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Light Dragons

Light Dragons

Titel: Light Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacAlister
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Sixpack!«
    »Oh, sehr schön«, sagte Aisling und bewunderte Baltics Muskeln.
    Er verdrehte nur die Augen und steckte sein Hemd wieder in die Hose.
    Drake setzte Aislings Füße in Brand.
    »Ich habe nur geguckt«, sagte sie zu ihm. »Gucken darf ich doch.«
    Drakes Augen glänzten wie Smaragde. Wie saure Smaragde. »Nein, das darfst du nicht.«
    »Hör mal, du hast selber genug Probleme, nach deinem flotten Vierer im mittelalterlichen Frankreich.«
    »Das liegt zweifellos daran, dass Sie ihn ständig mit Zitronensorbet füttern«, sagte Dr. Kostich und zog sein Hosenbein hoch, um sein Schienbein zu betrachten. »Das macht dick. Na ja, in Akasha gibt es das nicht, deshalb können Sie es meinetwegen heute noch einmal genießen.«
    »Zitronensorbet? Ich liebe Zitronensorbet«, war eine helle, lebhafte Stimme zu vernehmen. Mays Zwilling Cyrene kam herein. »Wo ist das Sorbet?«
    Kostya war ihr direkt auf den Fersen, eine Tatsache, die Baltic erst bemerkte, als der schwarze Wyvern bereits im Haus war.
    »Verräter!«, brüllte Baltic plötzlich. Er schob mich beiseite und verwandelte sich wieder in einen Drachen. Ich stolperte über Jim und schlug mir den Kopf an dem Stuhlbein an, das auf der untersten Stufe lag.
    »Baltic!«, schrie Kostya, und auch er verwandelte sich. Alle drängten sich an den Seiten der Eingangshalle, als der schwarze und der weiße Drache sich kämpfend auf dem Boden wälzten und ihr Drachenfeuer ausstießen.
    »Es reicht jetzt!« schrie ich, so laut ich konnte. Ich ergriff das Stuhlbein und prügelte auf die beiden Drachen ein. »Ihr Jungs werdet euch in meinem Haus nicht streiten!«
    »Oh, oh, jetzt ist Mom böse«, sagte Jim. »Du solltest besser aufpassen, Balters, sonst bananisiert sie dich noch!«
    »Gefährtin!«, protestierte Baltic, als ich ihm mit dem Stuhlbein auf den Hintern schlug.
    Kostya wollte sich mit einem Knurren auf Baltic stürzen, aber ich schlug ihm mit dem Stuhlbein unter die Eier. Er hielt inne und schüttelte den Kopf, einen schockierten Ausdruck auf seinem Drachengesicht.
    »Ihr verwandelt euch jetzt beide wieder, sonst ist hier Bananenzeit!«, sagte ich und schüttelte drohend das Stuhlbein.
    »Das ist unerträglich«, sagte Baltic. Er verwandelte sich wieder in Menschengestalt und trat auf mich zu. »So kannst du mich nicht behandeln! Ich bin ein Wyvern!«
    »Von welcher Sippe?«, fragte Kostya. Er wischte sich eine dünne Blutspur von der Nase und verwandelte sich ebenfalls wieder zurück.
    »Dazu kommen wir auf dem sárkány «, sagte ich und nahm das Feuer auf, das Baltic mir zuschnaubte. »Beruhige dich bitte, Baltic. Ich weiß, du denkst, dass Kostya dich betrogen hat, aber … oh, nein, nicht schon wieder …«
    Die Welt drehte sich. Ich griff blindlings nach Baltic, und er ergriff meine Hand, kurz bevor ich ins Nichts fiel.
    Alles war weiß. Um mich herum war alles weiß, fraß sich tief und kalt in mein Blut, rauschte in meinen Ohren. Das Rauschen wurde zum Heulen des Windes, der um mich herumwirbelte.
    Das Weiße nahm gleichzeitig mit dem Wind ab und zu, und ich stellte fest, dass ich mitten in einem Blizzard stand.
    »Schnee«, sagte eine Stimme hinter mir.
    Ich drehte mich um. Baltic hielt immer noch meine Hand. Er blickte sich neugierig um.
    »Was tust du hier? Das ist eine Vision. Du hast in meinen Visionen nichts zu suchen.«
    »Bei der letzten war ich auch dabei«, erwiderte er.
    »Das war nicht wirklich eine Vision. Das war mehr ein Wiedererleben eines Moments, ausgelöst von unserem Liebespfand.« Ich berührte die Kette, die ich um den Hals trug. Die Münze lag zwischen meinen Brüsten, und meine Finger glitten über den pelzgefütterten Umhang, der an meinem Hals geschlossen war. »Das hier ist etwas anderes. Das ist eine Vision oder ein Traum, wie ich sie früher schon hatte.«
    »Vielleicht hat der Schamane ja recht, und dein Drachen-Ich will endlich erwachen«, sagte Baltic und drehte sich um. »Dauva. Wir sind auf dem Hügel vor Dauva.«
    »Ich glaube nicht, dass es so einfach ist.«
    »Ysolde!«
    Ich fuhr herum, als der Wind meinen Namen zu mir trug.
    »Constantine!«, knurrte Baltic und griff nach dem Schwert, das er nicht bei sich trug.
    Ein dunkler Schatten tauchte aus dem wirbelnden Schnee auf und streckte die Hände nach mir aus. »Meine Liebste, du solltest dich nicht hier draußen aufhalten. Wenn einer meiner Männer dich vor mir gesehen hätte …«
    »Dafür wirst du sterben!«, schrie Baltic. Er machte einen Sprung nach vorne, um

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