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Light Dragons

Light Dragons

Titel: Light Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacAlister
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Block. » › Aisling anrufen ‹ . Du steckst dir besser Ohrstöpsel aus Asbest in die Ohren, denn wenn sie hört, was du mit mir gemacht hat, wird sie ganz schön giftig werden.«
    »Ich halte sie eigentlich für ganz vernünftig«, sagte ich so ruhig, wie ich mich nicht fühlte. »Ich kann ihr sicher alles erklären.«
    Jim schnaubte. »Vernünftig ist eigentlich kein Wort, das im Zusammenhang mit ihr genannt wird, aber das kannst du ja selbst herausfinden. Was steht als Nächstes auf der Liste? › May anrufen, um mich für Verschwinden zu entschuldigen ‹ . Ich mag May. Sie gibt mir zu fressen.«
    »Den Wink mit dem Zaunpfahl kannst du dir schenken. Ich bin sicher, dass du bereits Frühstück hattest, und jetzt ist es noch nicht einmal Mittag.«
    »Glaubst du etwa, diese fabelhafte Gestalt bleibt so, ohne dass man etwas dafür tun muss? Mitnichten! Ich muss sie mit allen möglichen Vitaminen, Mineralien und frischem Fleisch versorgen.«
    »Bis zum Mittagessen wirst du sicher noch überleben.«
    »Da bin ich mir nicht so sicher. Nummer drei … ooh. Das ist der Hammer.«
    »Ja, das stimmt.«
    Jim verzog das Gesicht und dachte angestrengt nach. »An deiner Stelle würde ich mir einen neutralen Platz aussuchen, um die Wyvern zu treffen. Denn wenn du einfach so mit Baltic zum sárkány marschierst, schnappen sie sich euch beide.«
    Ich warf dem Dämon einen nachdenklichen Blick zu. »Warum willst du mir helfen?«
    Er riss die Augen auf. »Ich? Dir helfen? Im Leben nicht! Ich bin ein Dämon!«
    »Ja, aber du hilfst mir doch. Das entspricht nicht gerade der Norm, was Dämonen angeht.«
    »Ja, na ja.« Er saugte an einem Zahn. »Ich bin mehr als nur ein normaler Dämon. Ich bin sozusagen Dämon plus mit superweißer Strahlkraft. Wie willst du denn Baltic überreden, die anderen Wyvern zu treffen?«
    »Wie kommst du darauf, dass er das nicht will?«, fragte ich und kämpfte mein aufsteigendes Unbehagen nieder.
    Jim verdrehte die Augen. »Er ist der Schreckenswyvern Baltic! Der große Kahuna im Endlosen Krieg. Er hat wahrscheinlich mehr Drachen getötet als alle anderen zusammen.«
    »Oh, nein, das hat er nicht«, sagte ich und rutschte unbehaglich hin und her.
    »Machst du Witze? Das ist Baltic, der Kinderschreck – wie Dschingis Khan, Dracula und Stalin in einer schuppigen Person.«
    »Baltic hat keine Schuppen! Fast nie, jedenfalls!«
    Jim zog eine Augenbraue hoch. »Stell dich der Tatsache, Soldie – den Ruf, den Baltic hat, erwirbt man nicht einfach so, indem man gut mit anderen zusammenarbeitet, und genau darum wird Nummer drei auf deiner Liste ihn bitten.«
    Ich blickte auf meine Liste. Seufzend gab ich zu, dass er recht hatte. »Er war früher furchterregend. Heute ist er anders.«
    »Ein sanfterer, freundlicherer Irrer ist immer noch ein Irrer, Mädel. Ich sag dir was – schick mich zu Ash zurück, und ich sage ihr und Drake, dass Baltic keineswegs so ein gestörter, massenmordender Psycho-Bastard ist, wie sie denken. Okay?«
    »Nein«, erwiderte ich mit fester Stimme und machte einen dicken Haken neben Punkt drei. »Das werden wir ihnen nicht sagen. Wir werden es beweisen, und das geht nur, wenn wir alle zusammenbringen, die Wyvern, Baltic und mich, damit wir zivilisiert darüber sprechen können.«
    Der Dämon musterte mich neugierig, als ich mich entschlossen erhob. »Und du glaubst, du kannst das alles in die Wege leiten?«
    »Ich muss zumindest versuchen, Baltic klarzumachen, dass er mit den Wyvern sprechen muss, ja. Du vergisst, dass die Todesstrafe über mich verhängt wurde. Er mag ja arrogant sein, aber ich bezweifle sehr, dass er zulässt, dass der Weyr mich tötet. Ich werde ihm einfach klarmachen, dass er mit mir zu den Wyvern gehen und mit ihnen sprechen muss, wenn er will, dass die Todesstrafe aufgehoben wird.«
    »Nun ja. Das ist aber nur die eine Seite des Problems, die Baltic-Seite sozusagen. Wie willst du denn die Wyvern dazu bringen, mit ihm zu reden?«
    »Das ist einfach«, sagte ich und tätschelte ihm den Kopf.
    »Ach ja? Hast du noch einen Trumpf im Ärmel? Irgendeinen magischen Trick oder so?«
    »Nein.« Ich blieb an der Haustür stehen und schenkte dem Dämon ein Lächeln. »Ich habe dich.«
    Und dann schloss ich leise die Tür.
    Wie ich es schon vermutet hatte, waren die Telefonate nicht gerade die angenehmsten meines Lebens.
    »Ysolde!«, stieß Aisling atemlos hervor, als ich sie erreichte. »Ist alles in Ordnung? Wir sind gerade erst nach Hause gekommen. May ist hier, und sie

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