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Light Dragons

Light Dragons

Titel: Light Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacAlister
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prickelten.
    »Also werde ich dich nicht schmecken«, sagte er, und dann nahm er mich auf eine Weise mit dem Mund in Besitz, dass ich die Finger ins Gras krallte und meine Hüften sich ihm entgegenbogen.
    »Danke, dass du das nicht tust«, keuchte ich. Ich hob beinahe ab, als er einen Finger in mich hineinschob.
    »Du bist so heiß, chérie . Sag mir, dass du nur für mich brennst.«
    »Nur für dich«, keuchte ich. Ich war mittlerweile besinnungslos vor Leidenschaft und Verlangen, begehrte ihn, wie ich noch nie etwas begehrt hatte. Tränen strömten mir übers Gesicht.
    Er schob sich auf mich. Er hatte sich ausgezogen, und mit seinem kraftvollen Körper drückte er mich gegen die Erde. Ich spürte, wie er sich an der Innenseite meines Oberschenkels rieb. Er umfasste mein Gesicht mit den Händen und küsste mich langsam und zärtlich.
    »Ich möchte dich lieben, Ysolde. Lass es zu. Seit ich wiedergeboren wurde, habe ich jeden einzelnen Moment in Verzweiflung gelebt, weil ich dich verloren habe. Lass mich dich lieben, wie ich es all die Jahre ersehnt habe.«
    Schluchzend klammerte ich mich an ihn. »Es ist nicht richtig, Baltic. Ich bin mit einem anderen Mann verheiratet.«
    »Du kannst dich doch nicht einmal mehr daran erinnern, ihn geheiratet zu haben. Vielleicht bist du dazu gezwungen worden. Willst du wirklich einem Mann treu sein, der dein Vertrauen möglicherweise missbraucht hat?«
    »Ich weiß nicht.« Ich schluchzte. Am liebsten hätte ich ihm gestattet, in mich einzudringen. Ich wollte ihn mit einem Fieber, das mich zu verzehren drohte. »Ich weiß nicht.«
    Er rollte von mir herunter, und ich lag zusammengekrümmt im Gras, weinte um mein verlorenes Gedächtnis, weinte um die Jahre, die Baltic alleine verbracht hatte.
    Er legte sich neben mich und umfing mich mit seinem Körper, um meine nackte Haut vor der kühlen Nachtluft zu beschützen. Trotz seines eigenen Schmerzes und Verlangens tröstete er mich.
    »Danke«, sagte ich, als ich mich wieder einigermaßen unter Kontrolle hatte. Ich drehte mich zu ihm um und strich ihm liebevoll die Haare aus dem Gesicht. »Danke, dass du meine Ehre wahrst, obwohl ich schon kurz davor gestanden habe, sie zu opfern.«
    »Du bist meine Gefährtin. Ich könnte dich nie zu etwas zwingen, das du nicht willst.«
    Ich streichelte seine Brust, und meine Fingerspitzen prickelten, als sie über seine weichen, schwarzen Haare glitten. »Wenn ich mich dir hingebe, dann mit Haut und Haaren. Ich will nicht, dass meine Bindung an einen anderen Mann zwischen uns steht und unsere Verbindung befleckt.«
    Er blickte mich an. Der Schein des Vollmonds warf harte Schatten auf sein Gesicht, aber seine Augen glühten mit innerem Licht. Langsam nickte er und berührte mit seinem Daumen meine Unterlippe. »Du warst schon immer so. Du hast nie etwas Halbes getan – entweder von ganzem Herzen oder gar nicht.«
    »Es hört sich so an, als wäre ich ziemlich anstrengend gewesen«, sagte ich und verzog verlegen das Gesicht, als ich mich aufsetzte, um mich wieder anzuziehen.
    »Nicht anstrengend – ehrenhaft.« Er sah mir zu, wie ich mich anzog, herausfordernd in seiner Nacktheit und immer noch erregt. »Damals hat es mich irritiert, aber ich lernte, damit umzugehen.«
    Ich musste unwillkürlich lachen, dennoch überkamen mich Schuldgefühle, als ich ihn anschaute. »Ich habe ein schlechtes Gewissen«, sagte ich und wies auf seinen Penis, der in keiner Weise schlaffer wurde.
    Er schürzte die Lippen und sah an sich herunter. »Warum?«
    »Mehr oder weniger habe ich dich an der Nase herumgeführt. Es gibt auch einen drastischeren Ausdruck dafür, und er trifft leider auf mich zu. Soll ich … es hört sich lächerlich an nach der Szene, die ich gerade gemacht habe, aber soll ich mich darum kümmern?«
    »Ja«, sagte er so schnell, dass ich erneut lachen musste. Ich sank neben ihm auf die Knie und legte eine Hand auf seinen Oberschenkel. »Und das würdest du für mich tun?«, fragte er. »Würde das nicht dein Gefühl für Recht und Anstand verletzen?«
    »Doch schon, aber nicht so sehr wie das Schuldgefühl, das ich empfinde.«
    Kopfschüttelnd stützte er sich auf einen Ellbogen und ergriff meine Hand. »Du hast mir nicht erlaubt , dich zu berühren, Ysolde; ich wollte dich verführen. Und ich habe alles getan, was in meiner Macht lag, um dich herumzukriegen.«
    »Und ich habe jede einzelne Minute genossen«, sagte ich und entzog ihm meine Hand. »Tief im Innern wusste ich ja, dass du sofort

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