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Light Dragons

Light Dragons

Titel: Light Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacAlister
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zurückrufen kann?«, fragte Jim.
    »Ach, sei doch still. Wir werden nicht … Baltic! «
    »Was ist jetzt schon wieder?«, knirschte er. Seine Knöchel traten weiß hervor, so fest hielt er das Lenkrad umkrampft, während er in Schlangenlinien über die Straße kurvte und das Hupen, die Schimpfwörter und die Schreie des Entsetzens, die uns entgegenschallten, ignorierte.
    »Das ist eine Einbahnstraße!«, brüllte ich. Ich beugte mich vor und schlang von hinten die Arme um Brom, in dem vergeblichen Versuch, ihn vor dem drohenden Tod zu bewahren.
    »Ich fahre doch auch nur in eine Richtung!«
    »Ja, aber in die falscheeee!«
    »Wow!«, kam Broms Stimme aus den Tiefen meiner Brust, an die ich ihn gepresst hielt. »Man sieht tatsächlich deinen Nippel. Was ist das für ein Zeichen daneben?«
    »Hör auf, auf meine Brüste zu gucken!«, brüllte ich ihn an. Baltic, der die Tatsache ignorierte, dass er sich in einer Einbahnstraße befand und mittlerweile über den Bürgersteig holperte, dass die Fußgänger nur so zur Seite stoben, drehte sich um, weil er unbedingt sehen wollte, wie sehr meine Brust aus meinem Top herausfiel.
    »In diesem Laden kaufst du mir nicht mehr ein«, sagte er streng. »Ich halte nichts von diesen Entblößungsspielen. Sie erregen mich in keinster Weise, falls du das geglaubt haben solltest.«
    » Halt an!« , kreischte ich und zeigte auf einen Parkplatz. Er verursachte beinahe eine Massenkollision, als er abbog.
    Er hatte noch nicht ganz angehalten, als ich auch schon auf die Fahrerseite marschierte. Ich riss die Tür auf und zeigte auf den Rücksitz. »Ich fahre jetzt!«, erklärte ich.
    Baltic kniff die Augen zusammen und blickte mich trotzig an. »Du stellst meine Fähigkeit infrage, ein Fahrzeug zu lenken, Gefährtin. Hör auf damit und setz dich wieder nach hinten.«
    »Bitte«, wimmerte Jim von der Rückbank. »Lass sie fahren. Ich weiß nicht, wo ich noch einmal so eine großartige Gestalt finden soll.«
    »Nun gut«, lenkte Baltic gnädig ein und stieg aus dem Wagen. Er sah betont auf meine Brust. »Aber du musst aufhören, allen deine Brüste zu zeigen. Ich muss feststellen, dass deine Wiedergeburt zu seltsamen sexuellen Vorlieben geführt hat, doch ich werde nicht zulassen, dass meine Gefährtin sich so zur Schau stellt. Wenn du sie entblößen möchtest, dann bitteschön nur vor mir. Das musst du einsehen, Gefährtin.«
    »Oooh«, sagte Jim und setzte sich aufrecht hin. »Was hast du denn sonst noch für merkwürdige Perversitäten auf Lager, außer dass du deine Nippel zeigst, Soldie?«
    »Ich entblöße mich vor niemandem!«, stellte ich klar. Aber dann blickte ich an mir herunter und sah, dass ich genau das tat. Rasch steckte ich meine rechte Brust wieder zurück in die Bluse, wobei ich sagte: »Nun, verdammt! Normalerweise tue ich das nicht. Und ich habe auch keine seltsamen sexuellen Vorlieben, du kannst dir also deine Kommentare sparen, Jim.«
    »Du kannst nicht leugnen, dass du ein übergroßes Verlangen danach hast, Pavel dabei zuzusehen, wenn er mit …«
    »Grr!«, schrie ich. Am liebsten hätte ich mir die Haare gerauft. Ich schlug Baltic die Hand vor den Mund.
    »Wer ist Pavel? Und bei was will sie ihm zusehen?«, fragte Jim interessiert.
    Ich warf ihm einen finsteren Blick zu und setzte mich hinters Steuer. »Steig ein«, sagte ich zu Baltic.
    Er verschränkte die Arme. »Ich setze mich nicht neben einen Dämon.«
    »Hey! Ich kann dich hören.«
    »Ich setze mich zu Jim«, erklärte Brom. Er warf mir einen nachdenklichen Blick zu, als er nach hinten krabbelte.
    »Da, siehst du? Mein Sohn gibt nach, damit du deinen Willen kriegst.«
    » Mein Sohn«, sagte Baltic und bedachte mich erneut mit einem seiner bösen Blicke.
    »Was?«
    »Er ist mein Sohn. Das sollte er jedenfalls von Rechts wegen sein, und du hast doch gesagt, ich solle ihn wie meinen eigenen behandeln, also tue ich das. Ich erkläre ihn zu meinem Sohn. Du, Bram …«
    »Brom«, korrigierte mein Kind ihn.
    »Du hörst jetzt auf, der Nachwuchs des Räubers zu sein, der mir Ysolde gestohlen hat. Du bist jetzt mein Sohn.«
    »Okay«, sagte Brom ungerührt.
    »Siehst du? Ich habe alles geregelt«, erklärte Baltic.
    »Reizend! Toll! Wunderbar! Ich besorge dir später ein T-Shirt mit der Aufschrift › Dad des Jahres ‹ . Können wir jetzt endlich losfahren? Ich höre Polizeisirenen, und wenn wir nicht endlich hier verschwinden, werden wir einiges erklären müssen.«
    »Ja. Dämonen-Entführung ist mittlerweile

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