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Liebesvergessen (German Edition)

Liebesvergessen (German Edition)

Titel: Liebesvergessen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Babsy Tom
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sein! Erste Frage: Welches Land nahm an der ersten Fußball-WM in Uruguay im Jahre 1930 teil? Sie müssen sich entscheiden zwischen Frankreich und ….“ Weiter kam ich nicht. Alfhard fiel mir ins Wort.
    „Frankreich!“, brüllte er wetteifrig in den Hörer.
    Gut, der ist in Fahrt! In Alfhard loderte es! In mir auch!
    „Richtig Alfhard! Wahnsinn! Sie sind noch zwei richtige Antworten von Rocky Balboa entfernt. Strengen Sie sich an! Enttäuschen Sie mich nicht! “ Warum nur bin ich keine Radiomoderatorin geworden? Ich habe Talent!
    „Zweite Frage! Konzentration Alfhard! Welcher Fußballbundestrainer war „Der Mann m it der Mütze“? Auch hier haben Sie zwei Antworten zur Auswahl…“ Und auch dieses Mal ließ Alfhard sich nicht zwei Mal bitten. 
    „Helmut Schön“, tönte es prompt und siegessicher aus Berlins mittlerem Süden.
    „Alfhard! Wahnsinn. Das ist absolut richtig! Woher wissen Sie das nur? Sie Genie!“, strich ich ihm Honig um den Bart.
    „Ich weiß alles über Fußball. Los! Nächste Frage. Mach schon Tilla!“, sprudelte es nun vom anderen Ende und mich wollte ein Lachkrampf heimsuchen. Das sollte mein Schwiegervater sein? Der war ja lustig!
    „Okay, letzte Frage Alfhard. Versauen Sie es nicht! Achtung! Welcher Fußballtorwart nannte sich „Die Katze von Anzing“?“, stellte ich nun meine letzte, alles entscheidende Frage und horchte andächtig, ob Helmut die Antwort schon von allein wusste. Nichts. Gespannte Totenstille am anderen Ende der Leitung.
    „Okay! Sie können sich entscheiden Alfhard , und zwar zwischen „Uli Stein“ und „Sepp Maier“… Also??? Was meinen Sie? Die Zeit läuft.“ Das ist jetzt einfach -  meine Meinung!
    „Hm, da bin ich mir jetzt aber unsicher… Die Katze von Anzing… ja?“, grummelte Alfhard am anderen Ende.
    Verdammt! Alfi! Der überlegt doch jetzt nicht wirklich?
    „Wenn ich Ihnen einen Tipp geben darf? Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl! Alfhard!“ Stillschweigen in der Leitung…
    „Na gut, dann nehme ich Uli Stein“, sagte Alfhard vorsichtig, wobei das eher wie ein e Frage klang.
    Verflucht! Falsche Antwort. Was nun?
    „Richtig!“, hörte ich mich jubeln.
    „Alfhard! Wahnsinn. Wenn einer Ahnung von großem Fußball hat, dann sind Sie das. Sie haben gewonnen. Sie dürfen übermorgen nach Hamburg fahren und das fantastische Musical „Rocky“ besuchen“, improvisierte ich. „Bleiben Sie einen Moment in der Leitung, ich stelle Sie durch in die Redaktion. Glückwunsch Alfhard und jetzt geht’s weiter im Programm.“ Ich drückte die „Parken“-Taste und hielt kurzatmig inne. Ich war so gut wie am Ziel. Ich hoffte nur, dass Alfhard nicht auflegte. Ob der den Braten roch? Hoffentlich nicht! Ich drückte nochmals die Taste und meldete mich mit: „Redaktion Tilla talkt tabulos! Sie sprechen mit Bärbel Schafskopf“.
    „Ja Hallo! Hier ist Alfhard Plage, ick hab grad wat nach Hamburg jewonnen , Reeperbahn oder so“, sagte Alfhard siegessicher.
    „Richtig, Herr Plage. Geben Sie mir doch bitte Ihre Adresse und Sie werden übermorgen um 17:00 Uhr mit unserem Limousinen-Service abgeholt. Sie verleben einen wunderbaren Abend in der Musical-Metropole Hamburg mit dem Musical Rocky . Außerdem haben Sie eine Übernachtung inklusive Sektfrühstück gewonnen“, plauderte ich weiterhin fröhlich.
    „Achso ja, jenau. Dit hab ick jewonnen. Und wie komm ick dann zurück? Hamburg ist ja ganz schön weit weg, so von Berlin aus, mein ja nur...“, hielt Alfhard nun unsicher entgegen.
    Mist, der denkt aber auch an alles. Was ist Hamburg schon ohne eine Rückkehr nach Berlin?
    „Lieber Herr Plage, selbstverständlich bringt Sie unser Limousinen-Service auch wieder nach Hause, das ist selbstredend im Gewinn inbegriffen“, beruhigte ich den Bedenkenträger.
    „Na jut! Hamburg ja? Limo och! Det hört sich ja toll an. Kann ick eigentlich den Fred, meen Kumpel mitnehmen?“
    Nee, schon klar, Fred! Nicht Hermine! Na, das kann ja heiter werden.
    „Leider nein Alfhard! Dieser Preis ist ausschließlich für Sie und leider auch nicht übertragbar“, schob ich noch hinterher, nicht dass er auf die glorreiche Idee kam, den Rocky bei einer geselligen Dartrunde zu verzocken.
    „Na denn? Ick wohn in der Neuköllner Allee 38 5, ick steh dann um fünfe unten.“
    Ich notierte mir die Adresse für Veras Cousin und hoffte inständig, dass alles glatt ging. Hoffentlich kriegten sich Hermine und Alfhard nicht schon in der Limo in die Haare.
    „Gut Alfhard! Herzlichen

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