Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Liebeszauber an der Algarve

Liebeszauber an der Algarve

Titel: Liebeszauber an der Algarve Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maggie Cox
Vom Netzwerk:
Arbeit denken und sich nur mit der süßen jungen Frau beschäftigten wollte, in die er ganz vernarrt war.
    Sein Kuss eben war eine erregende Offenbarung gewesen. Ihre Haut war weicher als Samt, und Grace hatte unwiderstehlich geduftet. Marco kannte das bezaubernde französische Parfum, er würde ihr eine Flasche davon als Geschenk zu ihrem Ferienhaus schicken lassen.
    Keinen Moment länger würde er damit warten, ihr die Frage zu stellen, die für seine mehr oder weniger schlaflose Nacht gesorgt hatte. Weil ihn ständig beschäftigt hatte, was wohl dabei herauskommen würde.
    „Also, Grace, du hattest inzwischen hoffentlich genug Zeit, dir meinen Vorschlag zu überlegen? Wie lautet deine Antwort?“

5. KAPITEL
    Anscheinend dachte Grace noch immer oder noch einmal gründlich darüber nach, denn sie erwiderte nichts. Marco wusste, dass er von Natur aus ungeduldig war, aber die Spannung jetzt schnürte ihm die Luft ab. Noch nie hatte es eine Frau abgelehnt, Zeit mit ihm zu verbringen. Würde diese bezaubernde Engländerin die erste sein?
    Schließlich lächelte Grace zögernd. „Meine Antwort ist … Ja. Und ich will ehrlich zu dir sein. Ich habe Ja gesagt, weil ich …“
    Ihre Wangen röteten sich, was er reizvoll fand. „Sprich weiter“, ermunterte er sie.
    „Weil ich mich zu dir hingezogen fühle. Sonst würde ich es gar nicht erwägen. Und ich bin allein hier. Nun habe ich jemanden, mit dem ich meinen Urlaub teilen kann. Ich bin dankbar dafür.“
    Schon einmal hatte er ihr erklärt, dass er ihre Offenheit erfrischend fand, doch niemals war diese ihm wichtiger gewesen als in diesem Moment. Grace verstand genau, wozu er sie einlud, und hatte sein Angebot akzeptiert, weil sie sich zu ihm hingezogen fühlte.
    Sie hatte nicht darum herumgeredet oder sich geziert, sondern zugegeben, dass sie ihn mochte. Ermüdende taktische Spielchen waren nicht mehr nötig. Sie mussten den Dingen nur ihren Lauf lassen. Und er zweifelte nicht im Geringsten daran, dass sie ihren natürlichen Lauf nehmen würden.
    „Ich freue mich sehr, Grace. Jetzt lernen wir uns einfach ein bisschen besser kennen und haben Spaß zusammen.“
    Marco stand auf, nahm ihre Hände und zog Grace hoch. „Zum Glück bist du perfekt gekleidet für das, was ich heute im Sinn habe. Vor einiger Zeit hat mich eine Geschäftsfreundin zu einer Gartenparty eingeladen. Damals habe ich ihr geantwortet, dass ich nicht sicher bin, ob ich überhaupt im Land sein werde. Tja, ich bin hier, und eine Partnerin habe ich auch. Ich denke, wir gehen hin.“
    „Eine Gartenparty?“
    Dass sie Bedenken hatte, sah er ihr an. Lächelnd nickte er. „Champagner, erstklassiges Essen, ein eigens engagiertes Streichquartett und nette Gespräche mit unseren Gastgebern und den anderen Gästen auf einem Anwesen, das genauso schön ist wie dieses. Es ist ein wundervoller Start für unseren gemeinsamen Urlaub, findest du nicht?“
    „Auf so einer vornehmen Gartenparty war ich noch nie. Wenn meine Eltern eine geben, putzt meine Mutter die Woche davor hektisch das Haus und überlegt, was sie an Essen einkaufen soll. Mein Vater wird in den Garten verbannt und muss den Rasen mähen und den Grill säubern. Meistens feiern wir mit Verwandten und Freunden, von denen einige kleine Kinder haben, die auf dem Rasen herumtoben.“ Vorsichtig entzog Grace ihm die Hände. „Entschuldige, Marco … Ich plappere wieder. Das kommt, weil ich nervös bin.“
    „Bin ich so Furcht einflößend, dass ich dich nervös mache?“
    Er hatte ihr begeistert zugehört. Im Stillen beneidete er sie um ihr offenbar normales Familienleben. Warum auch nicht, wenn er doch ohne Eltern und sonstige Verwandte aufgewachsen war?
    „Nachdem du meine Einladung angenommen hast, legt sich deine Nervosität bestimmt und du kannst mit mir zusammen einfach du selbst sein. Du brauchst keine Angst vor mir zu haben.“
    „Einem Mann wie dir bin ich noch nie begegnet, Marco. Und ich bin noch nie mit reichen oder berühmten Personen in Kontakt gekommen. Ich werde versuchen, mich nicht von dir oder den Leuten, mit denen du verkehrst, einschüchtern zu lassen. Aber ich kann nicht so tun, als wäre es kein Problem für mich. Ich komme aus einer ganz normalen Familie. Noch immer verstehe ich nicht, warum du überhaupt eine wie mich gebeten hast, deinen Urlaub mit dir zu verbringen. Du kennst doch sicher viele Frauen, die besser geeignet sind?“
    „Wenn du die kennen würdest, hättest du mir die Frage nicht gestellt, Grace.“
    Ihm

Weitere Kostenlose Bücher