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Lilienzucht (German Edition)

Lilienzucht (German Edition)

Titel: Lilienzucht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Röbke
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jetzt ins Herz geschlossen hat. Aber vielleicht wird sie es dir irgendwann mal selbst erzählen.“
    „So viel schlimmer als das gestern bei mir kann es gar nicht sein.“, lacht Josie und winkt eilig ab, als er ansetzt etwas zu antworten. „Nein, lass nur, genau genommen geht es mich auch nichts an. – Aber ich denke, ich verstehe, dass du ihr unter allen Umständen vertrauen kannst.“
    „Richtig.“, meint Victor lächelnd und küsst sie noch einmal zärtlich auf die Stirn. „Und nun mach, dass du ins Bad kommst! Weißt du, wo die Handtücher sind?“
    Josie nickt nur.
    „Gut, dann leg uns welche raus und zieht dich aus. Ich sag schnell Mary Bescheid.“ Behutsam hilft er Josie auf und schiebt sie mit sanfter Gewalt zum Bettrand. „Aber nicht ohne mich anfangen!“, fügt er gespielt streng hinzu. „Deine Wunden vertragen noch nicht so viel Wasser.“
    „Aye, aye!“, salutiert Josie grinsend.
    „Dein Aufzug ist übrigens hinreißend anstößig.“, bemerkt Victor mit einem breiten Grinsen. „Ich finde, das steht dir außerordentlich gut.“
    „Oh, nach unanständig gutem Sex sehe ich eigentlich immer besonders gut aus.“, gibt Josie unerwartet schlagfertig zurück. Sie macht sich nicht einmal die Mühe, auch nur ein einziges Kleidungsstück zurecht zu zupfen. Trotzdem wird das Rot in ihrem Gesicht ein wenig tiefer, bevor sie sich Hüften schwingend auf den Weg macht.
    Schmunzelnd und sachte den Kopf schüttelnd schaut ihr Victor hinterher, dann gibt er Mary seine Instruktionen durch.
     
    Erfrischt und liebevoll von Victor verarztet kommt Josie in einen seidenen Morgenmantel gehüllt eine halbe Stunde später wieder aus dem Bad und stürzt sich sofort durstig auf das Wasser, das Mary in der Zwischenzeit bereit gestellt hat. Seufzend gießt sie sich etwas in eins der Gläser und trinkt es in nur einem Zug aus.
    Kopfschüttelnd und nackt wie Gott ihn schuf betritt auch Victor kurz darauf wieder das Zimmer. „Vielleicht solltest du etwas langsamer trinken, sonst verschluckst du dich.“
    Josie setzt das leere Glas grinsend ab und atmet erleichtert auf. „Ist ja noch mal gut gegangen.“, stellt sie zufrieden fest und setzt leise hinzu: „Meine Güte, hatte ich einen Durst!“
    Auch Victor greift zum Wasserkrug und füllt ein Glas mit der kühlen Flüssigkeit, die er dann langsam und genüsslich seine Kehle hinunterfließen lässt, bevor er das Glas schließlich beinahe geräuschlos wieder auf dem Tisch abstellt. Lächelnd wendet er sich wieder Josie zu, die indessen schon bei ihrem zweiten Glas Wasser ist, das sie jedoch diesmal deutlich bedächtiger trinkt. Victor tritt hinter sie und legt seine Hände sanft auf ihre Schultern, um dann ihre Oberarme hinab und wieder hinauf zu streichen. Leise seufzend stellt Josie darauf ihr Glas ab, um mit geschlossenen Augen jede seiner Berührungen zu genießen, während Victor grinsend ihre weiche, ungezwungene Anschmiegsamkeit registriert. Sanft presst er seine Vorderseite an ihren Rücken, indem seine Arme liebevoll ihren Oberkörper umschlingen.
    „Ich hoffe, es macht dir nichts aus, wenn ich mich für heute Nacht in deinem Bett einquartiere.“, brummt er leise in ihr Ohr.
    „Nicht im Geringsten.“, gibt Josie rau zurück; ihr drohen schon wieder die Knie weich zu werden. Glücklicherweise hält Victor sie fest genug und so lehnt sie sich ihm einfach ein bisschen entgegen und lässt sich so von ihm stützen.
    Eine Weile stehen sie nur so da, dann drückt Victor die junge Lady ein klein wenig von sich und schiebt den Morgenmantel genüsslich über ihre Schultern, um ihn anschließend langsam auf den Boden gleiten zu lassen.
    „Ich habe nicht das Geringste gegen Seide, ganz im Gegenteil“, flüstert er dunkel, „aber heute Nacht würde ich es vorziehen, dich Haut an Haut zu spüren und deinen Duft zu atmen.“
    Josie schluckt kaum merklich, dann entgegnet sie mit leicht belegter Stimme: „Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden.“
    Sachte dreht er sie in seinen Armen herum, um sie darauf ebenso liebevoll wie leidenschaftlich zu küssen und sie - noch bevor er ihre Lippen wieder freilässt - auf die Arme zu heben und sie zum Bett zu tragen, als sei sie leicht wie ein Singvögelchen. Behutsam legt er sie auf die frischen Laken und steigt auf allen Vieren über sie, um sich dann grinsend neben ihr niederzulassen. Nachdrücklich legt er einen Arm um sie und holt sie näher zu sich heran. Josie lässt es widerstandslos und sanft lächelnd geschehen,

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