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Liebesnacht mit einem Mörder

Liebesnacht mit einem Mörder

Titel: Liebesnacht mit einem Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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dass Ihr Name auf der Gästeliste stand.«
    Peabody errötete, straffte jedoch gleichzeitig die Schultern. »Auf meiner Einladung stand, dass ich mit einem Begleiter kommen darf. «
    »Und dieser Begleiter ist er?«, fragte Eve und fixierte Charles.
    »Ja.« Und in verletztem Ton fügte er hinzu: »Delia weiß, womit ich meinen Lebensunterhalt verdiene.«
    »Aha, kriegt sie den Standardrabatt für Angehörige der Polizei?«
    »Dallas.« Entgeistert machte Peabody einen Schritt nach vorn.
    »Schon gut.« Charles zog sie sanft zurück. »Dies ist meine Freizeit, Dallas, und ich hoffe, einen angenehmen Abend zusammen mit einer attraktiven Frau, deren Gesellschaft ich genieße, zu verbringen. Wenn es Ihnen jedoch lieber ist, dass ich Ihr Haus wieder verlasse, brauchen Sie das nur zu sagen.«
    »Sie ist eine erwachsene Frau und kann tun und lassen, was sie will.«
    »Allerdings, das bin ich«, murmelte Peabody. »Eine Sekunde, Charles.« Sie packte Eve am Arm und zog sie ein Stück zur Seite.
    »Hey!«
    »Nein, Sie hey!« Zornig drückte Peabody Eve in eine Ecke. »Ich bin wohl kaum verpflichtet, Ihnen Rechenschaft über meine Freizeit und meinen privaten Umgang abzulegen, und Sie haben nicht das Recht, mich in Verlegenheit zu bringen – «
    »Einen Augenblick – «
    »Ich bin noch nicht fertig.« Später sollte sich Peabody an den Ausdruck von Sprachlosigkeit und Schock in Eves Gesicht erinnern, im Moment jedoch war sie viel zu erregt, um darauf zu achten oder gar genauer einzugehen. »Was ich in meiner Freizeit unternehme, hat mit meiner Arbeit nicht das Mindeste zu tun. Wenn ich in meiner Freizeit Table-Dancing machen möchte, ist das einzig und alleine mein Problem. Wenn ich sechs Callboys dafür bezahlen möchte, dass sie mich sonntags vögeln, bis ich schiele, geht auch das nur mich alleine etwas an. Und wenn ich mit einem interessanten, attraktiven Mann ausgehen möchte, der aus irgendeinem Grund auch mit mir ausgehen will, dann lasse ich mir das von niemandem verbieten.«
    »Ich wollte doch nur – «
    »Ich bin immer noch nicht fertig«, knurrte Peabody mit zusammengebissenen Zähnen. »Bei der Arbeit sind Sie meine Vorgesetzte. Aber nach der Arbeit nicht. Wenn Sie nicht wollen, dass ich zusammen mit Charles auf Ihrem Fest erscheine, werden wir halt wieder gehen.«
    Als Peabody tatsächlich gehen wollte, hielt Eve sie am Handgelenk zurück. »Ich will nicht, dass Sie gehen.« Ihre Stimme war leise und emotionslos. »Ich entschuldige mich dafür, dass ich mich in Ihr Privatleben eingemischt habe. Ich hoffe, dass Ihnen dadurch nicht der Abend verdorben worden ist. Verzeihung.«
    Verletzt, zutiefst verletzt, ging sie davon, und ihr Magen hatte sich noch immer nicht beruhigt, als sie endlich Dr. Mira fand. »Ich möchte Sie nicht vom Feiern abhalten, aber vielleicht hätten Sie ja ein paar Minuten für mich Zeit. Unter vier Augen.«
    »Selbstverständlich.« Als sie Eves dunkle Augen und die bleichen Wangen registrierte, legte Mira ihr besorgt die Hand auf den Arm. »Was ist passiert?«
    »Wie gesagt, vielleicht könnten wir uns kurz unter vier Augen unterhalten«, wiederholte sie und bemühte sich um Beherrschung. »Am besten in der Bibliothek.«
    »Oh.« Sobald sie das Zimmer betrat, klatschte Mira begeistert in die Hände. »Was für ein wunderbarer Raum. Oh, was für Schätze! Viel zu wenig Menschen wissen das Gewicht und den Geruch eines echten Buchs oder das Vergnügen, in einem kuscheligen Sessel zu sitzen und die Seiten umzublättern, statt immer nur nüchtern von einer Diskette abzulesen, heute noch zu schätzen.«
    »Roarke hat eine Vorliebe für Bücher«, erklärte Eve knapp und schloss hinter sich die Tür. »Es geht um die Begutachtung von Rudy. Einige der Schlüsse, die Sie daraus gezogen haben, stelle ich ernsthaft in Frage.«
    »Ich hatte mir bereits gedacht, dass Sie das würden.« Mira sah sich noch einmal bewundernd um, setzte sich jedoch schließlich in einen gemütlichen Ledersessel und strich sich den Rock ihres altrosafarbenen Abendkleides glatt. »Er ist nicht Ihr Killer, Eve, und er ist auch nicht das Monster, das Sie in ihm sehen wollen.«
    »Es geht nicht darum, was ich in ihm sehen will.«
    »Seine Beziehung zu seiner Schwester macht Sie auf persönlicher Ebene betroffen. Aber sie ist nicht wie Sie. Sie ist kein kleines Kind, sie ist nicht wehrlos, und auch wenn ich glaube, dass er ein ungesundes Maß der Kontrolle über sie hat, wird sie von ihm zu nichts gezwungen.«
    »Er benutzt

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