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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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tat.
    »Warte …«
    Entweder hörte er sie nicht, oder es war ihm egal, denn die Reißzähne gruben sich durch Haut und Muskeln tief in ihre Schulter und hielten sie fest, während er sie brutal, hart und absolut gnadenlos vögelte.
    Ihr Herz raste, während sich ein Knoten in ihrem Magen bildete, und Ronnie bellte und versuchte, sich zu befreien. Shaw biss fester zu; ein kurzes, warnendes Knurren machte deutlich, dass er sie nicht loslassen würde. Die Wölfin in ihr hörte auf, sich zu wehren, klug genug, ihren Gefährten zu kennen, auch wenn Ronnie es nicht war.
    Shaws freie Hand schob sich zwischen ihre Beine und blieb dort liegen, während seine Stöße ihre Klitoris rhythmisch gegen seine Finger drückten. Auch wenn sie sich noch so dagegen wehrte, auch wenn sie versuchte, es nicht zuzulassen, weil sie wusste, es wäre der letzte Nagel zu ihrem Sarg – der Orgasmus schoss mit Wucht durch ihren ganzen Körper.
    Schreiend explodierte Ronnie. Ihre Krallen gruben sich in den Marmor und hinterließen tiefe Furchen, und ihr Körper zitterte unter der Macht ihres Höhepunktes.
    Shaw ließ endlich ihre Schulter los und brüllte seinen Orgasmus hinaus. Sein ganzer Körper bebte hinter ihr, und sein Griff um ihren Körper wurde fester.
    Auf der Küchentheke zusammengesackt, keuchten die beiden und sprachen kein Wort.
    Ronnie wusste nicht, was sie sagen sollte. Was sagte man zu einem Mann, der einen gerade auf ewig zu der Seinen gemacht hatte?
    Vor allem, wenn sie das deutliche Gefühl hatte, dass der haarige Idiot es nicht einmal gemerkt hatte.

Kapitel 15
    Nur das Geräusch ihres schweren Atems erfüllte die große Küche. Brendon lag immer noch auf ihr, und er konnte spüren, wie ihr Körper bei jedem rauen Atemzug unter seinem zitterte.
    Sie gehört mir.
    Sie gehörte für immer ihm. Genau wie er für immer ihr gehörte.
    Brendons Lippen kräuselten sich zu einem Lächeln, und er zog sie fester an sich. Sie gehört mir.
    »Geh runter von mir, Brendon!«
    Hoppla. Das klang nicht gut. Vor allem, wenn sie seinen Vornamen benutzte. Sie nannte ihn nie bei seinem Vornamen. Und sie hatte vorher noch nie so kühl geklungen. Nicht ein einziges Mal.
    »Sofort! Geh sofort von mir runter!«
    Langsam richtete sich Brendon auf und zog sich langsam aus ihr heraus. Er trat zurück, entsorgte rasch das Kondom und verstaute sich selbst wieder in seiner Jeans.
    Ronnie stieß sich von der Arbeitsplatte ab und bückte sich nach ihrer Shorts. Er sah ihr schweigend zu, wie sie die Hose anzog, das T -Shirt zurechtzog, sich umdrehte und aus seiner Küche ging. Die ganze Zeit sagte sie kein Wort und sah ihn nicht an.
    Er folgte ihr, als sie zu seiner Wohnungstür ging, sie öffnete und zum Aufzug weiterging. Sie drückte den Rufknopf, und die Tür ging sofort auf. Sie ging hinein, drückte einen Knopf und schaute endlich doch noch zu ihm auf.
    Verwirrt und ein bisschen panisch fragte er sie: »Wo willst du hin? Du hast versprochen, mir zu sagen, wenn du eine Weile weg bist.«
    »Du hast recht. Das habe ich.« Sie zuckte beiläufig mit den Schultern. »Europa.«
    Er weigerte sich zu glauben, dass er sie richtig verstanden hatte. »Was?«
    »Europa. Ich gehe nach Europa. Wir sehen uns.«
    Dann knallten die Aufzugtüren vor seiner Nase zu.
    Ronnie trat in die Hauptlobby, den Blick auf den Boden gerichtet. Sie musste gehen. Sie musste weglaufen. Sie musste etwas anderes tun, als hierzubleiben und der Sache ins Auge zu sehen. Sie konnte der Sache nicht ins Auge sehen.
    Sie öffnete die Hoteltür und trat nach draußen. Nachdem sie an den Portiers vorbei war, die sich um Neuankömmlinge kümmerten, stellte sie sich an die Ecke. Vielleicht stand sie Minuten dort, vielleicht auch Stunden. Sie wusste es nicht.
    »Vielleicht willst du Schuhe anziehen.«
    Ronnie schaute auf ihre großen Füße hinab und merkte, dass sie nicht nur keine Schuhe anhatte, sondern auch immer noch nur Shorts und ein T-Shirt trug. Kein Wunder, dass ihr kalt war.
    Sie schaute in das gutaussehende Gesicht von Mitch Shaw hinauf.
    Besorgt fragte er: »Süße, ist alles in Ordnung mit dir?«
    »Ich gehe. Bevor ich noch tiefer in die Falle gerate, als ich es sowieso schon bin, gehe ich«, spie sie ihm entgegen.
    »Gehen? Jetzt? Bist du sicher, dass das eine gute Idee ist?«
    »Ich gehe immer.« Sie machte sich auf den Weg.
    »Aber warum? Du und Bren …«
    »Nein. Nein.« Sie blieb stehen, drehte sich zu ihm um und schlug ihm die Hände gegen die Brust, wie sie es bei seiner

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