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LIGEIA - Ein erotischer Horrorthriller (German Edition)

LIGEIA - Ein erotischer Horrorthriller (German Edition)

Titel: LIGEIA - Ein erotischer Horrorthriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Everson
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Mittwochabend ließ er Hunderte von Steinen übers Wasser tanzen und schwor sich, dass er morgen den letzten Versuch wagen würde.
    Am Donnerstagabend erwartete Ligeia ihn bereits.
    »Ich hatte schon angefangen zu glauben, du seist bloß ein Traum«, sagte Evan, als er auf sie zuging. Wie ein Wachtposten stand sie im Sand. Eine zauberhafte, nackte Statue. Eine vollkommene Skulptur fleischgewordener Lust. Sie lächelte ihn an und sein Herz schmolz dahin. Auch in seinem Unterleib regte sich etwas.
    »Ich werde immer für dich da sein«, hallte ihre Stimme durch seinen Kopf. In ihren Worten schwangen Bedeutungen mit, die ihm einen Schauer über den Rücken jagten. Die Freude, sie zu sehen, war wie eine Droge, die seinen ganzen Körper mit Hitze erfüllte.
    »Ligeia«, begann er, indem er die Hände nach ihr ausstreckte, um sie in die Arme zu schließen.
    Sie drückte sich an ihn. Er spürte, wie ihr feuchter Körper seine Kleidung durchnässte. Ihre Lippen streiften sein Ohr, doch er schüttelte den Kopf und ergriff ihren Arm, um sie von sich zu schieben.
    Da trat sie bereits von selbst zurück und schenkte ihm ein unbestimmbares Lächeln. Wie sie ihn so anmutig und in tiefer Unschuld anschaute, kam sie ihm beinahe wie ein Kind vor. Mit beiden Händen ergriff sie seine Rechte und presste sie auf ihren kühlen, samtigen Bauch, bewegte seine Fingern auf und ab. Das wiederum hatte so gar nichts Kindliches an sich.
    Evan merkte, wie sein Entschluss ins Wanken geriet, als er ihren Körper so verlockend nah spürte. Doch nein, er wusste, dass es aufhören musste. Er versuchte, sich unter Kontrolle zu bekommen. Noch ehe er ein Wort sagen konnte, erklang ihre Stimme erneut.
    »Du wirst Vater«, erklärte Ligeia, während sie ihm die Hände auf die Schultern legte und ihr Gesicht ganz nah an seines heranschob.
    Evan schluckte. »Was?«
    Sie ließ seine Hand über ihren Unterleib gleiten, hin und her, und sagte noch einmal: »Du wirst Vater. Ich bekomme ein Kind von dir!«
    »Oh Shit!« Die Worte rutschten Evan einfach heraus, und er sah, wie sie schmerzlich das Gesicht verzog.
    »Es ist keineswegs so, dass ich …«, begann er.
    Sie legte ihm den Finger auf die Lippen. »Du willst kein Baby?«, fragte sie leise.
    »Ich will meinen Kleinen zurück«, stieß er hervor und entzog sich ihrem Griff. Er wandte ihr den Rücken zu und starrte in die Richtung, in der sein Haus lag.
    »Ich will nicht noch einmal von vorne anfangen«, sagte er. »Das habe ich schon einmal getan und ich will es nie wieder. Ich möchte nur eins: meinen Jungen zurückbekommen!«
    Ligeia umschlang seine Brust, ihre Hände bewegten sich unter seinen Achselhöhlen hindurch, um ihm den Bauch zu streicheln. Anschließend glitten sie weiter nach oben und hoben sein Kinn an. Im Rücken spürte er ihre Brust wie ein weiches Polster. Er hasste sich dafür, wie sehr er sie in diesem Augenblick begehrte.
    »Ligeia«, setzte er an.
    »Schhhh«, machte sie nur und öffnete seinen Gürtel. »Du bist ein bisschen durcheinander. Aber jetzt bin ich da und du gehörst mir allein. Das ist alles, woran du denken musst.«
    Evan bemühte sich, ihre Avancen abzulehnen, doch da lag seine Hose bereits im Sand. Sein Hemd glitt ihm über den Kopf, und unvermittelt wogte ihr Busen gegen seinen Brustkorb. Er spürte die Wärme ihrer Zunge, und erneut rückte die restliche Welt vollständig in den Hintergrund.
    »Wir werden eine Familie gründen und unser Kind gemeinsam aufziehen«, verkündete Ligeia, als er in sie eindrang. Sie war feucht und offen für ihn, und dass sie über Kinder und eine gemeinsame Zukunft sprach, fand er irgendwie noch erotischer als die simple Verlockung, auf ewig im salzigen Geschmack ihrer Brüste zu schwelgen. Er ritt sie schnell und verzweifelt im kalten Sand und küsste sie hinterher länger als je zuvor, während der Schweiß auf seinem Rücken abkühlte und ihn zum Zittern brachte.
    Ligeia richtete den Blick auf ihn und sah ihm fest in die Augen. Mit einem vielsagenden Grinsen ließ sie ihr Augenlid flattern. »Jetzt wirst du doch mit mir kommen, ja?«
    »Nein«, erwiderte Evan. Er hauchte ihr einen Kuss auf die Wange, wich dann zurück und hielt ihrem Blick mit dem Gesichtsausdruck eines verletzten Hündchens stand. »Ich kann nicht. Ich liebe Sarah. Und im Moment braucht sie mich mehr denn je.«
    » Ich brauche dich«, zischte Ligeia und stieß ihn weg. Sie ging auf ihn los, setzte sich auf ihn und drückte ihn in den Sand.
    »Du brauchst mich «,

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