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Liebesskandal in der High Society?

Liebesskandal in der High Society?

Titel: Liebesskandal in der High Society? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NICOLE FOSTER
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doch über Geschäftliches sprechen wollen? Wie soll ich da noch klar denken können?“
    „Seit wann machst du mir denn Komplimente? Spar dir die lieber für deine Supermodels, die du so gern Gassi führst.“
    „Ich sage so etwas nur, wenn ich es auch meine.“ Er klang sehr ernst.
    Aber natürlich war das alles nur ein Scherz – oder? Bisher war er Katie gegenüber immer nur höflich-distanziert gewesen, noch nie hatte er mit ihr geflirtet oder gar anzügliche Bemerkungen gemacht. Kurz: Er hatte sich ihr gegenüber immer so benommen, wie es sich bei seiner zukünftigen Schwägerin, der Verlobten seines Bruders, eben gehört. Und jetzt auf einmal diese Aufmerksamkeit! Katie wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Vielleicht wechselte sie am besten das Thema und machte ein paar Vorschläge zum Halloween-Ball?
    Blake ging auf ihre Anregungen und Fragen ein und erzählte ihr von seinen eigenen Ideen. „Wir sind schon ein tolles Team“, meinte er schließlich. „Bestimmt kriegen wir beide mehr wertvolle Spenden für die Kunstauktion zusammen als der ganze Rest der Organisatoren.“
    „Gut, dass wenigstens du so optimistisch bist. Ich mache mir dieses Jahr nämlich ein bisschen Sorgen. Die Leute sind wegen der Finanzkrise lange nicht mehr so großzügig wie früher.“
    Er beugte sich zu ihr. „Katie?“ Seine Stimme klang warm und verführerisch.
    Überrascht begegnete sie seinem Blick. „Ja?“
    „Können wir jetzt bitte das Thema wechseln?“
    „Ich … natürlich. Aber eigentlich hast du mich doch gerade deswegen hergebeten, oder? Um mit mir über den Halloween-Ball zu sprechen.“
    „Eben nicht.“
    Auf einmal hatte Katie ein flaues Gefühl in der Magengrube. „Und … warum dann?“
    „Na ja, ich habe einen ziemlich anstrengenden Tag hinter mir, und es gab für mich nur eine Möglichkeit, ein bisschen von dem ganzen Stress herunterzukommen: indem ich mich mit dir treffe.“
    Sie kannte Blake inzwischen gut genug, um zu wissen, dass er diesmal keine Scherze machte. Seine Ehrlichkeit rührte sie. „Das … freut mich“, sagte sie leise. „Mir geht es nämlich genauso. Ich wollte dich auch wiedersehen.“
    „Das können wir gern öfter haben.“
    Katie senkte den Blick. Was geschah hier eigentlich gerade? Jetzt musste sie aber aufpassen, worauf sie sich einließ, bevor es zu spät war. Immerhin war sie noch bis vor wenigen Wochen mit Blakes Bruder verlobt gewesen.
    „Steht bald nicht noch so eine Gala an?“, unterbrach Blake sie in ihren Gedanken. „Für deinen Onkel, glaube ich.“
    Katie nickte. Wie kam er jetzt ausgerechnet darauf? Ihr Onkel Peter Salgar wollte sich als Gouverneur zur Wahl stellen und organisierte im Rahmen seiner Kampagne Bälle und sonstige Veranstaltungen, zu denen auch Katie erscheinen musste. Jedenfalls erwartete man das von ihr. „Ja, du hast recht, Peter Salgar lädt wieder zur Gala. Ich freue mich zwar nicht gerade darauf, aber es hilft ja alles nichts.“
    „Und dann musst du auch noch immer allein hin, stimmt’s?“
    „Wenn du damit sagen willst, dass Tate mich nie begleitet hat – ja, das ist richtig. Aber es wäre auch etwas … unangenehm für ihn gewesen, da aufzutauchen.“
    Dabei war „unangenehm“ noch stark untertrieben. Wenn Tate mit Katie auf so einer Veranstaltung aufgetaucht wäre, hätte es bestimmt einen mittelschweren Skandal gegeben. Ihr Onkel zählte nämlich Rex Foley zu seinen Anhängern, während die McCords bisher immer Peters Gegenspieler Adam Trent unterstützt hatten.
    „Ich würde dich nächste Woche gern begleiten“, schlug Blake vor.
    „Wie bitte? Um so etwas würde ich dich nie im Leben bitten. Wenn du das machst, wirst du womöglich enterbt.“
    „Du bittest mich ja auch nicht darum, sondern ich biete mich ganz von selbst an. Ansonsten ist es allein meine Entscheidung, mit wem ich wohin gehe, da hat mir meine Familie nicht reinzureden.“
    „Das sieht deine Mutter bestimmt anders.“
    „Vielleicht, aber ich bin schon ein Weilchen volljährig.“ Er berührte kurz ihre Hand. „Wärst du denn einverstanden? Ich würde mich sehr freuen!“
    Katie seufzte. Wenn es sich bei der Veranstaltung um eine einfache Party gehandelt hätte, hätte sie sofort Ja gesagt. Leider lagen die Dinge anders. Erstens hatte sie sich gerade von Tate getrennt, zweitens würden die meisten Foleys auch auf der Gala sein, und drittens gab es dann bestimmt jede Menge Getuschel, dass ausgerechnet Blake sie begleitete. Wenn sie auch noch daran dachte, wie

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