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Liebesskandal in der High Society?

Liebesskandal in der High Society?

Titel: Liebesskandal in der High Society? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NICOLE FOSTER
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meine den Zeitpunkt …“ Sie warf einen Blick zu Tate.
    „Also, mich stört das nicht“, sagte dieser. „Blake nimmt sie mir ja nicht weg.“
    „Und er betrügt dabei auch niemanden“, fügte Paige bedeutungsvoll hinzu.
    Eleanor verzog das Gesicht, sagte aber nichts weiter zu der Anspielung auf ihre Affäre mit Rex Foley. Paige war von dem Geständnis ebenso entrüstet gewesen wie Blake, und damit hielt sie auch nicht hinterm Berg.
    Blake räusperte sich. „Ich verderbe euch ja nur ungern euren Spaß an der Sache, aber ihr macht gerade aus einer Mücke einen Elefanten“, sagte er und bemühte sich dabei, möglichst ruhig zu klingen. „Ich bin nämlich weder unter Peter Salgars Anhänger gegangen, noch bin ich mit Katie zusammen.“
    Leider sah es nicht so aus, als hätte er damit irgendjemanden am Esstisch überzeugt. Schnell wechselte er das Thema: „Wo ist eigentlich Penny? Ich dachte, sie isst heute auch mit uns?“
    „Sie meinte, sie sei verabredet“, erwiderte Eleanor vorsichtig und vermied es dabei, ihn anzusehen.
    „Aha, dann trifft sie sich also mit Jason Foley.“
    „Gut möglich. Sie spricht ja mit niemandem darüber. Aber sag ihr bloß nicht, dass du davon nicht begeistert bist. Ich bin es übrigens auch nicht. Aber erstens weiß sie das längst, und zweitens ist Penny eine erwachsene Frau und muss selbst wissen, was sie tut.“
    So etwas Ähnliches hatte Katie ihm gestern schon gesagt, da hatte es ihm auch nicht gefallen. Immerhin hielt es ihn jetzt davon ab, sich noch einmal über die Beziehung der beiden auszulassen.
    Als Blake eine knappe Stunde später endlich vom Esstisch aufstehen und der angespannten Atmosphäre entfliehen konnte, atmete er erleichtert auf. Gerade wollte er sich in sein Büro zurückziehen, um nach seinen E-Mails zu schauen, da hielt Tate ihn auf.
    „Du weißt doch hoffentlich, dass ich das vorhin ernst gemeint habe“, sagte er. „Für mich ist es völlig in Ordnung, wenn ihr euch näherkommt, Katie und du.“
    „Ja, das weiß ich.“ Die beiden Brüder hatten sich in den letzten Wochen häufiger gestritten, und meistens war es dabei um Katie gegangen. Trotzdem war Blake seinem Bruder für die Unterstützung am Esstisch dankbar.
    „Bist du dir darüber bewusst, was du da gerade tust?“
    „Ich weiß immer, was ich tue.“
    „Ja, beruflich schon. Und bei deinen ganzen anderen Frauen bestimmt auch. Aber Katie ist nicht so wie die anderen.“
    „Gerade du brauchst mir das nicht zu erklären“, erwiderte Blake ärgerlich. „Das habe ich dir nämlich schon die ganze Zeit gesagt. Schließlich bist du doch derjenige, der sie einfach hat fallen lassen.“
    Zu seiner Überraschung kam Tate ihm diesmal nicht mit einer Retourkutsche. Stattdessen betrachtete er seinen Bruder lange. „Ich glaube nicht, dass du diesmal weißt, was du tust.“
    „Was du glaubst, interessiert mich nicht.“
    „Schon klar. Aber ich will nicht, dass du Katie verletzt.“
    „Ach? Dann gehst du also davon aus, dass es dazu kommt?“ Das hielt selbst Blake nicht für ausgeschlossen. Immerhin war er noch nie eine ernsthafte längerfristige Beziehung eingegangen. Er hatte extrem hohe Ansprüche und wusste gleichzeitig, dass kaum eine Frau sie erfüllen konnte. Die Enttäuschung war vorprogrammiert, und aus diesem Grund ließ er sich sicherheitshalber immer bloß oberflächlich auf seine jeweilige Bekanntschaft ein. Trotzdem nahm er Tate übel, dass dieser offenbar fest damit rechnete, er würde Katie wehtun.
    „So habe ich das nicht gemeint“, verteidigte Tate sich. „Ich wollte dich nur bitten, vorsichtig mit ihr umzugehen.“
    „Aha. So wie du etwa?“
    Tate atmete hörbar aus. „Bitte nicht wieder, das hatten wir in den letzten Wochen doch schon zigmal. Wenn du jedenfalls nur deswegen am Ball bleibst, um dir oder mir zu beweisen, dass du der Größte bist … dann hör bitte auf damit. Das hat Katie nämlich nicht verdient, um es mal mit deinen Worten zu sagen.“ Er drehte sich um und ging, ohne Blakes Antwort abzuwarten.
    Blake wurde das ungute Gefühl nicht los, dass sein Bruder mit seiner Einschätzung gar nicht so falsch lag.
    Ein paar Tage später besichtigte Blake mit Katie die Konzerthalle, wo der Halloween-Ball stattfinden sollte. Das historische Gebäude verfügte über einen prächtigen, hellen Ballsaal mit einer hohen Decke. Die Kristallleuchter reflektierten die Sonnenstrahlen und verteilten sie als kleine Lichtpunkte im ganzen Raum.
    „Das passt ja wunderbar“,

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