Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Light Dragons

Light Dragons

Titel: Light Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacAlister
Vom Netzwerk:
strafbar, habe ich gehört«, sagte Jim, als Baltic sich endlich auf den Beifahrersitz setzte.
    Es war eine sehr lange Fahrt zurück zu Baltics Haus.
    »Was tun wir hier?«, fragte Brom, als ich eine Stunde später hielt. Er spähte aus dem Fenster auf das weiße Gebäude.
    »Wir bleiben hier bei Baltic.«
    »Wie lange?«
    »Bis wir Dauva wieder aufbauen können«, erwiderte Baltic und stieg aus dem Auto. Die Haustür ging auf, und ein Mann kam heraus. »Ah, Pavel ist wieder da. Gut.«
    Ich blickte über das Autodach auf den Mann, den ich aus meinen Träumen kannte. Er kam die Treppe herunter auf uns zu, stolperte, als er mich sah, und riss die Augen auf. »Ist das … das kann nicht sein … ist sie es tatsächlich?«
    »Ja«, sagte Baltic. Er trat zu mir, legte den Arm fest um meine Taille und zog mich an sich. »Meine Gefährtin lebt.«
    »Und ich auch, obwohl das nicht an Baltics Fahrstil liegt«, erklärte Jim und pinkelte an den Hinterreifen. »Nett hier. Kann ich jetzt nach Hause gehen?«
    »Nein«, sagte ich. Ich stieß Baltic den Ellbogen in die Rippen. Brom beobachtete uns fasziniert.
    »Aisling wird ausflippen, wenn sie herausfindet, was du getan hast«, sagte Jim. »Und tolle Titten hin oder her, ich werde sie nicht aufhalten. Ich wollte heute nach Paris fahren, um meine hinreißende Cecile zu besuchen, und jetzt kann ich weder an ihren Öhrchen knabbern, noch an ihrem Hintern schnüffeln oder ihren Bauch lecken.«
    Brom wandte seinen faszinierten Blick Jim zu.
    »Hast du vor dem Dämon deine Brüste auch entblößt?«, fragte Baltic und zog zornig die Augenbrauen in die Höhe.
    »Nein, natürlich nicht! Ich habe dir jetzt schon mehrmals gesagt, dass ich weder das Verlangen, noch die Fantasie oder sonst irgendein Bedürfnis habe, irgendetwas vor irgendjemandem zu entblößen, vor allem nicht meine Brüste. Also, hör auf, mir zu unterstellen, dass ich nichts anderes im Sinn hätte! Es stimmt einfach nicht, okay?«
    Pavel, Jim und Baltic musterten meinen Ausschnitt.
    Ich zog ihn hoch. »Grrr!«
    »Über deine sexuellen Fantasien werden wir uns noch unterhalten müssen«, erklärte Baltic und zog mich in Richtung Haus.
    »Ich habe keine exhibitionistischen Fantasien!«, schrie ich.
    »Was ist exhibitionistisch?«, wollte Brom von Jim wissen.
    Ich fuhr herum und bedachte den Dämon mit einem Blick, der ihn zum Grinsen brachte. »Wenn man gerne in kleinen Boutiquen einkauft«, sagte er.
    »Wenn du dich nicht benimmst, Dämon, dann … dann …«
    »Was dann?«, fragte er und legte den Kopf schräg.
    Bevor ich antworten konnte, blieb Baltic stehen und schoss Laserstrahlen aus den Augen. Na ja, nicht wirklich, aber der Effekt war derselbe. Um den Dämon herum brach Feuer aus, und er jaulte und tanzte.
    »Cool«, sagte Brom und blickte Baltic erwartungsvoll an.
    »Schon gut, schon gut! Ruf deinen durchgeknallten Freund zurück! Ich benehme mich ja schon!« Jim versuchte, die Flammen auszupusten, die an seiner Rute emporzüngelten. »Nicht das Gemächt! Alles, aber nicht das Gemächt!«
    »Dann sieh zu, dass du dich benimmst«, sagte Baltic und löschte das Feuer mit einem Wimpernschlag. Er wandte sich zu Pavel und sagte leise etwas zu ihm. Pavel blickte wiederholt in meine Richtung.
    Seufzend zog ich mein Handy heraus, als wir die Eingangshalle betraten. »Am besten sage ich Aisling einfach, dass du bei mir bist, Jim, und damit ist es gut. Am Ende hat sie noch Angst, du seiest von jemandem entführt worden, der dich zerstören will.«
    Jim verzog das Gesicht. »Ja, na ja, so gesehen …«
    »Was ist denn?«, fragte ich, als er abbrach.
    »Normalerweise würde ich mir ja keine Sorgen machen, weil Ash mich zu sich rufen könnte, sobald sie merken würde, dass ich entführt worden bin. Aber sie wird es gar nicht mitbekommen, dass ich weg bin. Obwohl, irgendwie schon, aber eigentlich auch nicht, wenn du verstehst, was ich meine.«
    »Nein, nicht im Geringsten. Was redest du da?«
    Jim seufzte. »Ich wollte gerade zum Flughafen, als du aufgetaucht bist. Suzanne hat wahrscheinlich gedacht, dass ich dorthin gefahren bin. Ich habe dir doch gesagt, dass ich nach Paris wollte.«
    »Na ja«, erwiderte ich. »Du kannst bestimmt ein anderes Mal fahren.«
    »Ich will hier nicht bleiben«, sagte Brom plötzlich und sah sich um.
    »Warum nicht?«, fragte ich besorgt. Hoffentlich hatte Brom keinen falschen Eindruck von Baltics besitzergreifendem Verhalten bekommen. Oder vielmehr, den richtigen Eindruck, konnte jedoch die

Weitere Kostenlose Bücher