Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Light Dragons

Light Dragons

Titel: Light Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacAlister
Vom Netzwerk:
Haus in die Luft jagen. Und deshalb will ich jetzt hier meinen Sohn abholen. Ich hoffe bloß, du hast Broms Hirn nicht mit unpassendem Gerede über Brüste und Baltic vollgestopft. Er ist erst neun.«
    »Nein, er ist ein guter Junge. Außerdem hat Aisling mich gewarnt, wenn ich ihm meine Sammlung von Tittenbildern zeigen würde, würde sie meine Eier an die Wand nageln. Also waren wir brav. Na ja, wir sind bis zwei Uhr morgens aufgeblieben und haben uns alte Horrorfilme angesehen, weil Ash und Drake mit dem Nachwuchs für ein paar Tage aufs Land gefahren waren. Aber ich habe versprochen, auf Brom aufzupassen. Und was bringt es schon, bis zwei Uhr morgens aufzubleiben, wenn man nicht fernsieht, oder?«
    »Ich werde ihn mir vorknöpfen, weil er so lange aufgeblieben ist«, sagte ich stirnrunzelnd.
    Der Dämon grinste. »Ach, gönn ihm doch das bisschen Spaß. Ich habe ihm auch die Fotos von meiner Freundin Cecile gezeigt.«
    Mir fiel der Unterkiefer herunter. »Du hast eine Freundin?«
    »Ja, einen schwarzen Welsh Corgi mit einem flauschigen weißen Bauch und Ohren, die geradezu danach schreien, dass man an ihnen knabbert. Sie ist das süßeste Ding auf vier Beinen. Zwar ist sie nicht mehr die Jüngste, aber das ist okay; schließlich bin ich ja selbst auch schon über dreitausend Jahre alt. Wer ist das da im Auto?«, fragte er und blickte an mir vorbei zu Baltic.
    »Nur ein Freund, der mich gefahren hat.« Ich trat einen Schritt zurück, um ihm die Sicht zu versperren. Gerade überlegte ich, womit ich den Dämon noch ablenken könnte, als die Haustür erneut aufging und Brom mitsamt seinem Rucksack auftauchte.
    »Sullivan, können wir noch mal ins British Museum gehen?«
    »Ich wünsche dir auch einen guten Morgen«, sagte ich und umarmte ihn.
    »Morgen. Ja? Maata hat gesagt, sie geht noch mal mit mir hin, wenn Gabriel und du einverstanden seid.«
    »Äh …« Ich blickte zum Auto. Baltics Silhouette war zu erkennen, und seinen Bewegungen nach zu urteilen, wurde er ungeduldig. Ich hatte eingewilligt, in seinem Haus zu bleiben, wollte aber Brom diese Neuigkeit nicht gerade vor Jim mitteilen, der sie bestimmt sofort an Drake weitergeben würde.
    Kurz war ich abgelenkt, weil ich innerlich schmunzeln musste, als mir klar wurde, warum Drake mir so bekannt vorgekommen war, als ich ihn auf dem sárkány das erste Mal gesehen hatte. Bei der Erinnerung daran, wie er mit den drei Frauen aufs Zimmer verschwunden war, fragte ich mich, ob er sich wohl wirklich geändert hatte oder ob er immer noch der alte Frauenheld war.
    »Sullivan?« Brom stupste mich an.
    »Wir reden später darüber, okay? Jetzt fahren wir erst mal. Schön, dich wiedergesehen zu haben, Jim.«
    »Das Kind hat nichts wie Mumien im Kopf«, sagte Jim zu mir. Plötzlich sprang er zur Seite und eilte an mir vorbei auf das Auto zu. »Hey, ist das wirklich der, für den ich ihn halte?«
    »Beim Heiligen Kreuz!«, fluchte ich und stürzte ihm hinterher. Brom folgte mir. »Jim! Komm hierher! Bei Fuß!«
    »Das funktioniert nur, wenn du mein Dämonenfürst oder sein ausgewiesener Stellvertreter bist, aber das bist du ja nicht«, sagte er und blieb beim Auto stehen. »Ich glaub, mich knutscht ein Elch! Das ist …«
    Ich hielt ihm die Schnauze zu und blickte zum Haus. Die Haustür öffnete sich, und Suzanne trat heraus. Suchend blickte sie sich nach Jim um.
    »Bei allen …« Ich riss die hintere Autotür auf und rief Brom zu: »Steig vorne ein.«
    »Was machst du mit Jim?«, fragte er und blieb stirnrunzelnd stehen, als ich den Dämon ins Auto schob.
    »Ich habe anscheinend in der letzten Zeit nichts Besseres zu tun, als ständig irgendwen in irgendwelche Autos zu schieben. Steig einfach ein, Brom! Jim, so wahr mir Gott helfe, wenn du mich beißt, beiße ich zurück!«
    Der Dämon riss die Augen auf, als ich meinen Arm fest um seinen Brustkorb legte und ihn mit aller Kraft vorwärtsdrückte. In einem Gewirr aus Armen und Fellbeinen fielen wir in den Wagen.
    »Fahr los!«, schrie ich Baltic zu und kämpfte mich unter den Hundebeinen hervor.
    »Was ist los?« Baltic warf uns über die Schulter einen finsteren Blick zu. »Warum bringst du denn einen Dämon mit? So was können wir nicht gebrauchen, Gefährtin. Lass ihn laufen.«
    »Hiiil …«, heulte Jim zwischen zusammengebissenen Zähnen hindurch, weil ich ihm immer noch die Schnauze zuhielt.
    »Wow, du bist der Typ, der hinter Sullivan her ist«, sagte Brom und setzte sich auf den Beifahrersitz. Er und Baltic schauten

Weitere Kostenlose Bücher