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Liebesskandal in der High Society?

Liebesskandal in der High Society?

Titel: Liebesskandal in der High Society? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NICOLE FOSTER
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treffen.
    „Eine gute Idee, hierherzukommen“, bemerkte Blake und lehnte sich zurück.
    „Gefällt es dir?“
    Er lächelte. „Du klingst ja so überrascht. Ja, das ist ein richtiger kleiner Zufluchtsort.“
    „Das finde ich auch. Darum bin ich bisher immer allein hingegangen.“
    „Aha, du teilst also nicht gern mit anderen Menschen. Wie komme ich denn zu dieser Einladung?“
    „Na ja, ich hatte mir gedacht, dass gerade du das Café zu schätzen wüsstest.“ Sie schwieg einen Moment lang, dann fuhr sie fort: „Du nimmst immer alles so ernst, lädst dir so viel auf … und jetzt hast du auch noch Stress mit eurem Unternehmen. Da kann ich mir gut vorstellen, dass du dringend mal eine Auszeit brauchst. Ich glaube, die solltest du dir ruhig häufiger mal gönnen.“
    „Allmählich komme ich mir vor wie eines deiner Wohltätigkeitsprojekte.“ Blake grinste. „Bist du etwa nicht ausgelastet?“
    „Doch, aber so eine Herausforderung musste ich einfach annehmen.“
    Er lachte und wirkte dabei wie ausgewechselt: entspannt und unbeschwert, jünger … und außerdem unglaublich attraktiv.
    „Und?“, erkundigte sich Blake, nachdem ihre Bestellungen serviert waren. „Was hast du noch so für Methoden, um dich zu entspannen? Machst du auch manchmal Sachen, die etwas mit Champagner zu tun haben?“
    „Gib’s auf, ich erzähle dir keine Details.“ Dabei hätte Blake sich nicht groß anstrengen müssen, um sie zu allen möglichen Dingen zu überreden. Sie brauchte nur daran zu denken, schon wurde ihr ganz heiß. „Natürlich kenne ich noch andere Entspannungstechniken“, sagte sie schnell.
    „Und was darf ich mir darunter so vorstellen? Einkaufen? Oder Wellness?“
    „Du hast offenbar eine sehr eingeschränkte Vorstellung davon, was Frauen gefällt.“
    Er lächelte spitzbübisch, als wollte er damit ihre Bemerkung Lügen strafen. „Dann erzähl mir mal, was dir gefällt, Katie.“
    „Das interessiert dich doch sowieso nicht“, gab sie zurück und wich dabei seinem Blick aus.
    „Wenn du dich da bloß nicht irrst. Jetzt komm schon“, forderte er sie auf, „nenn mir eine deiner Lieblingsbeschäftigungen. Wenigstens eine einzige.“
    „Okay, aber nur eine.“ Sie überlegte einen Moment lang. „Na ja, ein bisschen peinlich ist mir das schon …“
    „Ach, Quatsch. Ich verspreche auch, dich nicht auszulachen.“
    „Na gut. Ich gucke mir unheimlich gern alte Filme mit Humphrey Bogart an. Manchmal kaufe ich mir eine Familienpackung Popcorn und schließe mich damit im Fernsehzimmer ein. Und dann sehe ich mir die ganze Nacht lang meine Lieblingsfilme an.“ Sie lächelte verschämt. „Das habe ich übrigens noch nie jemandem verraten, und ich verlasse mich darauf, dass du es nicht weitererzählst.“
    Blake beugte sich über den Tisch und nahm ihre Hand. Er verschränkte ihre Finger mit seinen. „Du kannst dich voll auf mich verlassen, Katie.“ Es klang so, als würde er dabei gar nicht über die Bogart-Filme sprechen, sondern über etwas viel Intimeres. „Das verspreche ich dir.“
    Was auch immer man sich über Blake McCord und seine Frauengeschichten erzählte, eines wusste Katie sicher: Seine Versprechen nahm er immer sehr ernst. Was dieses zu bedeuten hatte – darüber wollte sie erst mal nicht genauer nachdenken.
    „Es geht doch nur um ein einziges Wochenende, Katerina.“ Anna Salgar stemmte die Hände in die schmalen Hüften. „Du brauchst unbedingt ein neues Kleid für den Ball, da kannst du auf keinen Fall irgendetwas anziehen, was du hier in Dallas gekauft hast. Viel zu riskant!“
    Katie stöhnte. „Ach, Mom! Wir leben in einer Großstadt, wo es unzählige Designerboutiquen gibt. Ich verspreche dir auch, dass ich mir etwas aussuche, was garantiert niemand sonst tragen würde.“
    „Kommt gar nicht infrage, und das weißt du genau.“ Anna nahm eine prächtige italienische Schmuckschatulle von Katies Kommode. „Die hat Tate dir doch mal aus Florenz mitgebracht, nicht?“
    „Ja. Ich …“
    Anna klappte den Deckel hoch, und eine Spieluhr spielte Tschaikowsky. Nach ein paar Takten schloss Anna die Schachtel wieder und wandte sich ihrer Tochter zu. „Da du ja immer wieder betonst, dass es zwischen euch beiden endgültig aus ist, muss ich davon ausgehen, dass du wieder Single bist. Du darfst mit deinem Partykleid natürlich keine Risiken eingehen, sondern brauchst etwas ganz Besonderes und sehr Stilvolles.“
    Unruhig ging Katie vor dem raumhohen Fenster ihres riesigen Schlafzimmers hin

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