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Liebeslist und Leidenschaft

Liebeslist und Leidenschaft

Titel: Liebeslist und Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yvonne Lindsay
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Fast schon zu sehr. Als Arbeitgeber ist er das genaue Gegenteil von meinem Vater.
    Im Konferenzraum stellte Nicole ihr Konzept in knappen Worten vor, dann genoss das Team gemeinsam das chinesische Essen und diskutierte die Idee lebhaft. Die Grundidee wurde durch verschiedene Vorschläge so modifiziert, dass Nicole sie anschließend kaum noch als ihre eigene erkannte. Aber das störte sie wenig; so war Teamarbeit nun mal, und der Anstoß zu allem war schließlich von ihr gekommen.
    Als Nate und sie am späten Abend in sein Apartment zurückkehrten, war sie völlig erschöpft, aber gleichzeitig aufgekratzt. Der Plan hatte konkrete Gestalt angenommen, und sie war sich sicher, dass sie Judd und Anna ausstechen können würde.
    Bevor sie sich auf den Weg zu ihrem Gästezimmer machte, blieb sie noch einmal stehen.
    „Nate?“
    „Ja?“
    „Ich … ich wollte dir noch für den heutigen Tag danken.“
    Lächelnd ging er auf sie zu.
    „Du … bei mir?“
    Sie nickte. „Ja. Weil du an mich glaubst.“
    „Das hast du verdient, Nicole. Ich weiß wirklich nicht, warum dein Vater dich nicht mehr unterstützt und gefördert hat. Bei deinen Fähigkeiten hättest du schon viel mehr erreichen können. Ich gebe dir nur die Möglichkeit, diese Fähigkeiten endlich einzusetzen.“
    „Das weiß ich wirklich zu schätzen“, gab sie beschämt zurück. So viel Lob war sie nicht gewohnt. „Ich sage das nur ungern, aber … ich habe diesen Abend sehr genossen.“
    „Von der Sorte wird es noch viel mehr geben.“
    „Nochmals vielen Dank.“
    Eigentlich wollte sie ihm aus Dankbarkeit nur einen Kuss auf die Wange geben, aber das schien ihr dann doch zu wenig zu sein, und sie küsste ihn auf den Mund. Überrascht stand er einen Augenblick stocksteif da, aber dann schloss er sie in die Arme und erwiderte ihren Kuss voller Leidenschaft. Das Herz schlug ihr bis zum Hals, und in diesem Moment wusste sie: Sie würden miteinander schlafen. Einerseits machte diese Erkenntnisse sie glücklich, weil sie ihr übermächtiges Begehren nicht weiter unterdrücken musste. Doch gleichzeitig empfand sie es auch als Kapitulation. Sie gab ihm damit in emotionaler Hinsicht viel von sich. Ob sie im Gegenzug auch etwas zurückbekommen würde – das war die große Frage.

7. KAPITEL
    Ihr Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Nate hatte gewusst, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis Nicole seiner Ausstrahlung aufs Neue erliegen würde. Die gegenseitige Anziehungskraft war so stark, dass es einfach geschehen musste. Auch ihn hatte es viel Anstrengung gekostet, ihren Reizen zu widerstehen, aber es hatte nun mal zu seinem Plan gehört, dass sie die Initiative ergriff. Und nun war es so weit.
    Es hatte ihn geradezu scharfgemacht, sie heute in Aktion zu erleben. Nichts war so sexy wie eine Frau mit Selbstbewusstsein und Intelligenz, und von beidem hatte Nicole jede Menge. Dass sie obendrein noch wunderschön war, war eine willkommene Zugabe.
    Aber jetzt war nicht die Zeit, sich tiefschürfende Gedanken zu machen. Es war Zeit für Zärtlichkeit. Er öffnete die Tür zum Gästezimmer und führte Nicole hinein. Als sie das Bett erreicht hatten, zog Nate den Reißverschluss von Nicoles Kleid herunter und streifte es ihr behutsam ab. Einen Augenblick lang bereute er, dass er nicht das Licht eingeschaltet hatte, denn dann hätte er jetzt ihren Anblick besser genießen können. Aber gleich würde er sie fühlen, und das war mindestens ebenso gut.
    Sein Hunger auf sie war so gewaltig, dass er sie am liebsten sofort genommen hätte, aber er beschloss, es langsam angehen zu lassen, das Unvermeidliche so lange wie möglich herauszuzögern. Zärtlichkeiten zu geben und zu empfangen, bis sie das Warten nicht mehr ertrugen.
    Er senkte den Kopf und fuhr mit der Zunge forschend ihren Hals entlang. Sie umfasste mit den Händen seine Schultern, während er tiefer glitt und die Oberseite ihrer Brüste liebkoste. Noch trug sie ihre teuren Dessous. Dessous, die er bezahlt hatte. Die ganze Woche über hatte er sich jeden Tag von Neugier gequält gefragt, welche der reizvollen Stücke sie wohl jeweils tragen würde – die saphirblauen, die rubinroten?
    Doch jetzt, in der Dunkelheit, spielte die Farbe keine Rolle. Jetzt zählte nur das, was er spürte, und sie fühlte sich in seinen Armen, unter seinen Lippen, einfach wunderbar an. Behutsam öffnete er den Verschluss und zog ihr den BH aus.
    Achtlos warf er ihn beiseite und umfasste ihre vollen Brüste mit beiden Händen, dann ließ

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