Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
Vom Netzwerk:
machten.
    Shaw griff nach ihr, und sie duckte sich unter ihm weg und rannte in die entgegengesetzte Richtung.
    »Du kleine …«
    Sie lachte. Sie liebte die Jagd. Und sie brauchte ihr albernes Herumtollen, um ihre Gedanken von allem anderen abzulenken.
    Er holte sie ein, und sie spürte, wie sich die Luft bewegte, als seine Arme nach ihr ausholten. Sie ließ sich auf die Knie fallen, und Shaw stolperte über sie und landete mit einem schrecklich dumpfen Aufschlag. Sie hielt kurz inne, um ihm in die Augen zu sehen. Er sah sie eindeutig benommen an.
    Sie leckte sich die Lippen und flüsterte: »Du musst schon ein bisschen schneller sein, süßes Kätzchen.« Dann rappelte sie sich auf, sprang über ihn hinweg und rannte zum anderen Ende dieses lächerlich riesigen Apartments. Sein Gebrüll erschütterte die Wände, und Ronnie rannte noch schneller, da sie wusste, dass er direkt hinter ihr war. Wusste, dass er sie erwischen würde.
    Sie rannte in eines der unbenutzten Schlafzimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Sie hatte es bis ins Badezimmer geschafft, als die Schlafzimmertür aufflog. Sie war sich ziemlich sicher, dass der Mann sie aus den Angeln getreten hatte.
    Durch das Badezimmer rannte sie ins nächste Schlafzimmer und zur Tür hinaus. Shaw war ihr allerdings nicht nur nicht gefolgt, sondern er hatte eine Kehrtwendung gemacht, und sie rannte ihm nun direkt in die Arme.
    Er knallte sie an die gegenüberliegende Wand, sein Mund presste sich hart auf ihren, und seine Hände hielten ihre Krallen davon ab, ihn zu zerfetzen. Sie kämpfte gegen ihn. Und es war kein künstlicher Kampf. Sie trat und biss und wusste, sie tat ihm weh, denn er grunzte vor Schmerzen.
    Sie schmeckte Blut und wusste, dass ihre Reißzähne ihm ernsthafte Schrammen zugefügt hatten. Keuchend zog er sich von ihr zurück, schnappte sie fest um die Taille und stürmte den Flur entlang. Sie dachte, er werde sie in sein Schlafzimmer bringen, damit er seine schmutzigen, widerlichen Spielchen mit ihr spielen konnte – zumindest hoffte sie das –, aber anscheinend war die Küche näher.
    Er schob sie durch die Schwingtür, und bevor sie es sich versah, hatte er sie schon bäuchlings über den Küchentresen geworfen.
    Eine blutende Lippe, eine schmerzende Wange, ein paar geprellte Rippen. Das erschien ihm ein geringer Preis dafür, Ronnie Lee Reed über die Theke mitten in seiner Küche gebeugt zu sehen.
    Sie hatte immer noch die Krallen ausgefahren und musste sich unbedingt nach Leibeskräften wehren. Grinsend schob Brendon sein Knie zwischen ihre Beine, drückte sie auseinander und hob sie ein wenig an, damit sie nicht erneut nach seinen Eiern treten konnte. Er legte ihr eine Hand flach auf den Rücken und hielt sie fest, wo sie war.
    Mit der freien Hand rieb er sich seinen pochenden Kiefer. »Du hast einen höllischen rechten Haken, Sexy.«
    »Verbindlichsten Dank.«
    »Du warst ziemlich grob zu mir, was?«
    Sie lachte und versuchte trotzdem, die Krallen in die marmorne Arbeitsplatte zu graben und sich unter seiner Hand herauszuwinden. »Machst du Witze? Du hattest jeden einzelnen Schlag verdient!«
    »Du hast recht. Ich war dir gegenüber ein totales Arschloch.« Brendon nahm seine Hand weg, damit er sich auf ihr ausstrecken konnte, die Brust auf ihren Rücken gelegt. Sie versteifte sich unter ihm.
    »Es tut mir leid, Ronnie«, flüsterte er ihr ins Ohr. »Es tut mir leid, dass ich ein Arschloch war.«
    Sie blieb ein paar Sekunden so steif, und er erwartete, dass sie wieder anfing zu schlagen.
    Stattdessen atmete sie tief aus und drehte den Kopf zu ihm herum. »Tu das nicht noch mal.«
    »Das werde ich nicht.«
    »Denn nächstes Mal bin ich nicht so nett.«
    Er zuckte zusammen und fragte sich, wie sie wohl war, wenn sie richtig gemein wurde. Dann beschloss Brendon, dass er es gar nicht wissen wollte, und hoffte, dass er nie so töricht sein würde, es herauszufinden.
    »Ich werde es mir merken.«
    »Tu das.«
    Er knabberte an ihrem Kinn. »Dann verzeihst du mir also?«
    »Wenn es sein muss.«
    »Es muss sein.« Er küsste ihre Stirn, ihre Wange. »Ich habe dich gerne um mich, Ronnie. Ich will nicht, dass du sauer auf mich bist.«
    »Dann mach mich nicht wütend«, sagte sie lächelnd.
    »Ich verspreche, ich gebe mir wirklich Mühe, das Wütendmachen auf ein Minimum zu reduzieren.«
    Sie prustete. »Zumindest bist du realistisch.«
    »Ich liebe durchführbare Ziele.«
    Sie drückte sich mit dem Rücken an ihn, ihr Hintern rieb an seiner

Weitere Kostenlose Bücher