Liebereise nach Las Vegas
von der Eiscreme dazwischen zu kosten.
Dabei beließ er es jedoch nicht, sondern hob Elenas Beine hoch, legte sie auf seine Schultern und fing an, sie ausgiebig mit Mund und Zunge zu verwöhnen. Nun konnte Elena ein lustvolles Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Sie schob ihre Hände in sein Haar und krallte sich fest – um ihn wegzuziehen oder um ihn festzuhalten, das wusste sie selbst nicht. Als er seine Liebkosungen auf ihre empfindsamste Stelle konzentrierte, wurde sie von einer Woge der Lust erfasst und verlor sich in einem berauschenden Höhepunkt. Ihr Körper zuckte ekstatisch, und sie rang nach Atem.
Mit einem zufriedenen Lächeln hob Chase schließlich den Kopf. Er beugte sich über sie, nahm den Stiel der Maraschinokirsche, die noch immer auf ihrem Bauchnabel lag, zwischen die Zähne, schob sich auf Elena und führte die Kirsche an ihren Mund.
„Nein.“ Elena schnappte heftig nach Luft und schloss die Augen. „Ich kann nicht mehr.“
„Sicher kannst du.“ Er hielt immer noch den Stiel der Kirsche zwischen den Zähnen. „Mach den Mund auf.“
Mit einem halb erschöpften und halb erwartungsvollen Seufzer öffnete Elena den Mund, sodass er die Kirsche hineinfallen lassen konnte.
„Mach ihn zu.“
Sie tat es, und er zog am Stiel und löste so den Stein aus der Kirsche.
„Kauen“, ordnete Chase an.
Maraschinokirschen gehörten zu ihren Lieblingssüßigkeiten, und Elena stöhnte genussvoll, als der Geschmack sich in ihrem Mund entfaltete.
„Jetzt mach den Mund wieder auf“, sagte Chase mit weicher, heiserer Stimme.
Sie befolgte seine Anweisung, und er küsste sie tief und leidenschaftlich. Zu ihrer Überraschung kehrten ihre Kräfte langsam wieder zurück. Sie legte die Arme um seine Schultern.
Chase lehnte sich etwas zurück und strahlte sie an. „Das war der beste Eisbecher mit Schokoladensoße, den ich jemals gekostet habe. Ich will nie wieder ein Eis nur mit einem Löffel essen.“
Elena lachte leise. Sie wusste nicht, ob sie noch eine erotische Kostprobe wie diese überleben würde. Aber sie war absolut sicher, dass Eisbecher mit Schokoladensoße künftig eine ganz neue Bedeutung für sie haben würden. Sie würde nie mehr einen Eisbecher sehen können, ohne sich an diesen Abend und all die Dinge zu erinnern, die Chase Ramsey mit Sahne, Eiscreme, Schokoladensoße und seiner Zunge tun konnte.
„Aber wir sind noch längst nicht fertig.“ Er strich zärtlich über ihr Kinn und knabberte verspielt an ihrem Ohrläppchen. Während er sie weiter liebkoste, angelte er in der Schublade des Nachttisches nach einem Kondom und streifte es sich über. Dann schob er ihre Beine auseinander und drang mit einer geschmeidigen Bewegung ein.
Elena seufzte zufrieden. Noch vor wenigen Augenblicken hatte sie gedacht, vorerst keine Lust mehr empfinden zu können, aber sie hatte seine Überzeugungskunst unterschätzt.
Diesmal nahm Chase keine Rücksicht, indem er sie neckte und hinhielt. Stattdessen liebte er sie mit schnellen, harten Bewegungen und umfasste ihren Po, um sie noch näher an sich zu ziehen. Beide rangen heftig nach Atem bei diesem wilden Tanz.
Elena schlang die Beine fest um seine Taille. „Chase“, seufzte sie.
„Elena.“ Chase steigerte seinen Rhythmus noch, und Elena gab jeden Versuch auf, sich zurückzuhalten. Sie drängte sich ihm entgegen, feuerte ihn an und schrie ihre Lust heraus. Mit einer letzten, heftigen Bewegung ließ Chase sich aufstöhnend auf sie sinken. Elena musste über die völlige Entspannung lächeln, die seinen Körper erschlaffen ließ. Sie konnte fühlen, wie das Herz in seiner Brust heftig klopfte – genau wie ihres.
Sie hätte ihn gern noch länger in den Armen gehalten, doch Chase löste sich schon bald von ihr, legte sich auf den Rücken und streckte die Arme und Beine weit aus, wobei er weiterhin schwer atmete. „Du wirst noch mein Tod sein, Elena“, meinte er mit einem tiefen Seufzer und sah sie an. „Aber ich werde als glücklicher Mann sterben.“
Bevor sie etwas erwidern konnte, stand er auf, ging ins Bad und schloss die Tür hinter sich. Elena wurde sich plötzlich ihrer Nacktheit bewusst. Sie erhob sich und eilte zur Kommode, um ein Nachthemd herauszuholen. Nachdem sie es angezogen hatte, betrachtete sie sich im Spiegel. Ihre Wangen waren rosig angehaucht, ihre Haut schien zu strahlen, und ihre Lippen wirkten leicht geschwollen. Das war kein Wunder, denn schließlich war sie so leidenschaftlich und heiß geküsst worden wie noch nie zuvor.
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