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Linda, H: Winterherzen: Für morgen, für immer

Linda, H: Winterherzen: Für morgen, für immer

Titel: Linda, H: Winterherzen: Für morgen, für immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Für morgen für immer
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„Glaubst du wirklich, dass ich mich nicht zu dir hingezogen fühle?“
    Max warf ihr einen scharfen Seitenblick zu, richtete seine Aufmerksamkeit dann wieder auf die Straße. „Du hast ziemlich deutlich klargestellt, dass ich dich nicht anfassen soll. Ich musste dich praktisch anflehen, mich als Freund zu akzeptieren.“
    Eine Weile starrte Claire schweigend vor sich hin. Dann wandte sie den Kopf, musterte sein vollkommenes Profil, und ihr Herz setzte wieder einmal einen Schlag lang aus. Sie erkannte, dass sie ihre Angst überwinden musste, dass sie der Liebe noch einmal eine Chance geben musste. Sie musste den Versuch wagen, wenn sie nicht ihr Leben lang unglücklich sein wollte. Max war das Risiko wert. Und vielleicht konnte sie sogar gewinnen.
    „Ich fühle mich sehr zu dir hingezogen“, gestand sie leise, beinahe unhörbar.
    Mit einem Ruck wandte Max den Kopf zu ihr um, starrte sie erstaunt an. „Warum hast du mich dann so auf Abstand gehalten?“
    „Es erschien mir sicherer“, flüsterte sie und verschränkte die Hände fest im Schoß.
    Max holte tief Luft. Sie näherten sich ihrer Wohnung, schwiegen beide, während er den Wagen parkte. Dann zog er sie sanft in seine Arme. Sie spürte die Wärme seines Körpers, und dann senkte sich sein Mund auf ihren. Ganz sachte öffneten sich ihre Lippen. Gemächlich und zart erforschte seine Zunge ihren Mund, und er spürte, wie sie erschauerte. Er drückte sie fester an sich, und erneut durchlief sie ein Schauer der Erregung, als ihre Oberkörper sichaneinanderpressten. Mit sicherer, geschickter Hand umschmiegte er ihre Brust.
    Mit zitternden Fingern klammerten sich ihre Hände an seine Ärmel. Max gab ihren Mund frei, ließ die Lippen über ihre Wange gleiten, zu ihrem Ohr, an ihrem Nacken hinab zu der empfindsamen Halsbeuge. Und währenddessen ruhte ihre kleine feste Brust in seiner Handfläche, die Knospe bereits hart, und lud ihn zu intimeren Liebkosungen ein.
    „Leg die Arme um mich“, verlangte Max leise. Er wollte spüren, wie sie sich an ihn klammerte, schwach wurde vor Verlangen. Sie passte in seine Arme wie keine andere Frau, und sie sollte ebenfalls die Harmonie ihrer aneinandergeschmiegten Körper spüren.
    Zögernd lösten sich ihre Finger von seinen Ärmeln, und ihre Hände glitten hinauf. Einen Arm legte sie um seinen Nacken, den anderen um seine Schultern. Zittrig schöpfte sie tief Atem.
    Langsam, behutsam massierte Max ihre Brust. Auch sein Atem wurde unruhig. Er war nicht an Enthaltsamkeit gewöhnt, und seit er Claire kannte, existierte sein Liebesleben nur in seiner Fantasie. Eine glühende, heftige Leidenschaft hatte ihn ergriffen. Doch er wagte nicht, Claire zu lieben. Sie war so zart, so zerbrechlich. Und er fürchtete die Beherrschung zu verlieren, ihr durch sein ungestümes Verhalten wehzutun, sie zu verschrecken.
    Widerstrebend löste er sich von ihr. „Es wird Zeit aufzuhören, solange ich noch kann“, gestand er ein. Sein forschender Blick erfasste ihren verklärten, verlangenden Gesichtsausdruck. Es entzückte ihn, dass sie keine kalte, sondern nur eine sehr zurückhaltende Frau war, und dass sie endlich auf ihn reagierte.
    Seine Worte brachten Claire zurück aus der wundervollen Welt der Empfindungen, in die er sie entführt hatte. Sie setzte sich auf, wandte den Blick ab und strich durch ihr zerzaustes Haar.
    Max stieg aus, ging um den Wagen herum, öffnete die Tür und half ihr heraus. Er legte einen Arm um ihre Taille, als sie das Haus betraten, und ließ ihn dort, während sie im Fahrstuhl zu ihrer Wohnung hinauffuhren.
    Claire wurde sich bewusst, dass ihre Unzufriedenheit mit sichselbst allmählich immer mehr verschwand. Seine Aufmerksamkeit tat ihr gut, stärkte mit der Zeit ihr Selbstbewusstsein, und sie fühlte sich wie ein frisch geschlüpfter Schmetterling, der zögernd seine neuen Flügel ausprobierte.
    Mit funkelnden Augen und einem Lächeln küsste Max sie erneut vor ihrer Wohnungstür. „Ich komme heute Abend nicht mehr mit rein. Ich möchte, dass du dich wohl bei mir fühlst, und meine Selbstbeherrschung ist, offen gesagt, ins Wanken geraten. Wir sehen uns morgen Abend. Wie formell ist Mrs. Adkinsons Party?“
    „Sehr.“
    „Weißes Dinnerjackett?“
    Claire erinnerte sich, wie gut Max in dem weißen Dinnerjackett ausgesehen hatte, als sie sich zum ersten Mal begegnet waren, und ihr Herz schlug höher. „Das wäre ideal.“
    Max küsste sie erneut und ging. Claire bereitete sich aufs Schlafengehen vor, aber ihre

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