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Liebesskandal in der High Society?

Liebesskandal in der High Society?

Titel: Liebesskandal in der High Society? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NICOLE FOSTER
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„Ich fand es … nett.“
    „Wie bitte? Nett? Das hat mir ja noch niemand gesagt.“
    „Tut mir leid, wenn das deinem Ego nicht ausreichend schmeichelt. Aber ich glaube, das ist auch so schon groß und kräftig genug und braucht meine Streicheleinheiten nicht.“
    Blake ging einen Schritt auf sie zu. „Meinst du?“
    „Ja. Ich bin nämlich überzeugt, dass es dir ziemlich egal ist, was ich von dir halte.“ Ihre Stimme klang zwar ruhig, aber trotzdem fiel ihm auf, dass ihr Atem schneller ging als sonst und sich ihre Wangen leicht gerötet hatten.
    „Doch, das spielt sehr wohl eine Rolle.“ Er strich ihr sanft mit den Fingerknöcheln über die Wange. „Und zwar eine sehr große.“
    Als sie seinem Blick begegnete, sah er an ihren dunklen Augen, wie aufgewühlt sie war. Am liebsten hätte er sie an sich gezogen und …
    Sein elektronischer Terminplaner piepte und zerstörte die Atmosphäre. Blake fluchte leise.
    „Du musst jetzt los, sonst verpasst du noch deine Besprechung“, sagte Katie.
    „Ich rufe dich heute an, dann können wir uns überlegen, wann wir zu den Kenningtons fahren.“
    „Nur keine Hektik.“ Katie klang völlig gelassen.
    „Lass am besten dein Handy an“, erwiderte Blake. Jetzt bekam er doch wieder Herzklopfen – also lieber schnell weg!
    Na warte, Miss Whitcomb-Salgar, dachte er. Die nächste Runde geht an mich. Ich bringe deine kühle Fassade schon noch zum Schmelzen.
    Als Blake nach Hause kam, ging der Stress gleich weiter – als wäre der Tag nicht schon anstrengend genug gewesen!
    „Ich habe gehört, dass du heute einfach mitten in der Vorstandssitzung verschwunden bist und damit alle verärgert hast, besonders Evan“, begrüßte Tate ihn. Die beiden Brüder waren sich in der Bibliothek der McCords begegnet. Tate hatte einen Drink in der Hand. „Alle, bis auf Katie.“
    Blake schenkte sich einen Whisky on the Rocks ein. „Na, Klatsch und Tratsch funktionieren in unserer Familie ja wieder mal hervorragend“, kommentierte er. „Wenn das Juwelengeschäft genauso gut laufen würde, bräuchten wir uns um McCord Jewelers keine Sorgen mehr zu machen.“
    Tate runzelte die Stirn. „Sieht es also immer noch schlimm aus?“
    „Wir können nur hoffen, dass die neue Werbekampagne zieht und Paige den Santa-Magdalena-Diamanten findet, sonst stehen wir ganz schnell vor dem Aus.“
    Paige war Blakes und Tates jüngere Schwester, eine studierte Geologin und Edelsteinkundlerin. Blake hoffte, dass es ihr gelingen würde, den verschollenen Santa-Magdalena-Diamanten aufzuspüren, der auf dem Anwesen der McCords versteckt sein sollte. Allerdings ausgerechnet auf dem Stück Land, das Travis Foley von ihnen gepachtet hatte. Immerhin waren die McCords und die Foleys schon lange verfeindet. Wenn die Foleys also Wind von der Sache mit dem Diamanten bekämen, würden sie Blake und seiner Familie zuvorkommen wollen, da war er sich sicher.
    „Was ist denn jetzt mit dir und Katie?“, erkundigte sich Tate gerade. „Ihr sollt angeblich auf dem Krankenhausflur miteinander getuschelt haben.“
    Blake funkelte seinen Bruder an. „Wieso interessierst du dich noch dafür, mit wem Katie herumtuschelt? Immerhin hast du mit ihr Schluss gemacht, oder nicht?“
    „Wir haben die Beziehung im gegenseitigen Einvernehmen beendet, das weißt du genau“, erwiderte Tate. „Und natürlich kann Katie tuscheln, mit wem sie will. Aber etwas komisch kommt es mir schon vor, dass du Hals über Kopf aus einer Vorstandssitzung verschwindest, um anschließend mit meiner Exverlobten im Flur zu flirten.“
    „Das ist doch völliger Blödsinn“, gab Blake zurück, obwohl Tates Beschreibung den Nagel auf den Kopf traf. „Wer hat dir das denn erzählt?“
    „Also, mit mir hat niemand direkt gesprochen, aber Evan hat Mom gleich nach der Sitzung angerufen, und er war wohl ziemlich sauer.“
    „Ach, Evan soll sich mal lieber um seinen eigenen Kram kümmern, der hört doch die Flöhe husten. Ich musste heute früher los, hatte aber noch etwas mit Katie zu besprechen. Wir wollten uns einen Plan überlegen, wie wir den Kenningtons ein paar teure Gemälde für die Versteigerung aus den Rippen leiern können. Das ist alles. Nicht, dass dich das irgendetwas angeht.“
    Tate zuckte mit den Schultern, zog sein Handy aus der Hosentasche und tippte eine Nummer ein. Er hielt sich das Gerät ans Ohr und lächelte, als sein Gesprächspartner sich meldete. „Hey, Baby, bist du so weit? Dann würde ich nämlich gleich losfahren.“ Er

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