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Liebeszauber an der Algarve

Liebeszauber an der Algarve

Titel: Liebeszauber an der Algarve Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maggie Cox
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VIP im Auto und trat beiseite, während sich die elektronischen Tore öffneten.
    Kaum hatten diese sich hinter ihnen geschlossen, klopfte Marco an die Trennscheibe, die sofort aufging. Da er portugiesisch mit seinem Leibwächter sprach, verstand Grace nicht, was er sagte. Sie hörte jedoch die Besorgnis in seiner Stimme und ahnte, dass er seinen Angestellten fragte, ob alles in Ordnung wäre. José musste in dem Gewühl ziemlich viele Schläge eingesteckt haben.
    Das Fenster glitt wieder zu, und Marco lehnte sich leise fluchend zurück.
    „Ist mit José alles in Ordnung?“, wagte Grace zu fragen.
    „Ja, ihm geht’s gut. Er ist schon mit Schlimmerem fertig geworden.“
    Eine Weile fuhren sie durch einen wunderschönen Landschaftsgarten. Orangen- und Zitronenbäume und hohe Palmen säumten die gerade Auffahrt, die zu dem weißen Herrenhaus führte. Miguel lenkte den Mercedes auf eine sichelförmige Kiesfläche, wo schon zahlreiche Luxuswagen geparkt waren.
    Bei der Aussicht, mit so vielen reichen, wichtigen Leuten zusammenzutreffen, verkrampfte sich Grace besorgt und verunsichert.
    Höflich half Miguel ihr aus dem Auto. Als sie sich aufrichtete, trafen sich ihre Blicke. Fast unmerklich zwinkerte er ihr beruhigend zu, als wüsste er, wie sie sich fühlte. José und Marco waren schon ausgestiegen und unterhielten sich leise.
    Zögernd ging Grace auf Marco zu.
    Er kam ihr entgegen und lächelte sie an. „Grace, dies ist das Zuhause von …“
    „Marco!“
    Beide drehten sie sich um. Ein gut gebauter Mann mittleren Alters eilte auf sie zu. Er trug einen modischen petrolblauen Anzug und ein weißes Hemd mit offenem Kragen und hatte ein attraktives, aber verlebtes Gesicht, das darauf hindeutete, dass er zu viele Nächte durchgefeiert hatte.
    Da erkannte Grace ihn. Lincoln Roberts. Der berühmte Filmschauspieler, über dessen Aufenthalt in einer kalifornischen Entzugsklinik man vor zwei Jahren in den Boulevardzeitungen ausführlich berichtet hatte – wie auch über seine vorausgegangene Affäre mit der sehr jungen Ehefrau eines anderen Stars.
    Hatte Marco deshalb gewusst, dass die Paparazzi heute Nachmittag in Scharen vor dem Anwesen warten würden? Ein A-Promi wie Lincoln Roberts musste sie ja anlocken.
    „Ich bin so froh, dass du kommen konntest, mein Freund! Francesca und ich hatten befürchtet, dass es nicht klappt.“ Der berühmte Schauspieler umarmte Marco und klopfte ihm auf den Rücken.
    Marco reagierte eher zurückhaltend. „Ich habe mich über die Einladung gefreut. Gut siehst du aus, Lincoln.“
    Als er zurücktrat, nahm er besitzergreifend ihre Hand, und Grace durchflutete eine Welle der Wärme und Freude.
    „Danke. Seit ich mit Francesca zusammen bin, achte ich viel mehr auf meine Gesundheit. Die Frau hat mich verwandelt! Übrigens, sie wird jeden Moment auftauchen. Sie pudert sich gerade die Nase. Du weißt ja, wie die Frauen sind. Und wer ist die bildschöne junge Dame, die du mitgebracht hast?“ Lincoln ließ den Blick interessiert, fast anzüglich von ihrem Gesicht zum dezenten Ausschnitt ihres Kleids gleiten.
    Sie rückte ein wenig näher an Marco heran. Lincoln Roberts war zwar ein Filmstar, ihr jedoch auf Anhieb unsympathisch.
    „Grace Faulkner“, stellte Marco sie vor.
    Er klingt, als würde er es nur widerwillig tun, dachte sie.
    „Ein schöner Name für eine schöne Frau. Ich bin wirklich entzückt, dich kennenzulernen, Grace.“
    Im Nu hatte Lincoln ihre Hand aus Marcos gelöst und umklammerte sie mit seinen Händen. „Es freut mich auch, Mr Roberts“, erwiderte Grace höflich und entzog sie ihm schnell.
    „Nenn mich Lincoln, Süße. Wir legen hier keinen Wert auf Förmlichkeiten. Francesca möchte, dass ihre Gäste ganz entspannt sind und sich wie zu Hause fühlen. Die kleinen Partys, die sie gibt, sind immer sehr zwanglos. Stimmt’s, Marco?“
    „Das kann man wohl sagen.“
    „Wenn man vom Teufel spricht … Da ist Francesca. Sieht sie nicht hinreißend aus?“
    „Ciao, Marco! Ich bin so froh, dass du kommen konntest!“
    Die beiden Männer wandten sich der Traumfrau in dem figurbetonten weißen Hosenanzug zu. Die dunkeläugige Brünette mit den perfekt geschwungenen Brauen und den knallrot geschminkten Lippen ging direkt auf Marco zu und küsste ihn auf die Wangen.
    „Attraktiv wie immer. Hast du in letzter Zeit irgendeiner armen Frau das Herz gebrochen, so, wie mir damals?“
    „Nein. Und ich bezweifle, dass irgendein Mann dir das Herz brechen könnte, Francesca.“
    Einen

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