Liebessklavin
bewegte die Hüften mit genüsslich verzücktem Gesichtsausdruck. Sie wandte sich um, sah Stuart an und wiederholte die Frage. Er erwiderte ihren Blick sanftmütig, ballte vor ihr seine breite Hand zu einer Faust, und ihr fiel es wie Schuppen von den Augen. Natürlich wusste sie, was der Russe gesagt hatte, erschrak, und drehte sich zu dem Sklaven um. Fassungslos starrte sie auf das Schauspiel.
Der Dom hatte sich von dem oralen Vergnügen und den Lippen seines Sklaven gelöst, stand seitlich hinter ihm und rieb seine Hände mit einer glitschigen, glänzenden Flüssigkeit ein. Im Augenwinkel erkannte Erica den eisig auf sich gerichteten Blick des Russen, der sie fixierte. Als die Fingerspitzen des Dominus sich langsam in den Anus des Sklaven bohrten, wimmerte der Bespielte.
Ericas Herz schlug schneller. Sie hatte davon gehört, aber konnte sich nichtvorstellen, dass eine Hand in so eine enge Öffnung passen sollte. Der Dom drängte tiefer, weitete den Hintereingang des Sklaven mit Vorsicht.
„Mach weiter, lass nicht nach, es gefällt ihm zu sehr.“
Der Russe feuerte den Dominus an, ohne hinzusehen. „Härter!“
Dragan genoss Ericas Mienenspiel, und als die Faust des Dominus im After verschwand, schrie der Sklave gepeinigt auf.
Erica schloss panisch die Augen und hätte sich gerne die Ohren zu gehalten.
Stuart griff nach ihren Schultern und das Jammern begleitete sie, als er sie vom Geschehen fortbrachte.
Erneutes Stöhnen empfing sie in der Nähe einer Strauchnische des Gartens. Auf einer kleinen Plattform hing ein Sklave, die Arme und Beine gespreizt und an seitlich in den Boden verankerten Holzpfählen gefesselt.
Erica musste mehrmals hinsehen, um zu verstehen, was sie da sah. Die Domina stand hinter ihm, schlug ihn mit einem Bündel aus Rohrstöcken mit harten festen Hieben. Vor ihm jedoch kniete eine Sklavin. Ihr Nacken war mit einem Seil an seine Hüften gebunden und Erica ahnte, zu welchem Zweck. Die Hände der rundlichen Frau waren auf ihrem Rücken gekettet und sie schien den Schwanz des Untertanen weit in ihrer Kehle zu haben. Wenn er unter den Rohstockhieben zuckte, drängte sein Geschlecht tiefer zwischen die Lippen der Sklavin und ihr entrangen sich unterdrückte Laute.
Diesmal wandte Erica sich davon ab und schüttelte den Kopf. „Das ist ja wie auf dem Jahrmarkt.“
Stuart nickte. Ericas Augen fixierten etwas und er folgte dem Blick. Ein Dom führte an einer Hundeleine eine ältere Sklavin auf allen vieren in den Garten. Bis auf ein Halsband und die Leine war sie nackt.
Noch gedanklich mit der „Hündin“ beschäftigt, richtete sich ihre Aufmerksamkeit auf einen Wagen, der näher kam. Eine Kutscherpeitsche schnalzte durch die Luft, trieb das menschliche Gespann an, schneller und kraftvoller zu ziehen. Das Gespann bestand aus einer Frau und einem Mann mit passgenauem Zaumzeug, selbst die Trense zwischen den Lippen fehlte nicht, und ein etwas dicklicher älterer Kerl saß in dem Zweispänner und ließ die Lederzügel über die Hinterteile seiner „Pferde“ zucken. Erica musste ungläubig geschaut haben, denn Stuart beugte sich über ihre Schulter.
„Man nennt sie Ponygirls und Ponyboys. Der Name des Doms ist Karsten und er ist Deutscher. Er bevorzugt diesen Fetisch und stattet seine Sklaven perfekt aus.“
Als der Wagen in ihrer Nähe hielt, konnte Erica einen Blick auf die blanken Gesäße des Gespanns erhaschen. Aus dem Anus der beiden ragte ein aus Rosshaar gefertigter Analplug, der den Pferdeschweif nachahmen sollte.
„Er besitzt ein Gestüt aus zehn Sklaven.“ Stuart grinste bei Ericas Gesichtsausdruck.
Sie blickte immer wieder zu dem Pferdewagen hinüber.
„Friss endlich, du Stück Dreck.“
Ericas Kopf wandte sich erschrocken in die Richtung, aus der die Stimme solaut alles übertönte, dass selbst die Gespräche der Anwesenden plötzlich verstummten. Der Anblick der Gesichter, die gierig und fasziniert zusahen, was die Domina mitten unter den Gästen von ihrer Sklavin verlangte, ließ ihren Magen rebellieren. Vor der jungen Frau stand ein Metallnapf und der Inhalt roch nach Hundefutter.
Vorsorglich ergriff Stuart Ericas Schultern und drehte sie um. „Das musst du nicht unbedingt sehen. Lady Arnika und ihre Sklavin Tanja sind für solche Auftritte bekannt.“
So langsam überstiegen die Eindrücke ihren Verstand und Erica sehnte sich nach einem ruhigen Plätzchen, etwas Ruhe, fernab von diesem eigenartigen Spektakel an verschiedenen Fetischen. Sie flüchtete
Weitere Kostenlose Bücher