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Liebesskandal in der High Society?

Liebesskandal in der High Society?

Titel: Liebesskandal in der High Society? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NICOLE FOSTER
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geplant. Darauf kannst du wirklich stolz sein.“
    „Stimmt, das macht viel aus“, sagte sie gedehnt. Dann betrachtete sie Blake eingehend und runzelte die Stirn. „Was ist eigentlich los mit dir?“
    „Du hast eben selbst gesagt, dass sich diese Partys immer wie Arbeit anfühlen.“ Als ihm bewusst wurde, dass das vielleicht unfreundlich klang, fügte er schnell hinzu: „Na ja, es ist schon spät, und du bist wahrscheinlich ziemlich müde. Am besten fahre ich jetzt nach Hause.“
    Katie überging seine ausweichende Antwort einfach. „Hat Selina vielleicht irgendeine Bemerkung darüber gemacht, dass du mein Ersatz für Tate bist?“
    „Ja, so ähnlich hat sie sich tatsächlich geäußert, aber das ist doch wohl völliger Blödsinn, oder?“
    „Offenbar schon“, sagte sie leise. Dann wandte sie sich ab. „Es ist wirklich ziemlich spät. Vielen Dank für deine Hilfe, Blake.“
    „Katie …“
    „Ich bin machtlos dagegen, dass die Leute über uns reden.“ Sie drehte sich wieder zu ihm. „Ich kann nur immer wiederholen, dass an dem ganzen Gerede nichts dran ist.“
    „Wirklich nicht?“
    „Was genau willst du mir eigentlich damit sagen?“
    Er hatte so tun wollen, als würde ihn das alles nicht berühren … aber jetzt konnte er seine Gefühle nicht länger verbergen: seinen Ärger, seine Enttäuschung und das Verlangen, das er viel zu lange unter Kontrolle gehalten hatte.
    Mit wenigen Schritten ging er zu ihr, umfasste ihre Schultern und presste die Lippen auf ihre. Überrascht öffnete sie den Mund, und er nutzte ihre Reaktion, um Katie leidenschaftlich und fordernd zu küssen. Ihr leises Stöhnen erregte ihn nur noch mehr. Jetzt konnte er sich nicht mehr gegen sein Verlangen wehren. Seit Monaten oder sogar seit Jahren sehnte er sich danach, sie zu berühren, zu spüren …
    Die Vorstellung, Katie könnte ihn mit Tate vergleichen, war schrecklich für ihn. Aber noch viel schlimmer war das ungewisse Gefühl, dass ihm das gleichgültig sein könnte … dass er seinen Stolz verlieren würde, wenn er nur mit ihr zusammen sein dürfte.
    Abrupt zog er sich von ihr zurück. Sein Atem ging schwer. „Nein, das mache ich nicht mit“, sagte er. „Ich spiele hier nicht den Ersatzmann. Nie im Leben.“
    Noch bevor Katie irgendetwas dazu sagen konnte, hatte er das Haus verlassen.
    Der Besuch bei den Kenningtons, einem reichen texanischen Ehepaar, war erfolgreich gewesen. Gemeinsam hatten Blake und Katie die beiden überzeugen können, einige wertvolle Gemälde für die Kunstauktion zu stiften. Dafür hatten sie jedoch auch einen ganzen anstrengenden Nachmittag investiert und jede Menge neugierige Fragen zu ihrer Beziehung über sich ergehen lassen müssen.
    Inzwischen saßen sie wieder in Blakes Auto. Gerade wollte er den Motor anlassen, da klingelte sein Handy. Er warf Katie einen entschuldigenden Blick zu und nahm den Anruf entgegen. Nachdem er das Gespräch beendet hatte, wirkte er müde und erschöpft.
    „Schlechte Nachrichten?“, erkundigte sie sich mitfühlend.
    Er seufzte leise. „Ja, wir müssen unsere Filialen in Boston und San Diego schließen. Und wenn nicht ganz bald etwas passiert, geht es so weiter.“
    „Das tut mir schrecklich leid, Blake“, erwiderte sie. „Ich hatte zwar schon Gerüchte darüber gehört, aber nicht damit gerechnet, dass es wirklich so schlimm ist.“
    „Danke, so leicht bin ich nicht kleinzukriegen. Wir haben immerhin gerade eine neue PR-Kampagne gestartet und ein paar andere gute Ideen entwickelt. Und wenn ich alles so geregelt kriege, wie ich es mir vorgenommen habe …“
    „Bestimmt!“
    „Abwarten und Tee trinken“, sagte er ernst.
    Wenige Tage später stand die Gala für Katies Onkel Peter Salgar auf dem Programm, der sich als Gouverneur zur Wahl stellen und für diesen Zweck Spenden sammeln wollte. Hand in Hand betraten Katie und Blake das vornehme Hotel in der Innenstadt und wurden dabei von einem Blitzlichtgewitter begrüßt. Das Dinner für Peter Salgar hatte eine enorme gesellschaftliche Bedeutung, das merkte man schon an der hochkarätigen Gästeliste. Für die Klatschpresse waren Katie und Blake eindeutig am interessantesten.
    Blake schien gar nicht wahrzunehmen, wie viel Aufmerksamkeit sie auf sich zogen, als sie das Foyer betraten. „Na, bereust du es schon?“, raunte er ihr ins Ohr, als sie in die Menge eintauchten.
    „Das müsste ich eigentlich dich fragen.“ Sie blieb stehen und drehte sich zu ihm. „Vielleicht war es doch keine so gute Idee, mit

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