Lilienzucht (German Edition)
katapultierend. Kurz bevor sie kommt, hält er keuchend inne und küsst sie überraschend sanft, während seine Hände fest über ihren Rücken streichen und sie dabei ein wenig von der Unterlage abheben.
Josie vergeht beinahe vor Verlangen und stöhnt lasziv in den Kuss hinein. Victor deutet es als Signal, sie endlich zu erlösen und nimmt seinen Rhythmus wieder auf, erhöht ihn jedoch nur allmählich. Josie windet sich lüstern unter ihm und tut, was sie kann, den Stößen im gleichen Rhythmus entgegen zu klatschen.
Keuchend vögelt er sie um den letzten Rest Verstand, bis sie schließlich laut stöhnend kommt und ihn, noch einige Zeit wild nachzuckend, ebenfalls ins Nirwana schickt und er sich keuchend in ihrem Inneren ergießt.
Schwer atmend sinkt er neben sie und legt sich die erschöpfte Lady, die immer noch nach Atem ringt, mit sanftem Nachdruck auf die Brust, während er mit ein paar Handgriffen das Kondom auf den Boden entsorgt.
Josie erholt sich nur langsam wieder, trotzdem breitet sich unaufhaltsam ein seliges Lächeln auf ihrem Gesicht aus, das Victor trotz schlechter Sicht nicht verborgen bleibt. Zärtlich schließt er seine Arme um sie.
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„Du bist wirklich das Geilste, was mir je unter die Finger geraten ist, Herzchen.“, flüstert er schließlich in ihr Ohr und streicht dabei liebevoll über ihren Rücken.
Josie kichert leise, worauf Victor sie stirnrunzelnd zwingt ihn anzusehen und sie fragend anschaut. „Hm?“, brummt er missbilligend.
„Entschuldige, es ist eigentlich nichts.“, beantwortet Josie die stumm gestellte Frage. „Es ist nur... Einer meiner Vornamen lautet Cordelia – was ‚Herzchen’ bedeutet.“, erklärt sie belustigt. „Josephine Cordelia Liliana Mountsimmons, ...Mylord.“
„Lass gut sein, Josie. Du kannst wieder ganz normal mit mir reden, die Anrede ist nur Teil des Spiels.“, meint Victor schmunzelnd. „Im Alltag wäre es auf Dauer ein bisschen zu auffällig.“
„Wie du meinst.“, grinst Josie und lässt seufzend den Kopf wieder auf seine Brust sinken. Tief atmend lauscht sie für eine Weile einfach nur seinem so sonderbar beruhigenden Herzschlag.
„Erschöpft?“, fragt Victor schließlich.
„Ein bisschen.“, gibt Josie leise seufzend zu. „Ich hatte keine Ahnung, dass Orgasmen dermaßen anstrengend sein können. Außerdem hab ich jetzt Durst.“
„Das wundert mich nicht.“, schmunzelt Victor und küsst sachte ihren Scheitel. „Weißt du was? Am besten gehen wir dich jetzt vorsichtig duschen, während sich Mary in der Zwischenzeit darum kümmert, das Bett wieder in Ordnung zu bringen und uns noch etwas zu Trinken zu besorgen. Hast du auch Hunger?“
„Nein“, gibt Josie zurück, „mit ein paar Gläsern Wasser bin ich vollkommen zufrieden.“ Bei dem Gedanken an eine erfrischende Dusche schleicht sich unwillkürlich ein freudiges Lächeln auf ihre Lippen, ... bis ihr aus heiterem Himmel heiß die Schamesröte ins Gesicht steigt. Leise stöhnend verbirgt sie ihr Gesicht an Victors Brust.
Victor kann sich ein fasziniertes Grinsen kaum verkneifen, er ist sich fast schon sicher, warum sie so reagiert. „Was ist denn?“, fragt er so unverfänglich wie möglich.
„Ich...“, stammelt Josie, unsicher, ob sie es überhaupt zur Sprache bringen soll. „Wenn... Wenn Mary das Bett frisch bezieht, dann...“
„...wird die sofort wissen, was hier passiert ist.“, ergänzt Victor ungerührt. Sachte nimmt er ihr Kinn in seine warme Hand und hebt es behutsam an. „Es ist in Ordnung“, versichert er ihr ruhig und lächelt weich. „Mary ist mit solchen Situationen durchaus vertraut, auch wenn das letzte Mal schon eine ganze Weile her ist. Sie würde niemals ein Wort darüber verlieren, jedenfalls nicht unaufgefordert.“ Lächelnd küsst er sie auf die Stirn. „Und außerdem hat sie schon durchblicken lassen, dass sie dich sehr gern mag. Sie würde nicht zulassen, dass dich jemand hier im Haus in eine peinliche Situation bringt. Sie ist mindestens ebenso zuverlässig wie Jeffrey.“
„Arbeitet sie schon lange für dich?“, fragt Josie ernst.
„Ungefähr zwölf Jahre.“, antwortet Victor genauso ernst. „Und ich habe sie nicht über eine dieser exklusiven Agenturen gefunden.“
Josie hebt neugierig die Augenbrauen.
„Tut mir Leid, aber ich werde dir die genaueren Umstände nicht ohne ihr Einverständnis erläutern; ich möchte sie nicht in Verlegenheit bringen, besonders weil ich weiß, wie sehr sie dich schon
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