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Light Dragons

Light Dragons

Titel: Light Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacAlister
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Fuß.
    »Und der Dämon, der meinen Fuß gebrochen hat, wird gleich mit verbannt! Runter da, du seelenloses Biest aus Abaddon!«
    »Aisling ist zu früh gekommen«, fügte Jim hinzu.
    Ich warf ihr stirnrunzelnd einen Blick zu. Sie blieb vor Baltic und Dr. Kostich stehen. »Das hast du extra gemacht, oder? Du bist absichtlich zu früh gekommen, damit ich noch mitten in den Vorbereitungen stecke. Das ist wirklich nicht nett von dir, und dabei habe ich mir solche Mühe gegeben und extra noch Käsekuchen gebacken!«
    »Was für Vorbereitungen?«, wollte Drake wissen und zog Aisling ein Stück zurück, als Dr. Kostich, der eine Hand freibekommen hatte, versuchte, nach ihr zu greifen. »Wolltest du Fallen für uns aufstellen? Hast du einen Hinterhalt geplant? Etwa schon wieder eine Bombe?«
    »Zitronensorbet und Canapés«, ließ Jim ihn wissen und sabberte auf das Bein des Magiers. »Ich durfte auch die Lachsröllchen probieren. Apropos, ich gehe besser wieder in die Küche. Brom hilft Pavel bei den Gurken-Krabben-Häppchen, und das Kind hat ständig Appetit. Ich wette, er leckt gerade die Schüssel aus.«
    »Ich bestehe darauf, dass sie mich loslassen!«, verlangte Dr. Kostich. »Wenn meine Rippen sich in meine Lunge bohren, kann ich keine Canapés essen!«
    »Auf dem sárkány gibt es was zu essen?«, fragte Aisling und blickte mich ungläubig an.
    »Siehst du? Selbst die Gefährtin des grünen Wyvern findet es albern, um diese Uhrzeit Essen zu servieren«, warf Baltic triumphierend ein.
    »Ich serviere kein Essen«, sagte ich stirnrunzelnd. »Es gibt nur ein bisschen zu knabbern, während wir darüber diskutieren, ob sie mich hinrichten oder nicht.«
    »Was?«, fragte Baltic und blickte mich an.
    »Das erzähle ich dir später«, sagte ich und nickte den anderen zu.
    »Du erzählst es mir jetzt!«, befahl er und tappte verärgert mit seinen Klauen.
    »Ahh!«, schrie Dr. Kostich.
    Baltic zog seinen Vorderfuß ein wenig zur Seite, damit die Klauen nicht direkt auf Kostichs Gesicht trafen. »Was soll das heißen, ob sie dich hinrichten oder nicht? Was für einen Grund hat der Weyr denn, dich zu töten?«
    »Es reicht jetzt! Ich bin am Ende meiner Geduld angelangt. Ich werde dich jetzt selbst vernichten, wenn niemand mich vor diesem dicken Drachen rettet!«
    »Er ist nicht dick!«, fuhr ich den Erzmagier an. »Alle Drachen sehen so aus!«
    »Wenn Sie hier an meiner Stelle lägen, würden Sie das nicht sagen«, grummelte Kostich.
    Jim öffnete das Maul, um eine Bemerkung loszulassen, klappte es aber wieder zu, als sowohl Aisling als auch ich ihn böse anfunkelten.
    »Äh … warum liegt denn Baltic überhaupt auf Dr. Kostich?«, fragte Aisling.
    »Nun, na ja, ich habe von dem Gerücht gehört, dass Ysolde es gern hat, wenn zwei Männer miteinander …«, begann Jim. Ich warf das Stuhlbein nach ihm, gefolgt von einer kleinen Magiekugel, die sich auf halbem Weg zu dem Dämon in eine Banane verwandelte. »Oh, noch mehr Snacks. Danke.«
    »Gefährtin, antworte mir.«
    »Ich kann nichts sehen. Alles wird schwarz. Wenn du mich tötest, werde ich euch allen als Gespenst erscheinen!«
    »Hast du gerade eine Banane gezaubert?«, fragte Aisling und schaute zu Jim, der die Banane aß.
    »Ja«, seufzte ich und zeigte auf meinen früheren Arbeitgeber. »Er hat mich mit einem Verbot belegt. Meine magischen Kräfte funktionieren nicht mehr richtig.«
    »Sie sollten überhaupt keine mehr haben, und Sie werden auch keine mehr haben, wenn ich mit Ihnen und diesem übergewichtigen Höllentier …«
    »In Herrgottsnamen.« Ich zupfte an Baltics Schwanz. »Lass ihn aufstehen. Wir sollten uns wie zivilisierte Menschen unterhalten.«
    »Mit Zitronensorbet und in Schinken eingewickelten Pilzköpfchen«, ergänzte Jim.
    Baltic warf Kostich, der sich nur noch schwach unter ihm bewegte, einen bösen Blick zu, verwandelte sich aber wieder in menschliche Gestalt. Er klopfte sich den Staub von der Kleidung, als er aufstand.
    Die beiden grünen Bodyguards halfen Dr. Kostich auf und schleppten ihn zu einem Stuhl, wo er schwer atmend in sich zusammensackte und missmutig in die Runde sah.
    Es wurde still. Baltic und Drake starrten einander stumm an.
    »Baltic«, sagte Drake schließlich, als Aisling ihn anstupste.
    »Drake Vireo«, sagte Baltic.
    Dann starrten sie einander weiter an. Sie knurrten zwar nicht, aber ihre Aggressivität war ihnen deutlich anzusehen.
    »Drake«, sagte Aisling vielsagend und nickte zu uns hin.
    Er seufzte. Ich musste ein Kichern

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