Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Light Dragons

Light Dragons

Titel: Light Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacAlister
Vom Netzwerk:
schlug mir auf die Oberschenkel. »Tut mir leid, wenn ich dir zu kultiviert bin.«
    »Canapés? Jetzt hast du auch noch Canapés?« Sein Gesicht rötete sich, immer ein Zeichen dafür, dass ein Wutausbruch bevorstand. »Was kommt noch, Champagner?«
    Pavel trat aus der Tür, die zum Keller führte, in den Händen einen Pappkarton, der den Aufdruck einer berühmten Champagnermarke trug. Baltic blickte ihn ungläubig an, dann wandte er sich mit finsterem Gesichtsausdruck an mich. »Das ist mein Jahrgangs-Bollinger!«
    »Es wird dir nicht schaden, wenn du ihn mit anderen teilst.«
    »Mit Leuten, die mich lieber tot sehen wollen!«, schrie er.
    »Ich kann deine Gefühle sehr gut verstehen«, sagte Dr. Kostich. »Was das Von-Endres-Schwert angeht …«
    »Das reicht«, sagte Baltic und hob erneut sein Schwert. »Ich bringe ihn um; und dann komme ich zu dir, Gefährtin.«
    Dr. Kostich trat einen Schritt zurück, während seine Hände weiter den komplizierten Verwandlungszauber woben.
    »Du wirst ihm nichts tun! Wenn du ihm etwas tust, verzeihe ich dir das nie!«, sagte ich zu Baltic.
    Seine Augen funkelten schwarz wie Onyx, die Lippen hatte er fest zusammengepresst. »Du übst zu viel Druck auf mich aus, Frau!«
    »Ich will doch nur, dass alle miteinander auskommen!«, schrie ich frustriert. »Warum können die Leute nicht einfach aufhören, einander zu töten und Dinge zu stehlen, und so wahr mir Gott helfe, Dr. Kostich, wenn Sie diesen Verwandlungszauber vollenden, dann kriegen Sie einen Zauber von mir zu spüren!«
    Mein früherer Arbeitgeber rümpfte die Nase. Seine Finger tanzten in der Luft, und ein besonders ausgefeilter Verwandlungszauber würde Baltic jeden Augenblick in eine andere Gestalt verwandeln. »Sie stehen unter einem Verbot. Ihre magischen Kräfte funktionieren nicht.«
    »Wollen wir wetten?«, knurrte ich und griff auf das Drachenfeuer in mir zu, während auch meine Finger einen kleinen Zauber vollführten.
    Eine Banane materialisierte sich aus der Luft und fiel Kostich vor die Füße.
    Er hielt inne. Alle starrten die Banane an.
    »Äh, das sollte eigentlich ein Tiger werden«, sagte ich und berührte die Frucht mit der Schuhspitze. »Wahrscheinlich macht das Verbot meine Zaubersprüche nicht so treffsicher.«
    Jim schnüffelte daran. »Soll ich so tun, als sei ich ein Tiger und den Erzmagier damit stechen?«
    Wir ignorierten Jim.
    »Sie sollten eigentlich überhaupt nicht in der Lage sein, einen Zauber durchzuführen«, sagte Kostich und blickte mich eindringlich an. »Das Verbot müsste das unterbinden.«
    »Meine Gefährtin ist eben keine normale Frau«, sagte Baltic und zog mich mit seinem freien Arm an seine Seite. Mit der anderen schwenkte er das Schwert. »Sie ist ein Lichtdrache. Das geht über deinen Verstand hinaus.«
    »Du!«, fuhr Kostich Baltic an. Seine Augen funkelten böse, während er arkane Magie zu einer bläulich weißen Kugel formte.
    »Nun geht das schon wieder los«, sagte Jim. Er nahm die Banane und zog sich an den Fuß der Treppe zurück. »Na, wenigstens habe ich jetzt Verpflegung für die Show.«
    »Wagen Sie es nicht!«, sagte ich zu Kostich, aber er hatte die Kugel bereits auf Baltic geschleudert, der sie mit seinem Lichtschwert parierte.
    »Na, du Wunderfrau«, sagte Jim mit vollem Mund, »wie kannst du denn so mit Kugeln umgehen?«
    »Oh!«, schrie ich und krempelte die Ärmel hoch. Baltic hielt mich zurück, als ich mich auf meinen früheren Arbeitgeber stürzen wollte. »Lass mich los, Baltic. Niemand bewirft meinen Mann mit magischen Kugeln!«
    »Drachen«, korrigierte Jim.
    »Gehen Sie aus dem Weg«, warnte Kostich mich und formte eine weitere Kugel. »Ich werde den Drachen vernichten!«
    Ich wand mich in Baltics Griff und stieß ihn fest in die Seite. Kostichs Powerball schoss an uns vorbei und schlug in eine Vase auf einem Sockel ein. Sie zersprang in Billionen winziger Stücke.
    »Geeetroffen!«, jubelte Jim und warf die leere Bananenschale Kostich vor die Füße.
    »Was zum Teufel tust du da?«, fragte Baltic, als ich ihn in Richtung Wohnzimmer schob. »Lass mich in Ruhe, Gefährtin. Ich muss den irren Magier jetzt ein für alle Mal ruhigstellen.«
    »Ich bin nicht irre!«, brüllte Dr. Kostich und ballte noch mehr Macht zwischen seinen Händen zu einer bläulich schimmernden Kugel. »Bleib stehen, du verfluchter Drache, damit ich dich zerschmettern kann!«
    »Oh nein, er ist nicht irre«, stellte Jim klar und zog spöttisch eine Augenbraue hoch.
    »Hör auf!«,

Weitere Kostenlose Bücher