir nehmen das Kleid«, sagte Cal, ohne sich umzusehen, mit rauer Stimme.
    »Das ist wirklich ein sehr gefährliches Kleid«, stellte Min fest und versuchte, wieder zu Atem zu kommen.
    »Genau deswegen nehmen wir es«, versetzte Cal und küsste sie noch einmal, bevor er sie freigab.
    Als sie die Pension erreichten, fanden sie die Hintertür offen, wie versprochen. »Eine gute Küche«, erklärte Cal, nachdem sie alles aus dem Wagen hineingetragen hatten. »Hier kann man gut arbeiten.«
    »Eine großartige Küche«, rief Min mit Neid in der Stimme. Sie wandte sich Cal zu und begann: »Ich finde …«, da küsste er sie, und sie lächelte unter seinem Mund und drängte sich näher an ihn. »Wofür war denn der?«
    »Einfach nur so«, antwortete Cal und zog sie näher. Als ihr Handy klingelte, richtete er sich auf. »Was hat Greg jetzt wieder vergessen?«
    Min drückte auf den Knopf. »Hi.«
    »Wo bist du? Wir sind in der Pension. Mom macht Theater um mein Kleid«, zischte Diana in verzweifeltem Flüsterton. »Und sie möchte wissen, wo du bist.«
    »Wir sind unten in der Küche und fangen jetzt an zu kochen«, antwortete Min, während Cal ihren Nacken küsste. Sie unterdrückte ein Kichern und empfahl: »Erzähle ihr irgendetwas.«
    »Sie wird wütend auf dich sein«, entgegnete Di.
    »Als ob das etwas Neues wäre«, versetzte Min. »Wenn sie erst mein Kleid sieht, wird sie sowieso wütend. Cal hat es ausgesucht. Ich sehe darin aus wie eine Hure.« Sie fühlte Cal in ihr Haar lachen.
    »Wirklich? Welche Farbe hat es?«
    » Di … «
    »Schon gut, ich erzähle ihr was«, erwiderte Diana. » Dan ke! «
    »Du siehst nicht aus wie eine Hure«, erklärte Cal, als Min das Handy ausgeschaltet hatte. »Du siehst aus wie ein Top-Callgirl.« Seine Hand fuhr hinunter zu ihrem Hintern. »Und ich habe genug Geld.«
    »Versuche, dir das Kochen als Vorspiel vorzustellen«, empfahl Min, und Cal seufzte und begann, die Lebensmittel auszupacken.
    Eine Viertelstunde später hatte Min vier große Pfannen mit Olivenöl darin erhitzt, und Cal hatte sechzehn Hühnerbrüstchen flach wie Flundern geklopft und putzte gerade Pilze, als Diana den Kopf zur Tür hereinsteckte und rief: »Keine Butter. Und danke, danke, danke.«
    »Übrigens, wo stecke ich denn gerade?«, fragte Min, während sie begann, die Hühnerbrüstchen mit Mehl zu bestäuben.
    »Cals Auto hat eine Panne, und ihr seid irgendwo auf der 275«, erklärte Diana.
    »Mein Wagen hat keine Panne«, protestierte Cal und ließ einen Pilz fallen. »Diesen Wagen pflege ich wie …«
    »Danke, das tut's«, unterbrach ihn Min, und Diana verschwand wieder. »Ich weiß ja, aber könntest du deinen männlichen Stolz nicht für diesen Abend auf Eis legen?«
    »Was kriege ich dafür?«, fragte Cal.
    »Meine ewige Dankbarkeit«, antwortete Min, beugte sich über den Tisch und küsste ihn auf den Mund. Wie gut sein Mund auf ihren passte!
    »Wie viel Dankbarkeit?«, fragte Cal und bewegte sich mit ihr mit, als sie sich zurückzog.
    »Mehr, als ich in einer Nacht ausdrücken kann«, erwiderte Min. »Schneide ein paar von denen in Scheiben, ja? Die brauchen wir für den Salat.« Sie hob die erste Hühnerbrust über das heiße Öl und hielt dann inne.
    »Ist was?«, fragte Cal.
    »Nein«, entgegnete Min und legte das Huhn wieder beiseite. Sie wühlte in einer der Einkaufstaschen und zog ein Pfund Butter hervor. »Weißt du«, meinte sie, während sie die Folie öffnete, »man kann wirklich nicht ganz ohne Butter kochen.«
    »Klar«, stimmte Cal ihr grinsend zu.
    Min ließ eine großzügige Portion Butter in jede der Pfannen fallen und atmete dann den süßen Duft ein. Mit einem Lächeln legte sie die Hühnerbrüste hinein.
    »Das kriegen die sowieso nicht mit«, bemerkte Cal.
    »Ha, meine Mutter riecht Butter an mir noch drei Tage, nachdem ich sie gegessen habe«, widersprach Min. »Sie merkt das sofort. Aber das ist mir egal. Putzt du als Nächstes den Romana-Salat, ja? Ich muss die Bohnen dämpfen.«
    Eine halbe Stunde später erschienen Tony und Roger in weißem Hemd und schwarzer Fliege, Bonnie in ihrem Gefolge.
    »Huch«, rief Min aus und versuchte, nicht über die Kellnerfliegen zu

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