Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Liebesskandal in der High Society?

Liebesskandal in der High Society?

Titel: Liebesskandal in der High Society? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NICOLE FOSTER
Vom Netzwerk:
dass es ihr angenehm warm im Ohr kitzelte, „sind wir ansatzweise skandalös, Katie?“
    Sie lächelte ihn herausfordernd an. „Wer weiß. Würde dich das stören?“
    „Eigentlich nicht. So gut wie gar nicht jedenfalls.“
    In diesem Moment fiel ihr wieder ein, wie heftig er sich dagegen ausgesprochen hatte, den Ersatzmann für Tate zu spielen, die zweite Geige. Gleichzeitig wusste sie, dass er das nie zugeben würde. Manche Menschen würden ihn deswegen für arrogant halten, aber ihr wurde dadurch bewusst, wie verletzlich er war, und das berührte sie. Sie hatte Blakes Selbstbewusstsein immer für unerschütterlich gehalten. „Wie wäre es, wenn ich die Gerüchteküche noch ein bisschen weiter anheize?“, schlug sie plötzlich vor.
    „Welche Gerüchte meinst du?“
    „Na, dass Tate und ich die Verlobung auch deinetwegen gelöst haben. So ein kleiner Skandal ist vielleicht sogar ganz lustig“, neckte sie ihn.
    „Wenn ich mir nicht sicher wäre, dass du nur Spaß machst …“
    „Wer sagt denn, dass ich nur Spaß mache?“ Als Blake sie kritisch musterte, lachte Katie laut los. „Herrje, Blake, natürlich ist das bloß Quatsch.“ Sie stellte ihr Weinglas ab, legte ihm eine Hand auf die Schulter und küsste ihn auf die Wange. „Vielen Dank, dass du mich heute hierher begleitet hast. Du bist der einzige Mann, den ich kenne, der meinetwegen so etwas auf sich nimmt.“
    „Du brauchst dich nicht für etwas zu bedanken, was ich gern tue“, murmelte er schroff und berührte dann kurz ihre Hand. „Keine Ursache jedenfalls.“ Ihre Blicke begegneten sich, und er lächelte sie schief an. „Und jetzt?“
    Sie erwiderte sein Lächeln. „Jetzt sehen wir zu, dass wir hier unseren Spaß haben. Vielleicht kriegen wir das ja irgendwie hin.“
    „Bestimmt.“ Blake griff nach ihrer Hand und legte sie sich in die Armbeuge.
    Ganz so einfach wurde es mit dem Spaß dann doch nicht, wie Blake im Laufe des Dinners, der diversen langen Reden und sonstigen Veranstaltungen feststellte. Katie und er saßen mit Peter Salgar und dessen Familie an einem Tisch, auch Katies Eltern und die Kenningtons hatten hier ihre Plätze. Das trug nicht gerade zur allgemeinen Entspannung bei. Peter Salgar nutzte nämlich sofort die Gelegenheit für den Versuch, Blake als neuen Anhänger für seine Kandidatur zu gewinnen.
    Benton und Anna gaben sich zwar deutlich Mühe, Blake gegenüber höflich zu sein, trotzdem merkte man ihnen deutlich an, dass sie ihre Tochter lieber in anderer Begleitung gesehen hätten.
    Außerdem fühlte sich Blake die ganze Zeit von Rex Foley und dessen ältesten Söhnen Zane und Jason beobachtet, die am Nachbartisch saßen. Am liebsten hätte er allen Anwesenden ins Gesicht geschleudert, dass sie ihn alle mal herzlich gernhaben könnten. Nur Katies wegen beherrschte er sich.
    „Blake …?“
    Ihre leise, klangvolle Stimme holte ihn wieder in die Gegenwart zurück. Auf einmal saßen nur noch sie beide an dem Tisch. Er sah in ihre dunklen Augen.
    „Ich dachte schon, du wärst völlig weggetreten.“
    „Tut mir leid, ich habe gerade an etwas anderes gedacht.“
    „Das ist ja nicht besonders schmeichelhaft für mich“, bemerkte sie.
    „Ich bin einfach nur müde, mit dir hat das nichts zu tun.“
    Katie sah zum Nachbartisch hinüber, dort standen die Foleys gerade auf. Zane, der älteste Bruder, ging mit seiner hübschen blonden Begleitung in Richtung Tanzfläche. „Eigentlich hatte ich gehofft, dass du wenigstens einmal mit mir tanzt“, sagte sie. „Aber ich kann mir auch einen anderen Tanzpartner suchen. Jason Foley zum Beispiel. Das wird bestimmt nicht schwer, so, wie der schon die ganze Zeit allen Frauen hinterherschaut.“
    „Wenn dieser blöde Playboy dich auch nur …“, begann Blake. Als ihm auffiel, dass es um Katies Mundwinkel zuckte, unterbrach er sich schnell. „Das war gar nicht nett von dir, Katie.“
    „Es hat aber gewirkt. Jetzt habe ich wieder deine volle Aufmerksamkeit.“
    „Die hast du schon die ganze Zeit.“ Er legte den Arm auf ihre Stuhllehne und berührte wie zufällig ihre nackte Haut, die der tiefe Rückenausschnitt freiließ.
    Sie errötete und schnappte nach Luft. „Das … musst du mir erst mal beweisen.“
    „Natürlich. Tanzt du mit mir?“
    Sie stand auf und nahm seine Hand, dabei brach sie keine Sekunde lang den Blickkontakt. Der Weg zur Tanzfläche führte direkt am Tisch der Foleys vorbei. Blake wollte einfach grußlos vorbeigehen, aber Rex Foley stellte sich ihnen in den

Weitere Kostenlose Bücher