Liebessklavin
seine Hände an ihren Schenkeln empor.
Die Laute aus ihrem Mund wechselten zu einem atemlosen Keuchen, als Erica seine ernsten Gesichtszüge sah.
„Wo hat sie dich berührt?“ Die Worte tropften heiß wie Wachs auf ihre Haut. „Hier?“ Seine Finger glitten zwischen ihre geschlossenen Beine, schoben sich höher. „Wo noch?“
Sein Tonfall wurde leiser. Die Seite seines Zeigefingers strich gegen ihre nackte Scham, und Simon hob die Augenbrauen. Er beugte sich über sie, fixierte ihren Blick.
„Hat sie dich geleckt?“
Erica schluckte.
„Amber kann keiner Pussy widerstehen, wenn sie sie riecht.“
Den Schrei aus ihrer Kehle verbiss sie sich auf der Unterlippe, als er grob seine Finger in sie einführte.
Das Wechselspiel aus süßem Schmerz, Schock und aufkeimender Erregung brannte in seinem Blick.
„Ja, sie hat dich geleckt und du hast es zugelassen.“
Plötzlich war sie wieder nüchtern.
„Waren ihre Finger da, wo meine jetzt sind?“ Sie gruben sich noch tiefer in ihren Schoß.
„JA!“ Erica bog ihren Kopf in ihren Nacken und bäumte ihren Oberkörper auf.
Mit einem Mal entzog er ihr die Hand, setzte sich neben ihr aufs Bett und lutschte ihre nasse Lust von seinen Fingerspitzen. Sein Glitzern in den Augen ließ sie zittern, als er seine Kuppen eingehend betrachtete. „Am Tag deiner Hochzeit mit deinem Herrn lässt du dich von einer Serva lecken. Was glaubst du, soll ich jetzt mit dir tun?“
Das Zucken ihrer Schultern ließ knurrend seinen Kopf herumfahren. Seine funkelnden Augen verstärkten das Beben in ihrem Leib und das Pulsieren in ihrem Geschlecht nahm zu.
Sie erhob sich von dem Bett, doch er hielt sie auf, als sie sich zwischen seine Beine knien wollte. Zärtlich strich die blutrote chinesische Seide auf der Vorderseite ihrer Beine entlang.
Seine Hände umschlangen ihre Pobacken über dem Stoff. Ihr Atem stockte, alsdas leise Reißen zu hören war, das den Rockteil nach und nach von dem Korsett trennte. Achtlos fiel der Fetzen zu Boden und sie stand mit blankem Unterleib vor ihm. Simon griff nach der kunstvoll geschlungenen Silberöse an ihrem Halsband und zog sie zu sich hinunter. „Ich werde dir den Hintern versohlen, bis ich sicher sein kann, dass du Lektion Nummer vier verstanden hast.“ Er riss sie der Länge nach über seine Knie und Erica schrie auf, noch bevor der erste Schlag seiner flachen Hand ihre Pobacken traf.
„Aber ich bin nicht gekommen …“
Das Lachen floss in ihr Unterbewusstsein. Hatte Simon das etwa geplant? War George nur einer Anweisung gefolgt und hatte sie absichtlich zu Amber gebracht?
„Bastard!“ Das Vergnügen in ihrer Stimme brachte ihr den ersten Hieb ein, der wie Feuer auf ihrem Hintern brannte und mit jeder weiteren Züchtigung entspannte sie sich, schloss die Augen und ließ sich von dem Schmerz in die Erregung treiben …
Als der rote Porsche am nächsten Morgen davonfuhr, hob Stuart zum Abschied seine Hand. Die Flitterwochen würden die beiden wohl mehr im Bett als bei den Sehenswürdigkeiten von Florenz verbringen. Stuart atmete durch und sah hinauf zum Morgenhimmel.
Lauter werdendes Gezeter riss ihn aus seinen Gedanken. Marie sah ihn zornig an, schüttelte ihre Faust vor seinem Gesicht. „Du widerlicher, mieser Hurensohn. Mein Arsch brennt wie die Hölle und du hast die Situation schamlos ausgenutzt. Ich war total betrunken, du Scheißkerl.“
Ihr Gang wirkte etwas - verhindert und zeichnete Stuart ein amüsiertes Schmunzeln auf seine Lippen.
„Dreckskerl!“ Hektisch, wie sie wirkte, brauchte sie mehrere Anläufe, die richtige Nummer in das Mobiltelefon zu tippen, um sich ein Taxi zu rufen.
Die Kampfkatze fluchte wie ein Rohrspatz. Maries Wangen leuchteten und Stuart sah, dass sie sich abgrundtief für die letzte Nacht schämte.
Langsam stieg er die Steintreppe hinab, musterte sie mit jedem Schritt, den er sich ihr näherte. Sie wich zurück.
„Wage es ja nicht, mich anzufassen, Perversling.“ Ihre Stimme zitterte. „Wage es nicht.“
Die Drohung prallte an ihm ab. Marie kreischte lauthals, als er sie über seine Schulter hob, die flache Hand auf ihren geschundenen Hintern klatschen ließ und lachte. „Du hast es immer noch nicht begriffen, aber sei gewiss, kleines Kätzchen,
dich
werde ich auch noch zähmen.“
Ihre Schreie und die wütenden Flüche, die sie ausstieß, verhallten in dem großen Haus ungehört. Niemand würde sie stören.
Ende
Weitere Kostenlose Bücher