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Liebesnacht mit einem Mörder

Liebesnacht mit einem Mörder

Titel: Liebesnacht mit einem Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Krankheit oder so was hat. «
    »Und die Untersuchung hat keinen Nachweis über Spuren von Zoner in Ihrem Blut erbracht?«
    Er besaß den Anstand zu erröten. »Nein. Ich war vollkommen sauber. «
    »Ich wette, Ihre Mutter würde wollen, dass es auch so bleibt.«
    »Ms. Michael hat von ihrem Sohn zum Geburtstag die gesamte Natural-Perfection-Produktreihe bekommen.« Peabody zog ihre Jacke wieder an und bedachte Donnie Ray mit einem Lächeln. »Sie hat sich wirklich über das Geschenk gefreut.«
    »Sie ist hübsch, nicht wahr?«
    »Ja, das ist sie.«
    »Sie ist die Allerbeste.«
    »Das hat Sie von Ihnen ebenfalls gesagt.«
    »Als Weihnachtsgeschenk habe ich Diamantohrringe für sie gekauft. Tja, eigentlich sind es nur kleine Splitter, aber mehr fände sie übertrieben.« Nachdem er Eves Assistentin nun ohne die steife Jacke gesehen hatte, musterte er sie interessiert. »Gehen Sie ab und zu ins Empire?«
    »Bis jetzt noch nicht.«
    »Sie sollten mal vorbeischauen. Wir spielen echt gut.«
    »Vielleicht mache ich das.« Als sie jedoch Eves Blick bemerkte, räusperte sie sich und sagte mit geschäftsmäßiger Stimme: »Vielen Dank für Ihre Kooperation, Mr. Michael.«
    »Tun Sie Ihrer Mutter einen Gefallen«, meinte Eve beim Gehen. »Schaffen Sie den Müll aus Ihrer Wohnung, und schmeißen Sie die Drogen gleich dazu.«
    »Ja, sicher.« Mit einem letzten verführerischen Zwinkern in Richtung ihrer Assistentin schloss Donnie Ray die Tür.
    »Es widerspricht den Grundregeln des Anstands, mit Verdächtigen zu flirten, Officer Peabody.«
    »Er ist nicht wirklich verdächtig«, antwortete diese und warf dabei einen letzten Blick über die Schulter. »Und er ist echt süß.«
    »Er ist so lange verdächtig, bis sein Alibi von irgendwem bestätigt worden ist. Und er ist ein Schwein.«
    »Aber, wie gesagt, ein echt süßes.«
    »Wir müssen noch zwei weitere Gespräche führen. Bringen Sie also bitte Ihre Hormone rechtzeitig unter Kontrolle.«
    »Wird gemacht.« Sie seufzte, als sie sich in den Wagen setzte, leise auf. »Allerdings ist es eindeutig schöner, wenn man sie nicht kontrollieren muss.«

7
    F ast den ganzen Tag mit Gesprächen zu verbringen, ohne dabei auch nur den geringsten Durchbruch zu erzielen, versetzte Eve in ziemlich schlechte Laune. Als sie nach ihrer Heimkehr zudem merkte, dass McNab schon nicht mehr da war, verdüsterte sich ihre Stimmung noch mehr.
    Es war wirklich Glück für ihn, dass er zumindest eine Nachricht und einen Teil seiner Pizza zurückgelassen hatte, dachte sie erbost.
    »Lieutenant. Ich habe mich um sechzehn Uhr fünfundvierzig aus dem Computer ausgeklinkt. Die Listen der Namen und Produkte finden Sie in der Falldatei unter der Bezeichnung B für Beweismittel 2A. Ein paar Dinge dürften Sie interessieren. Sowohl Piper als auch Rudy benutzen den fraglichen Lidschatten, und Piper nimmt auch den Lippenstift, der von unserem Täter verwendet worden ist. Übrigens schwimmen die beiden regelrecht im Geld. Nicht, dass sie Roarke das Wasser reichen könnten, aber trotzdem leiden sie absolut keinen Mangel. Außerdem ist interessant, dass sämtliche Konten ausnahmslos auf ihrer beider Namen laufen. Den genauen Bericht finden Sie in der Datei.«
    Alle Konten liefen auf beide Namen, überlegte Eve. Sie hatte den Eindruck gehabt, Rudy führe die Geschäfte. Immer war Rudy es gewesen, der Entscheidungen getroffen und den Computer bedient hatte, als sie dort gewesen war. Daraus ließ sich schließen, dass auch die Verwaltung des Geldes ihm alleine zufiel.
    Er hatte garantiert die alleinige Kontrolle. Er hatte die Macht. Er hätte auch die Mittel und die Möglichkeit gehabt, die Morde zu begehen.
    »Bei dem Lidschatten habe ich noch einen Treffer gelandet«, fuhr McNabs Stimme fort. »Und bei der Lippentönung zwei, wobei ein gewisser Charles Monroe beide Produkte gleichzeitig erstanden hat. Bei der ersten Durchsicht ist er mir nicht aufgefallen, weil er bei der Bestellung einen anderen Namen angegeben hat. Ein Profil von diesem Monroe habe ich beigefügt.«
    Eve runzelte die Stirn. Auch wenn sie instinktiv eher Rudy für verdächtig hielt, bliebe ihr ein Gespräch mit dem guten Charles Monroe anscheinend nicht länger erspart.
    Sie lugte über die Schulter und sah, dass die rote Lampe über der Verbindungstür zum Arbeitszimmer ihres Gatten brannte. Wenn er beschäftigt war, wäre dies ein guter Zeitpunkt, um sich vor Wiederaufnahme der Arbeit um eine persönliche Angelegenheit zu kümmern.
    Sie stieg die

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