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Light Dragons

Light Dragons

Titel: Light Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacAlister
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schrie ich, aber Baltic zerrte mich zur Seite, aus der Schusslinie der Kugel hinaus. Sie fuhr durch das Fenster, das in Abermillionen von Scherben zersprang.
    »Das Fenster werden Sie uns bezahlen!«, schrie ich und stürmte auf Kostich zu.
    »Gefährtin, gehst du jetzt endlich mal aus dem Weg, damit ich den Magier töten kann?«, knurrte Baltic. Sein Schwert blitzte, während Dr. Kostich winzige Lichtfunken auf ihn abschoss.
    »Hier wird niemand getötet – du Bastard!« Ich keuchte. Eine Tür war vom Wind zugeschlagen worden, und Dr. Kostich wirbelte herum und zerstörte mit einem arkanen Magiestoß meine kostbaren Kristallkelche. »Die waren für das Zitronensorbet nach dem sárkány . Jetzt reicht’s! Jetzt ist Schluss mit nett.«
    »Drache«, sagte Dr. Kostich im gleichen Moment, als Baltic »Gefährtin« sagte. Jim fügte fast unhörbar hinzu: »Verrücktes Weibsbild?«
    Ich ergriff einen kleinen Chippendale-Stuhl mit einem blau-beige bezogenen Sitz und sprang damit wie ein Löwenbändiger auf den Magier zu. »Zurück! Zurück!«, fauchte ich. »Sie können das Schwert nicht haben! Sie können auch Baltic nicht haben, er gehört mir! Gehen Sie weg und belästigen Sie uns nie wieder! Äh … bezahlen Sie mich eigentlich noch für die letzten beiden Wochen, obwohl Sie mich mit dem Verbot belegt haben? Ich habe nämlich gesehen, dass Sie mir noch kein Gehalt überwiesen haben. Ich habe Brom versprochen, dass er sich zum Geburtstag einen großen Dehydrator aussuchen kann, und das ist schon in ein paar Wochen.«
    Weißblaues Licht flammte vor mir auf, und der Stuhl, den ich festhielt, zerbarst in winzige Stückchen. Überrascht starrte ich auf meine Hand, die noch ein Stuhlbein umklammert hielt, dann blickte ich Dr. Kostich an. »Sie haben auf mich gezielt!«, sagte ich entsetzt.
    Ein leises, wütendes Grollen kam von Baltic, und plötzlich befand sich ein weißer Drache im Raum, der sich Feuer speiend auf Dr. Kostich stürzte. Die beiden taumelten in einem Gewirr von Drachengliedmaßen und strampelnden Magierbeinen auf den Marmorboden.
    »Niemand kommt meiner Gefährtin zu nahe«, knurrte Baltic und drückte Kostich zu Boden. Grauer Qualm zog über das Gesicht des Magiers.
    »Ooh. Er sabbert. Das ist ja eklig«, sagte Jim, der aus sicherer Entfernung zuschaute.
    »Wer im Glashaus sitzt«, sagte ich zu dem Dämon. Ich trat zu Dr. Kostich und stach ihn mit dem Stuhlbein. »Und das bezahlen Sie uns auch! Das war ein antiker Stuhl!«
    Kostich krächzte etwas. Sein Gesicht war knallrot, und er wand sich unter Baltic, um Luft zu bekommen.
    Niemand hörte, dass die Haustür aufging, bis eine Stimme sagte: »Kommen wir zu früh? Oh. Äh, hallo, Dr. Kostich.«
    »Hey, Ash«, sagte Jim. Er sprang von der Treppe herunter, um seine Dämonenherrin zu begrüßen. »Das Zitronensorbet ist noch nicht fertig. Willst du nicht in einer Stunde noch mal vorbeikommen?«
    »Äh …« Ich blinzelte, als immer mehr Leute sich durch die Tür drängten. Aisling, Drake und seine beiden rothaarigen Bodyguards blickten sich überrascht um. »Hi.«
    »Hi«, sagte Aisling und sah zu Baltic, der Dr. Kostich immer noch auf dem Boden festhielt. »Hallo, Baltic. Ich glaube, wir sind uns noch nicht offiziell vorgestellt worden.«
    »Weißt du überhaupt, wer ich bin?«, spuckte Dr. Kostich, wenn auch ein wenig atemlos. »Ich leite das Komitee.«
    Ich richtete mich auf und lächelte die Drachen an. Aisling trat vorsichtig über die Scherben der Kristallkelche, Drake folgte ihr. »Ihr seid ein bisschen zu früh, aber es ist schon in Ordnung, obwohl, wie Jim bereits gesagt hat, das Sorbet noch nicht fertig ist. Oh, zum Teufel! Jim!«
    »Ich kann euch alle nach Akasha verbannen! So viel Macht besitze ich!«, keuchte Dr. Kostich.
    Ich ignorierte ihn und warf dem Dämon einen finsteren Blick zu.
    »Was? Wer? Ich? Ich habe nicht an seinem Hintern geschnüffelt!«, sagte Jim rasch und wich zurück.
    »Ihr werdet alle bestraft werden für diese schändlichen Verbrechen an meiner erhabenen Person!«
    Baltic drehte den Kopf, um einen kleinen Feuerring auf den Dämon zu pusten. Ich fing das Feuer auf, als es an mir vorbeiflog, und warf es stirnrunzelnd zu ihm zurück.
    »Du solltest doch ganz woanders sein, damit Aisling bei Drake erreicht, dass er tut, was sie sagt!«, sagte ich zu dem Dämon. »Du kannst doch nicht das Pfand für ihr gutes Benehmen sein, wenn du hier bist!«
    »Das ist doch nicht meine Schuld«, erwiderte Jim und setzte sich auf Kostichs

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