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Linda Lael Miller

Linda Lael Miller

Titel: Linda Lael Miller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein suendiger Engel
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Glas reichte er Bonnie, dann füllte er ein zweites und prostete ihr zu.
»Auf uns, mein Liebling. Möge dies eine Nacht sein, die wir nie vergessen werden.«
    Bonnie zweifelte
nicht daran, daß es eine unvergeßliche Nacht für sie werden und sie immer
wieder daran zurückdenken würde in den schlaflosen, traurigen Nächten, die sie
in Zukunft erwarteten. Ihre Kehle war wie zugeschnürt, als sie Eli zuprostete,
und ihre Augen brannten, als sie das Glas hob, einen tiefen Schluck daraus nahm
und es beiseite stellte.
    Schamlos
beobachtete sie, wie Eli sich auszog und einige der Lampen löschte. Durch das
Fenster über dem Bett fielen silberne Mondstrahlen herein. Zum ersten Mal an diesem
Tag bemächtigte sich Bonnie ein Gefühl tiefer Zufriedenheit; zum Teufel mit
Northridge, dem Freitagnachmittagsclub und den allgemeinen Anstandsregeln.
Heute abend war sie Eli McKutchens Frau und besaß ein Recht auf seine
sinnlichen Liebkosungen und die leidenschaftliche Vereinigung mit ihm, die
darauf folgen würde.
    Sie wehrte
sich nicht, als Eli ihre Hand ergriff und sie veranlaßte, sich aufzurichten.
Sie erhob auch keine Einwände, als er mit beiden Händen ihre Taille umfaßte und
sie zum Bettrand zog, wo er sich dann vor sie auf den Boden kniete.
    Bonnie
erschauerte vor Erwartung und unverhohlener Begierde, als er seine Hand langsam
über ihre Hüfte gleiten ließ, über ihren Po und ihren Rücken, und dabei mehr
Verehrung und Bewunderung in seine Berührung legte als Besitzergreifen. Die
zarten Knospen an Bonnies Brüsten richteten sich mit alarmierendem Eifer auf
und spannten sich fast schmerzhaft an, als Eli ihnen keine Beachtung schenkte
und statt dessen seine Hand zwischen ihre Schenkel gleiten ließ und die Stelle
berührte, wo Bonnies süße Qual am größten war.
    Doch
irgendwann berührte er auch ihre Brüste, allerdings so federleicht, daß Bonnie
nicht sicher war, sich die Liebkosung nicht nur eingebildet zu haben.
Aufstöhnend krümmte sie den Rücken und warf den Kopf zurück, um sich
rückhaltlos dem Strom von sinnlichen, überaus erregenden Gefühlen zu überlassen,
die nur Eli in ihr auszulösen verstand.
    Als sie
sich dem Höhepunkt ihrer Ekstase näherte, verschränkte sie wimmernd die Hände
in Elis Haar, schrie auf und versteifte sich, und noch immer ließ er nicht
locker in seinen Bemühungen, ihr Lust zu verschaffen. Das süße Zittern tief in
ihrem Innersten steigerte sich, bis es in seiner Intensität fast unerträglich
war. Sie hielt beide Hände in Elis Haar verschränkt und zog ihn unerbittlich an
sich.
    Er lachte
zärtlich und drang mit einer schnellen, heftigen Bewegung in sie ein. Langsam
und nur von ihrem Instinkt geführt, begann sie sich unter ihm zu bewegen, aber
dennoch war er es, der die Führung übernahm. Sein gleichmäßiger, aber
unglaublich erregender Rhythmus löste eine Sturzwelle von Gefühlen in ihr aus,
die sie zu verschlingen drohten und sie veranlaßten, ihre Beine um Elis Hüften
zu legen und sich mit einem heiseren Aufschrei an ihm festzuklammern wie eine
Ertrinkende. Auch Eli rief mit rauher Stimme ihren Namen, und als er auf dem
Höhepunkt seiner eigenen Lust erschauerte, stieß Bonnie einen Schrei des
Triumphes aus. Im gleichen Augenblick begann auch ihr eigener Körper unter dem
Ansturm ihrer Gefühle zu erbeben.
    Als der
Sturm ein wenig nachgelassen hatte, sank Eli schweratmend an Bonnies Seite,
sein Kopf ruhte auf ihrer Brust, ein Bein hatte er über ihre Schenkel gelegt.
    »Das«,
murmelte sie erschöpft, »kostet fünfzig Dollar.«
    Eli lachte
und versetzte ihr einen zärtlichen Klaps auf den Po. Minuten später erwachte
seine beeindruckende Männlichkeit zu neuem Leben, und er schien entschlossen,
jede Minute verlorener Liebesfreuden in einer einzigen Nacht nachzuholen.
    Er wusch
Bonnie und sich mit einem Tuch, das er mit Champagner angefeuchtet hatte, und
verteilte Tropfen des prickelnden Getränks auf ihren Brüsten. Seine Methode,
sie wieder zu entfernen, versetzte Bonnie in einen sinnlichen Rausch, der ihr
jegliches Bewußtsein dafür raubte, wo sie sich befand und was sie machte.
    Bonnie erwachte schon früh am nächsten
Morgen und löste sich vorsichtig aus Elis Armen. Der Gedanke an die Nacht trieb
ihr das Blut in die Wangen, und sie hatte das Gefühl, ein Bad zu brauchen. Um
Eli nicht zu wecken, ließ sie das Wasser sehr vorsichtig ein. Sie hatte
einiges zu tun an diesem Morgen und wußte, daß nichts davon erledigt werden
würde, sollte er erwachen und auf die

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