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Liebe und andere Zufalle

Liebe und andere Zufalle

Titel: Liebe und andere Zufalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer
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sich ein zweites Glas ein und nippte daran, während sie in den Spiegel starrte. Das Kleid war ein bedeutender Fortschritt gegenüber der Pinguin-Wursthaut. Außerdem würde sich ihre Mutter ärgern, und das geschah ihr recht. Und noch besser, sie würde nichts sagen können, weil Min ihr erzählen konnte, dass es Cal gut gefiel. »Also, von mir aus«, murmelte Min, toastete ihrem Spiegelbild zu und kippte den gesamten Inhalt des Glases auf einmal hinunter. Die Alkoholwärme breitete sich in ihr aus und verschmolz angenehm mit der Wärme, die Cals Küsse hinterlassen hatten.
    Sie beugte sich gerade über das Tischchen, um sich ein drittes Glas einzuschenken, als Cal wieder erschien.
    »Wie ich höre, siehst du …«, begann er und hielt dann inne.
    »Was?«, fragte Min und blickte auf.
    »Ah«, stieß er aus, und sie folgte seinem Blick, der auf der tiefen Schlucht zwischen ihren Brüsten lag. Das meiste davon war sichtbar, denn das Oberteil ließ so noch tiefere Einblicke zu. »Du siehst gut aus«, erklärte Cal, und das Vibrieren in seiner Stimme zeigte deutlich, dass er das als Untertreibung des Jahres verstand.
    »Es ist kein Kleid für Dicke«, erwiderte Min und wandte sich wieder dem Spiegel zu. »Es kaschiert nichts.«
    »Haben wir das nicht schon längst besprochen?«, fragte Cal und stand plötzlich dicht hinter ihr.
    »Ja, aber meine Mutter hat seitdem dazwischengeredet«, entgegnete Min. »Und außerdem sagt mir dieser Spiegel, dass ich praktisch keine Taille habe.«
    »Du hast eine Taille.« Cal legte seine Hände auf ihre Hüften. »Genau hier.« Seine Hände glitten über ihren Bauch, und sie erzitterte und beobachtete im Spiegel, wie er sie berührte. Mit Cals Händen auf ihrem Körper sah sie anders aus, viel besser, und als er sie rückwärts an seine Brust zog, entspannte sie sich und ließ ihren Kopf an seine Schulter sinken. »Sehr sexy, das Kleid«, flüsterte er ihr ins Ohr und küsste dann ihren Hals. Sie sog hastig den Atem ein. »Sehr sexy, die Frau«, flüsterte er und ließ seine Hand hinauf zu ihrem Ausschnitt gleiten, wobei seine Finger an der Kante des Seidenstoffes entlangfuhren und sie erbeben ließen. Wärme breitete sich in ihr aus, und sie hatte das Gefühl, davonzufließen.
    »Ich muss aufhören, Wein zu trinken, wenn ich bei dir bin«, flüsterte sie ihm im Spiegel zu. »Ich fange schon an, all diesen Unsinn zu glauben, den du mir erzählst.«
    Er grinste sie an, und sein Spiegelbild wärmte sie ebenso wie sein Körper an ihrem Rücken.
    Sie biss sich auf die Lippe. »Es ist so schön, allein mit dir zu sein. Aber ich kann nicht, weil wir zu diesem Abendessen gehen müssen, weil wir dieses Abendessen selbst kochen müssen, und morgen muss ich zu dieser Hochzeit ein absolut lächerliches Kleid tragen, und da fühle ich mich wieder fett.«
    »Nur, weil du nie zuhörst«, sprach Cal ihr ins Ohr. »Sieh dich doch an.«
    »Tu ich ja«, versetzte sie, und er entgegnete: »Nicht wie ich dich ansehe.« Seine Hand fuhr an ihrer Seite empor, und er flüsterte: »Sieh nur diese wunderschöne Linie hier, wie schön gerundet du bist«, und während seine Stimme in ihrem Ohr sie schwindelig machte, fuhr seine Hand aufwärts und um ihre Brust herum.
    Sie wandte ihm ihr Gesicht zu und rief: »Hey!«, und wollte mit ihrer Hand seine fortschieben, doch er schloss ihr den Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss und fing ihre Hand ein, um sie mit der offenen Handfläche auf ihre warme, schwere Brust zu drücken; und sie dachte: Das fühlt sich so gut an , und ließ sich von der Hitze überwältigen.
    »Sieh nur, wie schön du bist«, flüsterte er an ihrem Hals, während seine Finger sich mit den ihren verschränkten.
    »Kein Mann, der Blut in den Adern hat, könnte dich so sehen, ohne sich zu wünschen, dich zu berühren.« Er drehte ihre andere Hand, so dass sie mit der Handfläche auf ihrem Bauch lag, und bewegte sie aufwärts zu ihrer Brust. »Du bist ein Traum, Min. Du bist mein Traum.«
    Er drückte ihre beiden Handflächen auf ihre Brüste, und sie fühlte die warme Rundlichkeit und erbebte unter seinen Händen, und sie glaubte ihm. Dann drehte sie sich in seinen Armen und küsste ihn mit aller Leidenschaft, derer sie fähig war, presste sich an ihn, um ihn noch näher zu fühlen, liebte die muskulöse Kraft seines Körpers an ihrem, die Art, wie ihr Körper seinem weich nachgab, seine Hände, die an ihrem Körper abwärts fuhren und sie noch stärker an ihn zogen. Sie wölbte ihm ihre Hüften

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